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Was bedeutet pfeifender Husten?

Gefragt von: Ulf Wolter  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Atmen wie durch einen Strohhalm - bei einem Asthma bronchiale sind die Luftwege ständig entzündet und geschwollen. Häufige Ursache sind normalerweise harmlose Reize, auf die Asthmatiker allergisch reagieren. Andauernder Husten, pfeifende Atemgeräusche und Luftnot sind die Folge.

Was ist wenn man beim Husten pfeift?

Ein Stridor ist ein hörbares Zischen oder Pfeifen beim Atmen, das durch eine Verengung der Atemwege entsteht. Es kann viele Ursachen haben. Besonders anfällig für einen Stridor sind Säuglinge und Kleinkinder, da sie relativ enge Atemwege haben.

Welcher Husten ist gefährlich?

Chronischer Husten muss medizinisch abgeklärt werden, idealerweise bei einem Lungenfacharzt oder einer Lungenfachärztin, ggf. zusätzlich bei HNO-Ärzten. Insbesondere bei anhaltenden Begleitsymptomen wie Schmerzen, Fieber oder Schwächegefühl sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Wie hört sich Husten bei Bronchitis an?

Husten ist das typische Symptom einer akuten Bronchitis. Zu Beginn ist es meistens ein trockener Reizhusten. Später kann sich Schleim aus den Atemwegen lösen, der abgehustet wird. Ärztinnen und Ärzte sprechen dann von „Husten mit Auswurf“ oder „produktivem Husten“.

Wie hört sich eine Bronchitis an?

Hauptsymptom der akuten Bronchitis ist Husten, oft begleitet von Erkältungssymptomen wie Halsweh, Schnupfen, Abgeschlagenheit. Der Husten ist zunächst meist trocken und schmerzt hinter dem Brustbein. Im weiteren Verlauf husten die Betroffenen zähflüssigen Schleim ab.

Pfeifender Husten

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Wie hört sich Husten bei Lungenentzündung an?

Der Husten ist im Anfangsstadium einer Lungenentzündung zunächst trocken. Das bedeutet, dass kein Auswurf (Schleim) abgehustet werden kann. In der Regel stellt sich aber nach kurzer Zeit ein produktiver Husten ein, bei dem grünlich-gelblicher Schleim abgehustet wird.

Was ist der Unterschied zwischen Husten und Bronchitis?

Husten gilt bei Erkältungen als Symptom und nicht als eigenständige Erkrankung. Bronchitis ist eine eigenständige Erkrankung. Das Leitsymptom von Bronchitis ist Husten (im Verlauf meist produktiv). Bei der Bronchitis ist die Schleimhaut der Bronchien entzündet.

Wann wird Bronchitis zur Lungenentzündung?

Ist das Immunsystem etwa durch eine verschleppte Bronchitis geschwächt, wehrt es die Erreger oftmals nicht mehr ab – und eine Lungenentzündung entsteht. Symptome hierfür sind unter anderem Schmerzen in der Brust und beim Atmen, Fieber, Schüttelfrost sowie starker Husten.

Was verschreibt der Arzt bei einer Bronchitis?

Um die Beschwerden zu lindern und den Heilungsverlauf zu beschleunigen, sind rezeptfreie Medikamente wie Schleim- und Hustenlöser sowie Schmerzmittel hilfreich. Die chronische Bronchitis wird je nach Symptomatik auch mit Antibiotika und Kortison behandelt.

Kann Bronchitis von selbst heilen?

Eine akute Bronchitis verschwindet meist von allein. Bis die Infektion abgeklungen ist, können einige Mittel Husten und Erkältungsbeschwerden etwas lindern. Antibiotika helfen bei akuter Bronchitis in der Regel nicht und werden deshalb nicht empfohlen.

Wann wird Reizhusten gefährlich?

Lang anhaltender, trockener Husten ist auf Dauer nicht nur nervig und zermürbend, sondern tatsächlich ein ernst zu nehmendes Symptom, welches näher untersucht werden sollte. Deshalb gilt: Wenn Sie nach einem überstandenen Infekt länger als sechs bis acht Wochen weiter husten, suchen Sie bitte zeitnah einen Arzt auf.

Ist Husten schlecht für die Lunge?

Meist beginnt es mit nervigem Niesen und fiesem Kratzen im Hals, dann kommt der Reizhusten. Doch Viren können weitaus mehr anrichten: Aus dem Husten kann eine Bronchitis oder sogar eine gefährliche Lungenentzündung werden.

Wie fühlt sich Husten bei Lungenentzündung an?

Meist stehen Kopf- und Gliederschmerzen im Vordergrund. Das Fieber steigt in der Regel nicht so stark an. Der Husten ist eher trocken, ohne dass Schleim abgehustet wird (Reizhusten).

Welche Geräusche bei Lungenentzündung?

Bronchialatmen im Bereich der Lungen deutet auf einen verminderten Luftgehalt des betroffenen Lungengewebes hin, da mit steigendem Flüssigkeitsgehalt hohe Frequenzen besser weitergeleitet werden. Bronchophonie: Bei Verdacht auf eine Lungenentzündung (Pneumonie) lässt der Arzt seinen Patienten das Wort „66“ flüstern.

Was hilft schnell bei starker Bronchitis?

Warme Auflagen, Kompressen und Brustwickel bei Bronchitis. Bei einer Bronchitis kann Wärme am Brustkorb die Beschwerden lindern. Wärme steigert die Durchblutung und hilft dabei, den festsitzenden Schleim zu verflüssigen und abzuhusten.

Was sollte man bei Bronchitis vermeiden?

Weizen (wegen ATI), Schweinfleisch und Kuhmilch meiden, wenig Zucker konsumieren (entzündungsfördernd). Antientzündlich essen: gute Öle, Seefisch, Gewürze.

Was ist der Unterschied zwischen Bronchitis und Lungenentzündung?

Stellt der Mediziner beim Abhören der Lungen Rasselgeräusche fest, deutet das auf eine Lungenentzündung hin. Der Grund: Bei einer Pneumonie entsteht Schleim. Dieser zeigt sich auch bei Husten mit Auswurf. Bei einer Bronchitis leiden Patienten hingegen eher unter einem trockenen Husten.

Was passiert wenn Bronchitis nicht behandelt wird?

Eine akute Bronchitis sollte konsequent behandelt werden, sonst kann sich daraus eine chronische Atemwegserkrankung wie COPD oder Asthma bronchiale entwickeln.

Wann wird Bronchitis gefährlich?

Wie gefährlich ist eine Bronchitis? Gefährlich ist eine akute Bronchitis normalerweise nicht. Die Infektion macht sich vor allem als Husten bemerkbar, der je nach Stadium der Erkrankung entweder mit oder ohne Auswurf einhergeht.

Welche Farbe hat der Auswurf bei Bronchitis?

Bronchitis mit produktivem Husten

Erst nach einigen Tagen entwickelt sich ein produktiver Husten mit zähflüssigem, klarem bis weißlichem Auswurf. Dieser kann sich später auch gelblich oder grünlich verfärben, wenn sich eine zusätzliche Infektion durch Bakterien einstellt (s.a. "Bakterielle Superinfektion").

Ist Bewegung bei Husten gut?

Wie bei jeder Infektion mit Viren oder Bakterien, ist auch bei einer Bronchitis generell von körperlicher Belastung wie Sport abzuraten. Denn: Für das Immunsystem würde die Bewegung zusätzlichen Stress darstellen.

Ist Abhusten gut?

Husten – ein wichtiger Reflex

Beim Husten handelt es sich um einen Schutzreflex zur Reinigung der Atemwege: Durch das Abhusten befreien sich verschleimte Bronchien von festsitzendem Sekret. Denn dieses stört die Atmung, verstärkt Atembeschwerden und bietet Viren und Bakterien einen Nährboden.

Hat man bei Husten gleich Corona?

Eine COVID-19-Erkrankung kann ganz ähnliche Symptome aufweisen wie eine Grippe oder eine Erkältung: Zu den häufigsten Krankheitszeichen zählen trockener Husten, Schnupfen und Fieber.

Wie kann ich feststellen ob ich eine Lungenentzündung habe?

Typische Anzeichen einer Lungenentzündung sind:
  1. hohes Fieber und Schüttelfrost.
  2. Schwäche und starkes Krankheitsgefühl.
  3. Husten mit Auswurf.
  4. Atemnot und schnelle Atmung.
  5. schneller Puls.

Wie fühlt sich Corona in der Lunge an?

Einige Menschen können eine Lungenentzündung mit Kurzatmigkeit und Luftnot bekommen. Sie sollten Ihre Ärztin oder Ihren Arzt verständigen, wenn Sie das Gefühl haben, schwerer Luft zu bekommen als sonst. Die meisten COVID-19-Verläufe sind allerdings eher mild, viele davon verlaufen symptomlos.