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Was bedeutet sich etwas hinter die Ohren schreiben?

Gefragt von: Wiebke Zander  |  Letzte Aktualisierung: 13. Juli 2023
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Hinter die Ohren schreiben ist eine Redewendung. Schreib dir das hinter die Ohren bedeutet, derjenige solle sich etwas gut merken. Man kann es auch mit „Auf die Brust schreiben“ erklären.

Was bedeutet die Redewendung etwas hinter die Ohren schreiben?

"Sich etwas hinter die Ohren schreiben" bedeutet umgangssprachlich so viel wie "sich etwas gut merken, es nicht vergessen". Die Redensart geht auf einen mittelalterlichen Rechtsbrauch zurück: Bei Abschluss eines Vertrages gab es "an den Ohren gezogene Zeugen".

Was hinter die Ohren geben?

Hier erfahren Sie, was die Redensart „sich etwas hinter die Ohren schreiben“ mit dem Rechtswesen des Mittelalters zu tun hat. „Sich etwas hinter die Ohren schreiben“ bedeutet umgangssprachlich so viel wie „sich etwas gut, sorgfältig merken, es nicht vergessen“.

Was bedeutet hinter die Löffel schreiben?

Bedeutungen: [1] sich etwas genau, ein für allemal merken. Synonyme: [1] sich etwas hinter die Löffel schreiben.

Woher kommt der Spruch Ohren steif halten?

Diese Redewendung kommt aus dem Tierreich. Wenn Pferde, Esel oder Hunde aufmerksam sind, dann halten sie ihre Ohren steif: Sie stellen die Lauscher auf und "spitzen" sie regelrecht. Lassen sie die Ohren aber herabhängen, sind sie müde oder geben keine besondere Acht.

Sprichwörter & Redewendungen #8 "Sich etwas hinter die Ohren schreiben"

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Woher stammt die Redewendung blaumachen?

Im 19. Jahrhundert sprachen Handwerker und Fabrikarbeiter, die montags die Arbeit niederlegten, nicht mehr vom „blauen Montag“, sondern sagten kurz und knapp: „Heute mache ich blau! “

Woher kommt die Redewendung Fersengeld geben?

Ein Fersengeld betrug wohl ursprünglich 160 Solidi und später meist 3 Schillinge. Den ersten Betrag mussten alemannische Männer als Strafe zahlen, wenn sie ihre Kameraden in der Schlacht im Stich ließen. Die zweite Summe (versne penninge) reichte einer Frau, um sich von ihrem Ehemann loszukaufen.

Woher kommt der Groschen ist gefallen?

Der Groschen ist gefallen

Ein „Groschen“ entsprach früher einem Zehn-Pfennig-Stück, das man gut für Automaten mit Süßigkeiten, Getränken oder Briefmarken brauchen konnte. Erst wenn der Groschen gefallen war, konnte man sich das Produkt aus dem Automaten ziehen.

Woher kommt der Spruch du bist auf dem Holzweg?

Herkunft: [1] In Wäldern dienen manche Wege nur dem Abtransport des Holzes. Folgt man ihnen als Wanderer, erreicht man nicht sein gewünschtes Ziel. Der Begriff „Holzweg“ war bereits im Mittelhochdeutschen als holwec gmh geläufig.

Was bedeutet hinters Licht geführt?

hinters Licht führen. Bedeutungen: [1] umgangssprachlich: jemanden täuschen, hereinlegen, betrügen.

Was verraten die Ohren über einen Menschen?

Die Ohren spiegeln den Charakter eines Menschen wieder, so die Theorie der visuellen Ohrendiagnostik von Michael Figge. Ein fein gezeichnetes Ohr lässt auf eine ausgeprägte, feinsinnige Persönlichkeit schließen, ein grob gezeichnetes Ohr hingegen auf einen oberflächlichen Charakter.

Wer steckt hinter dem Ohr?

Der Ork ist enthüllt: Es ist Nora Tschirner

Weder der Großteil der Fans noch das Rateteam hatte sie auf dem Schirm. Im Finale wurde der geheime Star unter der Maske enthüllt.

Wie heisst das hinter dem Ohr?

Das Mastoid (Warzenfortsatz) ist ein hinter dem Ohr gelegener, von außen als Wulst tastbarer Teil des Schädelknochens. Er ist innerlich nicht aus solidem Knochen gebildet, sondern enthält viele kleine belüftete Hohlräume. Diese sind mit Schleimhaut ausgekleidet und stehen mit den Mittelohrstrukturen in Kontakt.

Was bedeuten diese Redewendungen?

Redensarten sind feststehende Redewendungen mit übertragener Bedeutung. Beispiele: jemanden um den kleinen Finger wickeln. auf dem falschen Dampfer sein.

Woher kommt die Redewendung Du hast Schwein gehabt?

Man sagt, jemand hat Schwein, wenn er Glück gehabt hat, ohne selbst etwas dafür getan zu haben. Die Herkunft dieser Redensart ist nicht mit Sicherheit geklärt. Es wird vermutet, dass sie im Mittelalter entstanden ist. Damals bekam der Letzte oder Schlechteste bei sportlichen Wettkämpfen ein Schwein als Trostpreis.

Warum gibt es Redensarten mit Schwein?

Schwein haben

Nach dem Duden Herkunftswörterbuch gibt es für diese Redewendung drei Erklärungen: Zum einen wird auf einen Brauch bei mittelalterlichen Schützenfesten verwiesen. Demnach erhielt der schlechteste Schütze als Trostpreis ein Schwein. Das führte er zwar unter Spott nach Hause, wurde aber sein Eigen.

Was bedeutet jemanden den Kopf waschen?

Jemandem den Kopf waschen

Benützt man, wenn man jemanden scharf zurechtweist, ein klärendes Gespräch mit ihm führt oder ihm gehörig die Meinung sagt. Der Ursprung dieser Redewendung führt uns ins Mittelalter.

Woher kommt die Redewendung Mäusemelken?

Herkunft: Die Wendung fußt darauf, dass eine Situation so verfahren ist, dass man fast etwas so Unsinniges versuchen könnte, wie eine Maus zu melken. Synonyme: [1] etwas ist, um auf die Bäume zu klettern.

Woher kommt die Redewendung freuen wie ein Schneekönig?

Es geht um einen Gartenbewohner, den Zaunkönig. Dieser kleine Vogel bleibt über den kalten Winter hier und zieht nicht in den Süden, wie viele andere Singvögel. Deshalb wird er manchmal Schneekönig genannt. Und weil er trotz Kälte und Schnee durch unsere Gärten hüpft und singt, denkt man fast, er würde sich freuen.

Was bedeutet der Spruch Bin ich Krösus?

Als Krösus wird heute ein Mensch bezeichnet, der im Reichtum lebt. Krösus, den Erfinder des Münzgeldes, gab es wirklich. Darüber gibt der griechische Geschichtsschreiber Herodot im 5. Jahrhundert v.

Wer ein Pfennig nicht ehrt?

Die Bedeutung des Sprichwortes

Nur wer hart arbeitet und jeden Cent schätzt, kann man Ende auch die großen Taler einstreichen. Übersetzt man dies einmal in die Praxis, dann bedeutet dies, dass es sich lohnt, auch für einen kleinen Preis zu arbeiten oder Zeit zu investieren.

Woher kommt das Sprichwort Bin ich Krösus?

Woher das Sprichwort ursprünglich stammt, ist nicht bekannt. Krösus war der letzte König des Landes Lydien in Kleinasien (heute zählt die Region zur Türkei) – und legendär für seinen Reichtum.

Woher kommt die Redewendung Stinkreich sein?

Wenn man einen „Braten riecht”, ist man einer Lüge auf der Spur. Diese Redewendung haben jene Stinkreichen den Mönchen des Bettelordens zu verdanken, die sich 1224 in der heutigen Barfüßerruine niederließen.

Woher kommt die Redewendung mit einem Affenzahn?

„Einen Affenzahn draufhaben“

Der etwa 1930 entstandene Ausdruck “Affenzahn” soll eine Verbindung des Begriffes “Affentempo” und der Redensart „einen Zahn zulegen“ sein. Affen gelten bei Sprichwörtern häufig als triebhafte Karikatur des Menschen.

Woher kommt Redewendung einen Abstecher machen?

Der Ausdruck stammt aus der niederländischen Seemannssprache des 18. Jahrhunderts. Wollten die Seemänner von ihrem Schiff aus an Land gehen, benötigten sie ein kleines Beiboot. "Een afsteker maken" bezeichnete die kurze Fahrt mit dem Beiboot.