Zum Inhalt springen

Was bedeutet stabiler Befund?

Gefragt von: Edeltraut Müller  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.1/5 (65 sternebewertungen)

"Stabile Erkrankung" sagt man, wenn noch mindestens 50 % des Tumorvolumens nachweisbar sind und es keinen Anhalt für ein fortschreitendes Tumorwachstum oder einen neuen Tumor gibt.

Was ist der Unterschied zwischen Befund und Diagnose?

Die Gesamtheit aller Untersuchungen, die gemacht werden, damit Ärzte eine bestimmte Erkrankung feststellen können, bezeichnet man als "Diagnostik". Befunde: Ein "Befund" ist das Ergebnis einer Untersuchung, also das, was Ärzte "herausgefunden" haben.

Was gibt es für Befunde?

Welche Arten von Befunden gibt es?
  • pathologische Befunde.
  • histologische Befunde.
  • psychopathologische Befunde.
  • Zufallsbefunde.
  • Nebenbefunde.
  • der Gesamtbefund.

Was bedeutet kritischer Befundbericht?

Die Epikrise beziehungsweise epikritische Bewertung ist definiert als ein zusammenfassender kritischer Bericht über den Ablauf einer Krankheit nach Abschluss des Falles oder nach endgültiger Diagnosestellung (siehe Pschyrembel Klinisches Wörterbuch).

Was bedeutet ein pathologischer Befund?

Pathologischer Befund (p)

Einerseits werden krankhafte Veränderungen als pathologisch bezeichnet; steht im Arztbericht „o. B. “ oder „o. p. B. “, so heißt das „ohne (pathologischen) Befund“, also ohne besorgniserregende Auffälligkeiten.

Schockierender Befund | Milgram Experiment

19 verwandte Fragen gefunden

Ist ein Befund immer negativ?

Wenn ein Untersuchungsergebnis auf eine Krankheit hinweist, wird es als „positiv“ bezeichnet. Wird kein Hinweis entdeckt, ist es „negativ“. „Richtig-negativ“ wird ein Befund genannt, wenn weitere Untersuchungen bestätigen, dass die Person tatsächlich gesund ist.

Was bedeutet erheben Befunde?

Befund (lateinisch Status praesens) bezeichnet medizinisch relevante, körperliche oder psychische Erscheinungen, Gegebenheiten, Veränderungen und Zustände eines Patienten, die durch Fachpersonal (Ärzte, anderes medizinisches Personal) als Untersuchungsresultat erhoben werden.

Wird ein schlechter Befund sofort mitgeteilt?

Karlsruhe (pag) – Ärzte müssen ihre Patienten über bedrohliche Befunde informieren. Das gilt nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) auch dann, wenn der Behandlungsvertrag längst beendet wurde und der Patient lange nicht mehr in der Praxis war.

Was muss ein Befundbericht enthalten?

Die Befundmitteilung beschränkt sich in der Regel auf die Beschreibung des Befundes. Der einfache Befundbericht enthält z.B. zusätzlich eine Verdachtsdiagnose oder nennt verschiedene Diagnosen, die wahrscheinlich sind.

Wie lange dauert histologischer Befund Tumor?

Soll ein Krebsverdacht abgeklärt werden, liegen die Ergebnisse bei Routineuntersuchungen in der Regel nach 2 bis 3 Tagen vor. Zusatzuntersuchungen dauern 1 bis 2 Wochen, gelegentlich auch länger.

Was ist ein unauffälliger Befund?

Dieser bedeutet, dass anhand der durchgeführten Untersuchungsmethoden, wie z.B. Röntgen oder Ultraschall, keine nachweisbare Krankheit festgestellt werden konnte. Diese Abkürzung wird meist in der bildgebenden Diagnostik verwendet.

Ist eine Diagnose ein Befund?

Auf der Basis aller Befunde stellt der Arzt die Diagnose, wobei er auch die Anamnese des Patienten einbezieht. Die Befunde werden schriftlich in Form eines Befundberichts zusammengestellt.

Was kostet ein Befund beim Arzt?

Ärztliche Befundberichte

75 der ausführliche schriftliche Krankheits- und Befundbericht, der mit 130 Punkten bewertet ist, was 7,58 € beim einfachen Satz bedeutet.

Was ist ein normalbefund?

Als Normalbefund bezeichnet man ein diagnostisches Ergebnis bzw. einen Befund, das bzw. der keine pathologischen Abweichungen aufweist.

Was bedeutet AE im Arztbrief?

Bei einem adverse event (AE), oder deutsch unerwünschtem Ereignis (UE), handelt es sich um einen unerwünschten Vorfall, der im Rahmen einer klinischen Studie zu einem Arzneimittel bei einem Patienten bzw. einer Versuchsperson auftritt.

Wem gehören die arztberichte?

Die Behandlungsunterlagen, auch Patientendokumentation oder Patientenakte genannt, werden vom Behandler geführt. Der Arzt ist nach seiner Berufsordnung verpflichtet, über die den Patienten betreffenden Befunde und Diagnosen Aufzeichnungen zu machen.

Wie muss ein Befundbericht aussehen?

Schildern Sie detailliert die Beschwerden und die Funktionseinschränkungen Ihrer Patienten und bedenken Sie bitte dabei, dass Ihre Angaben von ärztlichen Kollegen gelesen und bewertet werden, die diese Patienten persönlich nicht kennen.

Ist ein Befundbericht ein Gutachten?

Abgrenzung zwischen Gutachten, Attest und Befundbericht Unter dem Attest ist nichts anderes zu verstehen als eine ärztliche Bescheinigung über den Gesundheitszustand eines Patienten bzw. über erhobene Befunde, z.B. festgestellte Verletzungen.

Wer zahlt Befundbericht?

75: „Die Befundmitteilung oder der einfache Befundbericht ist mit der Gebühr für die zugrundeliegende Leistung abgegolten.

Wie lange muss man auf einen Befund warten?

Ein detaillierter Bericht mit den Untersuchungsergebnissen wird Ihrem überweisenden Arzt zugestellt. Dieser erreicht Ihren Arzt meist innerhalb von einer Woche, bei medizinischer Notwendigkeit auch kurzfristig am selben oder darauffolgenden Tag.

Wie oft darf man MRT im Jahr machen?

Die MRT kann so oft hintereinander durchgeführt werden, wie es nötig ist. Im Gegensatz zur Computertomographie werden bei der Magnetresonanztomographie keine Röntgenstrahlen eingesetzt, die bekanntlich schädlich sind. Die dafür verwendeten Magnetfelder und Radiowellen stellen keine gesundheitlichen Risiken dar.

Wie sicher ist ein MRT Befund?

Funktionelles MRT: Bis zu 70 Prozent falsch positive Befunde.

Was ist ein Befunderhebungsfehler?

Ein Befunderhebungsfehler liegt vor, wenn der Arzt die medizinisch gebotenen Befunde nicht erhebt. Er hat es also sorgfaltswidrig unterlassen, seine Verdachtsdiagnose durch entsprechende Untersuchungen (Befunde) abzusichern und dem Patienten dadurch geschadet.

Wann ist der Befund beim Hausarzt?

Um die Auffälligkeiten und die Beschwerden beim Patienten abzuklären, überweist der Hausarzt diesen mittels eines Überweisungsscheins an einen Facharzt. Das Ergebnis der medizinischen Untersuchung ist der Befund. Dieser kommt in vielen Fällen erst ein bis zwei Wochen später. Er wird dem Hausarzt zugeschickt.

Was ist ein objektiver Befund?

Ein Befund ist eine Feststellung, also das Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung. Objektive Befunde sind z.B. Röntgenbefund, Laborbefund, EKG, Umfang von Extremitäten, Stabilität von Bandapparaten (teilweise), der Muskeltonus oder die Beschwielung der Hände.

Vorheriger Artikel
Warum 11 in Köln?