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Was bedeutet ein Stechen in der Hüfte?

Gefragt von: Frau Monique Hagen B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Schleimbeutelentzündung (Bursitis trochanterica): Die als ziehend oder stechend empfundenen Schmerzen liegen über dem großen Rollhügel des Oberschenkelknochens. Sie setzen nach Belasten und Bewegen des Beines ein und treten bei chronischem Verlauf auch in Ruhe auf, häufig nachts.

Was tun bei Stechen in der Hüfte?

Auch Wärme kann die Schmerzen in vielen Fällen lindern. Daneben ist eine Behandlung der Hüftschmerzen mit Medikamenten möglich. Hilfreich sind zum Beispiel Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika, etwa die Wirkstoffe Ibuprofen oder Diclofenac. Sie wirken zugleich entzündungshemmend.

Wie macht sich eine Entzündung in der Hüfte bemerkbar?

Eine solche Entzündung geht meist mit starken Schmerzen im Hüftgelenk sowie häufig auch mit allgemeinen Symptomen wie Fieber, Abgeschlagenheit und Herzschlagbeschleunigung einher. Die massive Schonhaltung des Beines ist häufig ausschlaggebend für die notwendige Entlastung und Sicherung der Diagnose.

Wie macht sich eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte bemerkbar?

Hier noch einmal die häufigsten Symptome zusammengefasst:

Schwellung und Rötung (von außen oftmals nicht erkennbar) Schmerzen bei Druck auf den betroffenen Schleimbeutel. Ruheschmerz der Hüfte. Schmerzen in der hüftumgebenden Muskulatur.

Wo tut es weh bei Hüftschmerzen?

Die Schmerzen können bis ins Gesäß, den Rücken, den Oberschenkel und das Knie ausstrahlen. Relativ typisch sind beim Impingement dumpfe Schmerzen in der Leiste oder seitlich an der Hüfte. Häufig beginnen die Beschwerden nach langem Sitzen oder nach intensiver körperlicher Aktivität, verschwinden aber bei Ruhe wieder.

Hüftschmerzen (sind KEINE Hüftarthrose) | Ursache & Lösung durch Übungen

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Woher können Schmerzen in der Hüfte kommen?

Die weitaus häufigste Ursache für Schmerzen an der Hüfte sind Verschleißerscheinungen am Gelenk (Hüftarthrose). Mit zunehmendem Alter nutzt sich der gesunde Gelenkknorpel ab. Bei vielen Menschen wird diese Gleit- und Pufferschicht im Gelenk so weit zerstört, dass schließlich Knochen auf Knochen trifft.

Woher kommen plötzliche Hüftschmerzen?

Die wichtigsten Gründe für plötzliche (akute) Schmerzen im Hüftbereich sind: Schenkelhalsfraktur: plötzliche Hüftschmerzen in der Leistengegend nach einem Sturz, seltener ohne erkennbare Ursache (bei Osteoporose); die Bewegung des betroffenen Beins ist sehr schmerzhaft.

Was können Hüftschmerzen bedeuten?

Hüftschmerzen, auch Koxalgie genannt, können eine Vielzahl von Auslösern haben. Häufig ist eine Arthrose in der Hüfte oder eine Schleimbeutelentzündung die Ursache. Vor allem bei stärkeren, regelmäßigen oder dauerhaft auftretenden Schmerzen sollte in jeden Fall ein Facharzt bzw. Spezialist zu Rate gezogen werden.

Ist Wärme bei Hüftschmerzen gut?

Halten Sie Ihre Hüfte warm!

Schützen Sie Ihre Hüftgelenke deshalb durch warme Kleidung. Bei Wärme entspannt und lockert sich die Muskulatur und gibt Ihren Hüftgelenken mehr Raum. Und das senkt die Schmerzen.

Können Schmerzen in der Hüfte vom Rücken kommen?

Doch eine Hüftgelenksarthrose kann sich auch durch andere Beschwerden bemerkbar machen. Zum Beispiel klagen einige Betroffene zu Beginn der Erkrankung über eine eingeschränkte Beweglichkeit der Wirbelsäule und über Rückenschmerzen.

Welche Tabletten helfen bei Hüftschmerzen?

Sie wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Zu diesen Mitteln gehören unter anderem Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen. Zwei weitere entzündungshemmende Schmerzmittel mit ähnlicher Wirkung sind Celecoxib und Etoricoxib aus der Gruppe der Cox-2-Hemmer. Sie werden auch Coxibe genannt.

Wie teste ich meine Hüfte?

Sie legen sich gerade auf eine Untersuchungsliege und der Untersucher winkelt das Hüft- und Kniegelenk auf der entsprechenden Seite um 90 ° an, wie es auf dem Bild unten zu erkennen ist. Durch diese Position ist die Lendenwirbelsäule ruhiggestellt, sodass sich das Hüftgelenk allein beurteilen lässt.

Kann ein Bandscheibenvorfall Schmerzen in der Hüfte verursachen?

Bandscheibenvorfall: Wenn der Gallertkern der Bandscheibe aus seiner umgebenden Hülle bricht und aus seiner ursprünglichen Position rutscht, kann er auf umliegende Nerven drücken und Schmerzen verursachen. Vor allem im Bereich der Lendenwirbelsäule kann sich ein Bandscheibenvorfall mit Hüftschmerzen bemerkbar machen.

Wie schlafen mit Hüftschmerzen?

Zusätzlich legen Sie zur Stützung ein aufgerolltes Handtuch unter Ihre Taille und ein zusammen gefaltetes Frottiertuch oder ein stützendes Kissen unter die Beine (nicht dazwischen). So verteilen Sie den Druck um und entlasten den Trochanter Major bzw. das Hüftgelenk.

Warum tut die Hüfte weh wenn ich auf der Seite liege?

Eine häufige Ursache für Hüftschmerzen in Ruhe ist eine Schleimbeutelentzündung im Hüftgelenk, die stechende Schmerzen auslöst. Ruheschmerzen und Hüftschmerzen ohne Belastung des Gelenks sind typisch für eine fortgeschrittene, entzündlich aktivierte Hüftarthrose.

Soll man sich bei Hüftschmerzen bewegen?

Bei einer Hüftarthrose ist es wichtig, die Gelenke in Bewegung zu halten und zu stärken. Studien zeigen, dass Kräftigungs- und Dehnübungen sowie Ausdauertraining Schmerzen lindern und die Gelenkfunktion verbessern können.

Welche Position entlastet Hüfte?

Versuch doch mal, dich in Seitenlage zu begeben und mit einem Kissen zwischen deinen Knien für zusätzlichen Halt zu sorgen. Das entlastet nicht nur deine Hüfte, sondern eben auch deine Knie. Diese Position ist übrigens auch bei Rückenschmerzen bestens geeignet. Bei Hüfte und Knie handelt es sich natürlich um Gelenke.

Wie sind die Schmerzen bei Hüftarthrose?

Der typische Hüftschmerz bei Arthrose wird in der Leiste verspürt und ist belastungs- und bewegungsabhängig. Ferner können die Schmerzen auch im seitlichen Hüftbereich oder im Gesässbereich auftreten.

Welche Übungen helfen bei Hüftschmerzen?

Schritt 1: Übung eins — Setze dich aufrecht auf einen Stuhl und überschlage dein Bein. Schritt 2: Lege es knapp oberhalb der Ferse auf dem anderen Bein ab. Schritt 3: Senke dein Knie ab, sodass dein Bein gerade horizontal aufliegt und beuge dich mit deinem Oberkörper langsam nach vorne.

Ist Gehen bei Hüftschmerzen gut?

Muskuläres Ungleichgewicht begünstigt Hüftschmerzen

Auf die Dauer macht falsche oder fehlende Bewegung kranke Gelenke steifer und schmerzhafter, denn der umgebende Bandapparat verkürzt sich und wird unflexibel. Bewegung dagegen stärkt die stützende Muskulatur und fördert die Durchblutung.

Welcher Arzt ist gut für Hüftschmerzen?

Wenn Knochen beteiligt sind, dann sind Chirurgen die Ärzte der Wahl. Allerdings kann der Patient hierbei – wie auch bei Problemen an Muskeln, Sehnen und Bändern – einen guten Orthopäden aufsuchen.

Wo liegt der Schleimbeutel Hüfte?

Der am häufigsten entzündete Schleimbeutel am Hüftgelenk liegt auf dem großen Rollhügel (Trochanter major), einem Knochenvorsprung des Oberschenkelknochens an der seitlichen Hüfte. Hier verläuft eine starke Sehnenplatte über dem Knochen des Oberschenkels.

Wie lange dauert eine Entzündung in der Hüfte?

Am schnellsten ist der Heilungsverlauf bei einer Bursitis, die auf mechanische Belastung zurückzuführen ist. Hier ist binnen einer Woche bereits mit einer deutlichen Besserung zu rechnen. Bei chronischen Verläufen nimmt die Behandlung mitunter mehrere Wochen in Anspruch.

Welche Medikamente bei Hüftentzündung?

Zu diesen Mitteln gehören unter anderem Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen. Zwei weitere entzündungshemmende Schmerzmittel mit ähnlicher Wirkung sind Celecoxib und Etoricoxib aus der Gruppe der Cox-2-Hemmer.

Welche Salbe hilft bei Hüftschmerzen?

Bei Schmerzen hält Ihnen Voltaren Schmerzgel den Rücken frei. Der Wirkstoff Diclofenac hat dabei eine 3-fach-Wirkung: es stoppt den Schmerz, bekämpft die Entzündung und fördert die Heilung.