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Was bedeutet Nähfüßchenbreit?

Gefragt von: Herr Prof. Vladimir Pietsch B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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In der Regel wird „nähfüßchenbreit“ genäht – also die Stoffkante schließt exakt mit der Kante des Nähfüßchens ab und entspricht somit einer Nahtzugabe von 0,8 cm – 1 cm.

Was bedeutet Füßchenbreit Nähen?

Ist die Nahtzugabe als füßchenbreit angegeben, bedeutet das, dass Sie den Stoff so unter den Nähfuß legen, dass die Stoffkante mit der rechten Seite des Nähfußes abschließt. Diese Nahtzugabe ist auch für Anfänger leicht einzuhalten, da sie einen guten Orientierungspunkt bietet.

Wie viel ist Füßchenbreit?

​Der Vorteil einer 0,7 bzw. 0,75 cm Nahtzugabe ist, dass sie genau "füßchenbreit" ist. Das bedeutet: Die Kante des Stoffes liegt beim Nähen genau an der Kante des Nähfüßchens.

Was versteht man unter Füßchen?

Ableitung der Verkleinerungsform aus dem Substantiv Fuß, Umlautung und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen. Beispiele: [1] Die Mutter zog dem Baby Söckchen über die Füßchen. [1] „Ich nahm sie in der folgenden Nacht wieder auf und erblickte die vier Füßchen bis zum Knöchel.

Was bedeutet Füßchenbreit Absteppen?

Steppst du “füßchenbreit” ab wird die Kante des Nähfüßchens entlang der Naht bzw. Kante geführt. Natürlich gibt es unterschiedlich breite Nähfüßchen. Wichtig ist beim Absteppen eigentlich nur, dass du die Nahtzugabe mitfasst und du einen Abstand wählst der dir gefällt.

Was bedeutet Stoffbreite? | #Naehlexikon | Dots Designs | Nähen für Anfänger

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Was ist der Unterschied zwischen Nähen und Steppen?

Der Begriff „Steppen“ bezeichnet das Nähen einer geraden Naht. Die Naht sieht bei diesem Stich auf beiden Seiten gleich aus und verbindet mindestens zwei Stofflagen miteinander. Auf der rechten Seite ist die Naht in der Regel nicht zu sehen. Der Begriff „Steppen“ bezeichnet das Nähen einer geraden Naht.

Welches Nähfüßchen für was?

Kordelfuß: Wie der Name schon sagt, wird der Fuß für das Annähen von dünnen Schnüren und Kordeln verwendet. Normalnähfuß: Dies ist der Standardnähfuß, der bei jeder handelsüblichen Nähmaschine dabei ist. 3mm Rollsäumer: Mit diesem Fuß kannst du saubere und feine Saumkanten nähen, ohne diesen vorher Bügeln zu müssen.

Was gibt es für nähfüße?

Verschiedene Nähfuß Arten – Einsatzbereich & Erklärung
  • Standard Nähfuß: Zickzackfuß * Ein Universal Nähfuß ist bei jeder Nähmaschine dabei. ...
  • Reißverschlussfuß * ...
  • Knopflochfuß / Knopflochschiene * ...
  • Geradstichfuß * ...
  • Teflonfuß / Anti-Haft-Fuß * ...
  • Rollsaumfuß * ...
  • Blindstichfuß * ...
  • Overlock- / Schneidefuß *

Sind Nähfüsse genormt?

Nähfüße sind nicht genormt, deshalb lassen sie sich nicht frei miteinander kombinieren.

Warum Schnittmuster ohne Nahtzugabe?

Nein, ihr könnt nicht immer einfach um ein Schnittteil herum zeichnen. Die Nahtzugabe wird schließlich nur da gebraucht, wo auch eine Naht liegt. Im Bruch braucht ihr zum Beispiel keine Nahtzugabe. Da liegt die Kante des Schnittmusters auf dem Stoffbruch.

Was bedeutet Schnittmuster ohne Nahtzugabe?

Nahtzugabe anzeichnen, wenn sie nicht im Schnitt enthalten ist: Beispiel: Der Schnitt enthält keine Nahtzugabe und ihr möchtet den Stoff mit einer Nahtzugabe von 1 cm zuschneiden. Steckt das Schnittmuster auf den Stoff.

Wie viel cm Nahtzugabe?

Die Breite der Nahtzugabe variiert nach Stoff. Eine gute Breite liegt zwischen 0,75 und 1cm. Manche Schnittmuster haben Anleitungen mit Vorgaben dabei, sonst entscheidest du wieviel Nahtzugabe du beim Nähen hinzufügst.

Wie breit ist ein Nähmaschinenfuß?

Der Grund dafür liegt in den handelsüblichen Nähfüßen Eurer Nähmaschine. Dieser ist 1,5 cm breit. Die Nadel sticht dabei normalerweise mittig vom Nähfuß ein. Daraus ergibt sich dann die 0,75 cm.

Wie stelle ich den nähfußdruck ein?

Zum Einstellen des negativen Drucks passend zu Ihrem Projekt müssen Sie Nähfuß und Nadel absenken, nur dann ist die Veränderung des Nähfußes zu erkennen. Sie können also beim Quilten den Raum unter dem Fuß verändern, ohne einen einstellbaren Nähfuß (wie z.B. Nr. 72 und 73) zu benutzen.

Was ist ein Überwendlingfuß?

Der Überwendlingfuß ist ein standard Nähfuß G und ist bei vielen Brother Nähmaschinen Teil vom Lieferumfang. Dieser Nahfuß kann hier als Ersatzteil bestellt werden.

Wie sieht ein Overlock-Fuß aus?

Wie sieht der Overlock-Fuß meiner Nähmaschine aus? Die Füßchen sehen je nach Hersteller etwas unterschiedlich aus. Allen gemeinsam ist, dass sie eine kleine Kufe haben, mit der das Füßchen beim Nähen sauber an der Kante entlang geführt werden kann.

Was ist das Besondere an einer Overlock Nähmaschine?

Was ist eine Overlock Nähmaschine

Das besondere an ihr ist, dass sie in einem Arbeitsschritt zusammennäht, versäubert und den Stoff akkurat abchneidet. Somit ist sie ein Spezial-Werkzeug für das Bearbeiten von Stoffrändern, und das auch bei anspruchsvollen Stoffen wie Jersey oder Seide.

Welcher Nähfuß für dicke Stoffe?

Welcher Nähfuß für dicke Stoffe? Ein Obertransportfuß ist für die Verarbeitung von dicken Stoffen ideal.

Was macht ein Overlock-Fuß?

Anwendung: Durch die Anlegekante dieses Spezialfuß können Abkettel- und Überwendlingsprogramme mühelos an einer Stoffkante vollzogen werden. Es entsteht müheslos eine saubere und gleichmäßige Stichfolge.

Warum steppt man ab?

Gesteppt wird an Säumen, Ausschnitten oder auch um Falten, Nähte und Biesen zu fixieren. Weil die Naht von der rechten Stoffseite gut zu sehen ist, wird sie oft auch als optisches Highlight an Kleidungsstücken oder Taschen eingesetzt.

Welcher Stich zum Absteppen?

Ein enger Zickzackstich wird meistens für das Absteppen von eng anliegender Kleidung verwendet, da die Säume nicht oft gedehnt werden. Auf den ersten Blick sieht er wie ein Geradstich aus, von nah aber sieht man, dass gerade die minimale Nahtbreite dem Stoff die Elastizität verleiht.

Was bedeutet Anstoss beim Nähen?

Bei Anstoßlinien handelt es sich um Markierungen auf Schnittmustern, die angeben, wo ein weiteres Schnittteil angebracht bzw. wo beide Schnittteile zusammengesetzt werden sollen.

Wie Säume ich richtig?

Der einfache Saum
  1. Schlage den Saum laut Nahtzugabe auf die linke Stoffseite um.
  2. Steppe mittig der Overlocknaht oder unterhalb der Zickzacknaht den Saum fest.
  3. Bügel die Stoffkante je nach Breite der Nahtzugabe zweimal nacheinander auf die linke Stoffseite ein.
  4. Steppe sie dann schmalkantig auf der Nahtzugabe fest.

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