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Was bedeutet NATO bei Gitarren?

Gefragt von: Frau Prof. Ana Glaser MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Nato ist ein mahagonieaehnliches Holz, das haeufig bei Gitarren der unteren Preisklasse verwendet wird.

Was ist NATO bei Gitarren?

Nato ist ein preiswertes asiatisches Holz, das in seinen vor allem optischen Eigenschaften dem hoch angesehenen Mahagoni sehr ähnlich ist. Teilweise findet man die irreführende Bezeichnung Nato-Mahagoni.

Was ist das beste Holz für eine Gitarre?

Die am meisten verwendetet Fichtenart ist die Sitka-Fichte, die alle genannten Eigenschaften erfüllt. Wer es noch edler, lauter und voluminöser mag, sollte eine Gitarre mit Amerikanischer Rotfichte (Adirondack-Fichte) in Erwägung ziehen. Dieses Holz ist deutlich seltener und deshalb kostenintensiver.

Was ist Nyatoh Holz?

Ein anderes Holz, das auch als Nyatoh bezeichnete wird, stammt von südostasiatischen Arten aus der Pflanzenfamilie der Sapotengewächsen (Palaquium spp., Payena spp. und Madhuca spp.), es hat ein sehr ähnliches Aussehen und ähnliche Eigenschaften, es sollte aber nicht verwechselt werden.

Welches Holz für E Gitarre?

Erle (Alder)

Das beliebte Tonholz besitzt eine mittlere Dichte und liefert einen obertonreichen, ausgewogenen Klang mit dezenten Höhen und Bässen. Gerade bei der Fertigung von E-Gitarren Bodys hat sich Erle besonders bewährt.

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Was ist okoume Gitarre?

Die Hölzer sind in Südamerika heimisch. Okoume ist ein sehr weiches Holz und wächst auf dem afrikanischen Kontinent – vor allem Gabun exportiert überwiegend Okoume Holz. Die Klangeigenschaften lassen sich ähnlich wie die des Mahagoni beschreiben – jedoch etwas heller. Auch leichte Parallelen zu Ahorn sind zu erkennen.

Wie klingt Esche?

Esche (Ash)

Der Klassiker im Bassbau ist bekannt für seinen durchsetzungsstarken Sound und eine blitzschnelle Ansprache. Im Vergleich zur Erle ist der Ton trockener und weniger ausgewogen (Mitten schwach ausgebildet, Höhen recht hart).

Wie klingt welches Holz?

(Je tiefer eine Flöte ist, desto leichter kann das Holz sein.) Harte Hölzer (Exoten) sind obertonreicher, was als hart wahrgenommen wird. Sie sind auch etwas lauter und haben eine längere Lebensdauer. Weiche Hölzer klingen für mich nicht weich oder warm, sondern nicht so spitz (weniger Obertöne).

Welches Holz für Griffbrett?

Die Hölzer, die für das Griffbrett verwendet werden, verleihen dem Grund-Sound der E-Gitarre eine ganz spezielle Charakteristik. Die am häufigsten verwendeten Materialien – Ahorn und Palisander – spalten die Geschmäcker der Gitarristen.

Welches Holz für klanghölzer?

Die heimische Fichte ist dabei das am häufigsten verwendete Klangholz für Streich- und Tasteninstrumente. Bei Selbstklingern wie dem Xylophon hingegen muss das Holz besonders schwer sein, damit es länger klingt – hier kommen fast ausschließlich tropische Hölzer zum Einsatz.

Wie lange dauert es eine Gitarre einspielen?

Möchtest du solche Instrumente einspielen, kannst du bei einer Zederndecke von einer etwa einjährigen Einspielzeit ausgehen, bei einer Fichtendecke von ca. 5 Jahren. Es gibt allerdings mittlerweile auch Verfahren, mit denen die Hölzer künstlich gealtert werden. Die Zeit des Einspielens wird dadurch deutlich verkürzt.

Welches Holz für Akustikgitarre?

Fichte wird mit Abstand am häufigsten für die Decke einer Akustikgitarre eingesetzt. Dieses steife und zugleich leichte Holz verleiht dem Instrument einen hellen, klaren Ton. Die Haselfichte verdankt ihren Namen der haselnussholzförmigen Maserung (engl. Bearclaw Spruce).

Wann ist eine Gitarre eingespielt?

Eine Gitarre wird dann als eingespielt empfunden, wenn sie auf das Anschlagen der Saiten neben der Grundschwingung mit möglichst vielen und harmonischen Obertönen antwortet.

Welches Holz für Westerngitarre?

Fichte (Spruce)

Gerade bei der Fertigung der Decken von Akustikgitarren ist Fichte die erste Wahl. Das Holz liefert einen warmen, offenen, durchsetzungsstarken Ton und wird in unterschiedlichen Güteklassen verarbeitet.

Welches Holz für E Bass?

Verwendet werden nur beste, selektierte Tonhölzer. Um einen charaktervollen Holzton zu erhalten, werden als Grundlage ausschließlich hochwertigste und bewährte Tonhölzer für den Bass verwendet: Ahorn, Erle, Palisander, Sumpfesche, Kirsche, Pau Ferro, Mahagoni, Walnuss etc.

Ist Palisander verboten?

Seit 14. Dezember 2019 sind fertige Musikinstrumente, fertige Musikinstrumententeile und fertiges Musikinstrumentenzubehör aus Palisanderholz (ausgenommen: Rio-Palisander) nicht mehr CITES-genehmigungspflichtig. Das heißt: der Verkauf dieser Instrumente ist wieder ohne entsprechenden Nachweis möglich.

Welches Öl für Gitarrengriffbrett?

Bei unlackierten Griffbrettern hat sich Zitronenöl (bzw. häufig auch Lemon-Oil genannt) bewährt. Die Behandlung mit diesem Öl macht ihr dann, wenn ihr den Hals bei einem Saitenwechsel frei gelegt habt. Es sorgt – richtig angewendet – für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt und säubert das Holz.

Was ist Indian Laurel?

Indian Laurel (Terminalia Tomentosa): Ein Holz, das unbestritten zu weich, zu feucht, schwer zu leimen, schwer zu verarbeiten ist sehr wahrscheinlich sehr billig. So billig wohl gar, dass sich das intensive Trocknen und der massige Verarbeitungs-Ausschuss trotzdem sogar noch in Billigklampfen rechnet.

Welches Holz für Konzertgitarre?

Gerade bei der Fertigung der Decken von Akustik-Gitarren ist Fichte die erste Wahl. Das Holz liefert einen warmen, offenen, durchsetzungsstarken Ton und wird in unterschiedlichen Güteklassen verarbeitet. Das Holz der Fichte (Hochgebirge) ist im Gegensatz zum Zedernholz härter.

Was ist ein Pau Ferro Griffbrett?

Ein tolles Holz für Instrumenten-Griffbretter, Pau Ferro ist ein südamerikanisches Tonholz mit einer glatten Oberfläche und klanglichen Eigenschaften ähnlich wie Palisander, aber etwas heller und härter.

Welches Holz benutzt man für den Bau einer Geige?

Idealerweise sind die Jahresringe eng und gleichmäßig verteilt. Für den Boden der Violine verwendet man ein anderes Holz, meistens Ahorn, es kann aber auch Kirsche, Nussbaum, seltener Pappel oder Weide sein. Der Boden kann einteilig oder zweiteilig sein, was man wiederum an der Maserung erkennt.

Welches Holz ist schwerer Esche oder Erle?

Erlenholz ist schwerer als Esche (bei Esche wird dann auch noch unterschieden zwischen normaler Esche und Sumpfesche).

Warum ist die Gitarre aus Holz?

Je elastischer das Holz, desto schneller durchwandert es der Schall. Auch in viel dichteren Wasser ist die Schallgeschwindigkeit sehr viel höher als in der Luft. Die Dichte spielt ebenso eine ausschlaggebende Rolle, wenn es um das so begehrte Sustain geht.

Was ist Sumpfesche?

Die Sumpfesche wächst - wie der Name schon vermuten lässt - in sumpfigen Gebieten und ist dadurch leichter als die normale Esche, was sie zu einer guten Wahl für Tonholz macht. Die Sumpfesche ist meist sehr ansprechend gezeichnet. Die Farbe des Holzes reicht von hellbräunlich über bräunlich bis gräulich.

Ist okoume Mahagoni?

Okoume, gelegentlich noch als Gabun-Mahagoni bezeichnet, ist kein Mahagoniholz, obwohl Farbe und Struktur hellem Khaya-Mahagoni ähneln können.