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Was bedeutet Optomap?

Gefragt von: Emilia Behrens B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 12. März 2023
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Bei einer Optomap Untersuchung scannen zwei Laser die Netzhaut und erstellen ein digitales Panoramabild. Dank dieser einzigartigen Technologie kann man erste Anzeichen von Erkrankungen auch in den Randbereichen der Netzhaut erkennen.

Was kostet eine Optomap Untersuchung?

Optomap ist keine Kassenleistung

Von den privaten Krankenkassen wird sie vollständig übernommen. Wir bieten gesetzlichen Krankenversicherten diese Untersuchung als individuelle Gesundheits-Leistung (IGeL) an. Die Kosten belaufen sich nach der amtlichen ärztlichen Gebührenordnung (GOÄ) gegenwärtig auf Euro 55.

Was kostet eine digitale Netzhautuntersuchung?

Digitale Netzhautuntersuchung ohne Tropfen für 55 Euro

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese Kosten nicht. Bei erhöhtem Risiko für krankhafte Veränderungen des Augenhintergrundes empfehlen wir unseren Patienten, eine jährliche digitale Netzhautuntersuchung.

Wann zahlt Krankenkasse Netzhautuntersuchung?

Krankenkasse zahlt nicht bei Gesunden

Sowohl die klassische Netzhautspiegelung als auch die digitale Untersuchung der Netzhaut ohne Augentropfen zählen für einen gesunden Menschen derzeit nicht zu den kassenärztlichen Leistungen, sondern es sind sogenannte Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL).

Ist eine Netzhautuntersuchung schmerzhaft?

Die Untersuchung ist völlig schmerzlos und ungefährlich. Besonders für Kinder und ältere Menschen ist diese Methode sehr komfortabel. In 0,25 Sekunden erstellt der hochmoderne Ultraweitwinkel-Laserscanner digitale Aufnahmen Ihrer Netzhaut. Bis zu 200 Grad Ihres Augenhintergrundes werden dabei abgebildet.

Optomap Netzhautuntersuchung | MUNICH EYE

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Wie merkt man das die Netzhaut geschädigt ist?

Zu den typische Symptomen einer Netzhautablösung zählen die Wahrnehmung von Lichtblitzen, ein Schwarm schwarzer Pünktchen oder ein dunkler Vorhang oder Schatten im Gesichtsfeld. Treten diese Symptome auf, sollte schnellst möglich ein Augenarzt aufgesucht werden.

Kann man die Netzhaut auch ohne Tropfen sehen?

Keine Augentropfen: Bei einer digitalen Netzhautuntersuchung werden keine Augentropfen benötigt. Sie kommen einfach in die Praxis, lassen die Netzhaut digital untersuchen, besprechen das Ergebnis mit ihrem behandelnden Arzt – und können sofort wieder Auto fahren oder am Bildschirm arbeiten.

Welche Zusatzleistungen beim Augenarzt sind sinnvoll?

Als IGeL-Leistung wird beispielsweise ein sogenanntes OCT angeboten. Damit werden hochauflösende Schichtbilder der Netzhaut (Makula) angefertigt. Bei unklaren Beschwerden oder einem begründeten Verdacht auf Makuladegeneration können OCT-Aufnahmen weiterhelfen.

Wie oft zum Augenarzt ab 60?

Ab dem 40. Lebensjahr mindestens alle 2 Jahre zur Vorsorge gegen grünen Star. Ab dem 50. Lebensjahr jährlich zur Kontrolle auf grünen Star, grauen Star und Netzhautverkalkung.

Was bedeutet Augendruck 14?

Beim Augendruck werden Werte im Bereich von 10 bis 21 mmHg als normal angesehen. Der Durchschnittswert liegt dabei bei 15mmHg. Er unterliegt zudem tageszeitabhängigen Schwankungen und wird ebenso durch das Alter beeinflusst. So sind ältere Patientinnen oftmals von einem höherem Augendruck betroffen.

Wie oft sollte man als Brillenträger zum Augenarzt gehen?

Kinder, die bereits eine Brille tragen, sollten ihre Augen auf jeden Fall einmal im Jahr überprüfen lassen.

Warum zahlt die Krankenkasse keine Augeninnendruckmessung?

Warum ist die Glaukom-Früherkennung keine Kassenleistung? Die Augeninnendruckmessung wurde durch den IGeL-Monitor, der Nutzen und Schaden von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) aufgrund von Studien bewertet, als tendenziell negativ eingestuft.

Welche Augenuntersuchungen ab 60?

Augenärzte empfehlen ab dem 40. Lebensjahr eine regelmäßige Glaukom- und ab dem 60. Lebensjahr eine regelmäßige AMD-Vorsorgeuntersuchung. Die Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt gilt als individuelle Gesundheitsleistung (iGel) und muss vom Patienten selbst bezahlt werden.

Wie oft sollte man den Augeninnendruck messen lassen?

Der Berufsverband der Augenärzte empfiehlt Menschen ab 40 Jahren eine Glaukom-Früherkennung alle zwei Jahre und ab 60 Jahren alle ein bis zwei Jahre. Sie kostet 15 bis 40 Euro, die Patienten in der Regel selbst zahlen müssen.

Ist es sinnvoll den Augeninnendruck messen zu lassen?

Warum ist die Augeninnendruckmessung wichtig? Das Messen des Augeninnendrucks gibt dem Augenarzt Hinweise auf etwaige Abweichungen von der Norm. Ein zu hoher Wert kann ein Indiz für ein Glaukom (grüner Star) sein. Das Glaukom kann zu Gesichtsfeldeinschränkungen in der Peripherie führen, also im äußeren Sehbereich.

Wie sinnvoll ist eine optische Biometrie?

Optische Biometrie ist eine sehr genaue, noninvasive, automatisierte Methode zur Messung der anatomischen Kenndaten des Auges. Genaue Messungen sind für die Bestimmung der korrekten Stärke einer IOL vor ihrer Implantation während einer Kataraktoperation von äußerster Bedeutung.

Wie oft Augenhintergrund untersuchen?

Nachfolgend wird von Augenärzten empfohlen, Augen-Vorsorgeuntersuchungen alle zwei Jahre zu absolvieren. Wenn Sie im Erwachsenenalter Sehprobleme bemerken, warten Sie auf keine Verbesserung.

Was muss ich beim Augenarzt selber bezahlen?

Zur Glaukom-Früherkennung gehören die Messung des Augeninnendrucks und eine Begutachtung des Sehnervs mit dem Augenspiegel. Für beide Untersuchungen muss der Patient zwischen 20-140 € an Eigenleistung zahlen.

Was kostet eine Gesichtsfeldmessung beim Augenarzt?

Als Vorsorgeuntersuchung muss ein Kassenpatient diese Kosten (ca. 15,00 EUR) selbst tragen, es sei denn er hat eine Augenzusatzversicherung, die diese Kosten übernimmt.

Ist der Sehtest beim Optiker genauso gut wie beim Augenarzt?

Ein Optiker führt nämlich, genauso wie der Augenarzt, einen Sehtest bei Ihnen durch und kann sich gegebenenfalls sogar mehr Zeit für Sie lassen als ein terminlich gebundener Augenarzt.

Was ist besser Augenarzt oder Optiker?

Bei Unklarheiten oder Auffälligkeiten betreffend Bestimmung einer Sehschwäche, empfehlen Ihnen Optiker Abklärungen beim Augenarzt vorzunehmen. Nach der Bestimmung des Typs und des Ausmasses der Sehschwäche, helfen Ihnen Optiker bei der Wahl Ihrer Sehhilfe und bei der Stilberatung.

Wie oft sollte ein OCT gemacht werden?

Üblicherweise werden die ersten drei Spritzen im monatlichen Abstand gegeben. Ist der Befund stabil, können die Behandlungsabstände ausgedehnt werden. Bei jedem Augenarzttermin wird untersucht und gespritzt. Der Augenarzt bewertet dann Ihre Untersuchungsergebnisse (u.a. mit dem OCT) und rechnet den nächsten Termin aus.

Wie kündigt sich eine Netzhautablösung an?

Symptome. Stunden bis Tage vor einer Netzhautablösung bemerken viele Patienten Blitze oder Punkte, besonders bei Bewegungen des Auges. Gelegentlich werden kleine, schwarze, sich bewegende Flocken bemerkt (Russregen) die durch eine spontane Blutung in den Glaskörper verursacht werden.

Was kann man Gutes für die Netzhaut tun?

Auch Dr. Heinz vom Berufsverband für Augenärzte unterstreicht die Bedeutung von Vitamin A und den Wirkstoffen Lutein und Zeaxanthin für die Funktion der Netzhaut.
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Mit diesen Nahrungsmitteln stärken sie ihr Auge:
  • Paprika.
  • Karotten.
  • Rote Rüben.
  • Brokkoli.
  • Spinat.
  • Grünkohl.
  • Beeren- und Zitrusfrüchte.

Wird man durch Netzhautablösung blind?

Eine unbehandelte Netzhautablösung führt immer zur Erblindung des Auges. Trotz gelungener Operation kann sich die Netzhaut erneut ablösen und eine nochmalige Operation ggf. als Pars-Plana-Vitrektomie wird erforderlich.

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