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Was bedeutet obligatorisch und fakultativ?

Gefragt von: Mona Rose  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Etwas kann als fakultativ bezeichnet werden, wenn es nicht verbindlich oder nicht unbedingt erforderlich ist. Das entsprechende Gegenwort ist obligatorisch. Der Begriff wurde aus dem Französischen entlehnt und hat seinen Ursprung im lateinischen facultas (Möglichkeit).

Was ist bedeutet obligatorisch?

von dem lateinischen Verb obligare la „anbinden, verbindlich machen, verpflichten“ Synonyme: [1] bindend, zwingend erforderlich, notwendig, obligat, obligeant, verbindlich, verpflichtend, vorgeschrieben.

Was ist eine fakultativ?

Bedeutungen: [1] möglich, aber nicht zwingend erforderlich; freiwillig. [2] Linguistik, von Regeln oder sprachlichen Einheiten: so, dass man es im Satzzusammenhang einsetzen kann, aber nicht einsetzen muss.

Was bedeutet die Teilnahme ist obligatorisch?

Das Adjektiv obligatorisch drückt aus, dass etwas unerlässlich, verpflichtend sowie zwingend erforderlich ist. Verwendet wird der Begriff häufig in Bezug auf die verbindliche Teilnahme an Ereignissen oder Veranstaltungen.

Was bedeutet obligatorische Wirkung?

Die Einräumung eines “BVV” erfolgt mittels eines Vertrages oder Testaments. Die Besonderheit liegt nun darin, dass ein solches, schuldrechtlich eingeräumtes “BVV” für sich alleine den Eigentümer (noch) nicht daran hindert, die Immobilie zu belasten oder zu veräußern - es hat nur sogenannte “obligatorische Wirkung”.

lingoni GERMAN (49) - Verben mit obligatorischem "es" - B2

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Was bedeutet nicht obligatorisch?

Was bedeutet nicht obligatorisch? Nicht obligatorisch bedeutet abhängig.

Was sind obligatorische Rechte?

Obligatorische Rechte sind Rechte, die nur gegen den obligationsgemäß verbundenen Schuldner geltend gemacht werden können, also nur gegenüber diesem Wirkung entfalten, nicht aber gegenüber jedermann wirken. Sie sind den dinglichen Rechten gegenüberzustellen. Obligatorischen Rechten fehlt es am unmittelbaren Sachbezug.

Was bedeutet obligatorisch Wikipedia?

obligat (im Sinne von „vorgeschrieben“) steht in der Musik für: obligate Stimme, darf nicht weggelassen werden (Gegensatz: ad libitum) obligate Besetzung: Ein vorgesehenes Instrument darf nicht durch ein anderes ersetzt werden.

Was ist Überobligatorisch?

Als «überobligatorische» Vorsorge der zweiten Säule versteht man Leistungen, welche nicht zum «obligatorischen» Teil nach BVG (Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge) gehören. Welche Leistungen dies sind, legt im Einzelfall jede Pensionskasse selbst fest.

Was ist endgültig für eine Wortart?

Wortart: Adjektiv

1) Meine Einstellung zu ihm ist jetzt endgültig.

Was sind fakultative Inhalte?

Das Adjektiv fakultativ bedeutet „dem eigenen Ermessen überlassen“ oder „freiwillig“. Etwas kann als fakultativ bezeichnet werden, wenn es nicht verbindlich oder nicht unbedingt erforderlich ist. Das entsprechende Gegenwort ist obligatorisch.

Was bedeutet fakultativ geschlossen?

Die Station ist fakultativ geschlossen. Das bedeutet, der freie Ausgang wird entsprechend dem individuellen Fähigkeitsspektrum gestaltet.

Was ist die Bedeutung von destruktiv?

destruktiv · schädlich · vernichtend · zerstörend · zerstörerisch ● obliterierend fachspr.

Ist doch selbstverständlich Synonym?

· offensichtlich (sein) · selbstverständlich (sein) · unmittelbar einleuchten(d) · (sich) von selbst verstehen · trivial (fachspr., mathematisch) · keines Beweises bedürfen (geh.)

Was bedeutet etwas anordnen?

anordnen. Bedeutungen: [1] etwas in eine bestimmte Reihenfolge oder Verteilung bringen. [2] einen Auftrag, Befehl erteilen.

Wie hoch ist der obligatorische Teil der Pensionskasse?

wird 2021 mit 65 pensioniert. Sein Altersguthaben beträgt 650 000 Franken, davon sind 280 000 Franken im obligatorischen Bereich. Die Pensionskasse rechnet für diesen Teil mit einem Umwandlungssatz von 6,8 Prozent, für die überobligatorischen 370 000 Franken setzt sie einen Satz von 5,3 Prozent ein.

Welches ist der Überobligatorische Teil der Pensionskasse?

Die berufliche Vorsorge (BVG) besteht aus einem obligatorischen und einem überobligatorischen (freiwilligen) Teil. Im obligatorischen Teil werden Jahreslöhne bis zu einem Maximum (siehe maximal anrechenbarer BVG-Jahreslohn) versichert. Der darüber liegende Lohnanteil gilt als überobligatorisch.

Was ist Obligatorium und Überobligatorium?

Werden Lohnbestandteile über 86'040 Franken durch die Pensionskasse versichert, spricht man vom Überobligatorium. Im Gegensatz zum Obligatorium macht der Gesetzgeber im Überobligatorium keine Vorgaben betreffend Beitragshöhe, Verzinsung und Umwandlungssatz.

Welche Merkmale gelten für eine Obligation?

Im Sinne des Gesetzes ist eine Obligation ein Schuldverhältnis. Die meisten Obligationen entstehen aus einem Rechtsgeschäft und die mit Abstand bedeutendste Obligation ist der Vertrag. Zum Abschluss des Vertrages ist die gegenseitige, übereinstimmende Willensäusserung beider Parteien erforderlich.

Welches Recht gilt für Inhaber einer Obligation?

Während absolute Rechte (wie zum Beispiel das Eigentum) gegenüber jedermann wirken, wirkt eine Obligation (als relatives Recht) nur gegenüber einer bestimmten Person oder Personengruppe. Verspricht der Schuldner also dem Gläubiger den Geldbetrag X, kann nur der Gläubiger diesen Betrag X vom Schuldner fordern.

Was sind Obligationen Schulden?

OBLIGATIONEN KURZ ERKLÄRT. Obligationen – oft auch als Fixed Income oder festverzinsliche Wertpapiere bezeichnet – sind im Grunde Schuldverschreibungen. Wenn Staaten und Unternehmen Obligationen ausgeben, leihen sie sich Geld mit dem Versprechen, den Betrag am Ende der Laufzeit der Obligation zurückzuzahlen.

Was heißt subjektiv dinglich?

Eine Untermenge der dinglichen Rechte stellen die subjektiv-dinglichen Rechte dar. Bei ihnen handelt es sich um Rechte, die nur dem jeweiligen Eigentümer eines Grundstücks zustehen (z. B. Grunddienstbarkeit), aber sonst niemandem.

Was bedeutet subjektiv dinglich verbunden?

Das subjektiv dingliche Recht ist das dem jeweiligen Eigentümer eines anderen Grundstücks zustehende dingliche Recht durch Übertragung, darunter Überbaurente, Grunddienstbarkeit oder Notwegrente.

Was ist der Unterschied zwischen absoluten und relativen Rechten?

Das relative Recht stellt eine Rechtsbeziehung nur zwischen bestimmten Rechtssubjekten her, während absolute Rechte, etwa die dinglichen Rechte die rechtliche Stellung eines Rechtssubjekts gegenüber allen anderen ausmachen.

Was bedeutet unentbehrlich zu sein?

erforderlich · geboten · notwendig · nötig · unabweisbar · unausweichlich · unentbehrlich · unerlässlich · unvermeidlich · zwingend · zwingend geboten ● (eine) conditio sine qua non geh. , lat. · unbedingt nötig ugs. erforderlich · notwendig · nötig · unerlässlich ● obligat geh. , bildungssprachlich · von Nöten geh.