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Was bedeutet ein schlechter Energieausweis?

Gefragt von: Natalia Wegner  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Je höher der Kennwert ausfällt, desto schlechter ist der energetische Zustand des Gebäudes. Eine zusätzliche Hilfe, um die Energieeffizienz von Häusern zu vergleichen, geben die Farben des Bandtachos und die Einteilung der Gebäude in Energieeffizienzklassen (A+ bis H).

Was ist wenn der Energieausweis schlecht ist?

Aufgrund eines schlechten Energieausweises besteht die Möglichkeit, den Kaufpreis zu senken. Ein Immobilienmakler kann diesbezüglich sehr hilfreich sein. Ein neues Zuhause sollte zum Budget passen.

Was ist die schlechteste Energieeffizienzklasse?

Das neue Label streicht die Plusklassen und kategorisiert die Energieeffizienz von A (beste) bis G (schlechteste).

Was ist ein guter Wert Energiepass?

2007 bis 2009 galt ein Gebäude mit 200 kWh/(m2a) als „energetisch gut modernisiertes Einfamilienhaus“, in Energieausweisen mit Ausstellungsdatum bis April 2014 galt ein Haus mit 150 kWh/(m2a) als energetisch gut saniert, heute ist für diese Klassifizierung ein Endenergiebedarf von 70 bis 100 200 kWh/(m2a) erforderlich.

Wie aussagekräftig ist ein Energieausweis?

Ähnlich wie bei den Angaben zur Energieklasse bei Elektrogroßgeräten enthält der Energieausweis Hinweise zur energetischen Qualität des Hauses. In Verbindung mit den eigenen Verbrauchsgewohnheiten können so die Nebenkosten in etwa eingeschätzt werden.

Was ist ein Energieausweis und wie liest man ihn richtig? | Stadtwerke Düsseldorf

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Auf was muss man bei einem Energieausweis achten?

Sie regelt auch, dass bestimmte Angaben aus dem Energieausweis auf jeden Fall in der Immobilienanzeige enthalten sein müssen:
  • Baujahr der Immobilie.
  • Effizienzklasse der Immobilie.
  • Energieträger für die Heizung im Gebäude.
  • Endenergiebedarf oder Energieverbrauchswert.

Was beeinflusst den Energieausweis?

Die Energieausweis Werte zeigen, abhängig von der Art des Ausweises den Primärenergiebedarf, den Endenergiebedarf und/oder den durchschnittlichen Energieverbrauch in einem Gebäude dar. Die EnEV stellt unterschiedliche Regeln für einen Energieausweis im Wohngebäude und Nichtwohngebäude auf.

Welcher Energieverbrauchswert ist gut?

Nun aber zu den konkreten Zahlen: Liegt der Energieverbrauchswert unter oder bei 120 kWh/m2a, so befindet sich das Haus in einem sehr guten energetischen Zustand.

Wie hoch darf der Energiebedarf eines Hauses sein?

Single-Haushalt: 1.000 bis 2.000 Kilowattstunden pro Jahr. Pärchen-Haushalt: 1.500 bis 3.000 Kilowattstunden pro Jahr. 3-Personen-Haushalt: 2.000 bis 3.500 Kilowattstunden pro Jahr. 4-Personen-Haushalt: 3.000 bis 4.500 Kilowattstunden pro Jahr.

Ist Energieeffizienzklasse E Gut oder schlecht?

Die Bedeutung der Energieeffizienzklasse E

Ein Energieklasse-E-Haus weist einen Endenergieverbrauch pro Quadratmeter und Jahr zwischen 130 und 159 kWh auf. Durchschnittlich bringt ein Energieeffizienzklasse-E-Haus Kosten für Heizung und Warmwasser in Höhe von sieben Euro (pro Jahr und qm) mit sich.

Wie kann man die Energieeffizienz eines Hauses verbessern?

Energieeffizienz und Förderung

Gewährt wird eine Förderung bei einer Sanierung oder eine Förderung für eine neue Heizung. Während die entsprechenden Programme lange auf KfW und BAFA verteilt waren, gibt es ab 2021 nur noch ein relevantes Förderprogramm: Die Bundesförderung für effiziente Gebäude.

Ist Energieeffizienzklasse D gut?

Was bedeutet Energieeffizienzklasse D beim Haus? Um herauszufinden, wie effizient Häuser mit Energie umgehen, um Wärme zu erzeugen, wurden die verschiedenen Energieklassen eingeführt. Ein Haus mit Energieeffizienzklasse D zu haben, ist nicht unbedingt optimal, weil die Energiekosten dafür relativ hoch sind.

Was sagt der Energieausweis eines Hauses aus?

Das Wichtigste in Kürze: Der Energieausweis bewertet die Energieeffizienz eines Gebäudes anhand verschiedener Kennwerte. Bedarfsausweise- und Verbrauchsausweise kommen zu verschiedenen Werten, weil sie auf unterschiedlichen Daten und Berechnungsverfahren beruhen.

Kann man ein Haus ohne Energiepass verkaufen?

Eigentümer, die eine Immobilie ohne Energieausweis bzw. mit fehlerhaften oder falschen Angaben inserieren und veräußern wollen, droht ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro.

Was bedeutet Energieeffizienzklasse G beim Haus?

Die Energieklasse G ist die niedrigste Einstufung von älteren Gebäuden (Heizwärmebedarf >160 kWh/m²). Laut gesetzlicher Regelung, muss bei einem Verkauf oder Vermietung auch für solche Gebäude ein Energieausweis vorgelegt werden.

Wie sieht ein guter Energieausweis aus?

Der Energiebedarf auf einer Farbskala: Grün ist gut

Auf Seite zwei oder drei des Energieausweises können Mieter und Käufer auf einer Farbskala von grün bis rot ablesen, ob sie es mit einem besonders energieeffizienten Gebäude zu tun haben, oder ob die Immobilie eher wenig sparsam mit Energie umgeht.

Was kostet ein Energieausweis vom Schornsteinfeger?

Häufig kannst Du abhängig von der gewählten Variante einiges an Geld sparen, da Du in der Regel bereits andere Dienstleistungen durch den Schornsteinfeger in Anspruch genommen hast. Für einen verbrauchsbedingten Energiepass liegen die Kosten somit in der Regel zwischen 10 und 20 Euro.

Auf welche Fläche bezieht sich der Energieausweis?

Um einen Energieausweis zu erstellen, muss man den Wert der Gebäudenutzfläche angeben. Die Gebäudenutzfläche bezeichnet die zu beheizende Fläche der nutzbaren Räume. Sie ist ein reiner Bezugswert und nicht identisch mit der Wohnfläche, da der Wert auch indirekt beheizte Räume mit einbezieht.

Ist Energieausweis C gut?

Wohngebäude mit einem durchschnittlichen Verbrauch sind in der Regel eher der Klasse E zugeordnet, was farblich noch eher im gelben Bereich liegt. Insofern ist der Wert C schon ein recht gutes Ergebnis.

Ist Energieeffizienzklasse C schlecht?

Positiv formuliert: Auch Waschmaschinen der Energieeffizienzklassen C und sogar D waschen ausgesprochen sparsam und schonen Ihren Geldbeutel. Sie sind also keinesfalls eine schlechte Wahl.

Welche Häuser haben Energieeffizienzklasse G?

Immobilien der Energieeffizienzklasse G sind in der Regel Altbauten, deren Fassaden und Dächer nur teilweise isoliert sind. Die Energieklasse G für ein Haus kann aber auch darauf hinweisen, dass lediglich eine moderne Heizanlage installiert wurde.

Wer kontrolliert ob man einen Energieausweis hat?

Wer die Vorlage des Energieausweises kontrolliert, ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich geregelt. Mal sind es die Unteren Bauaufsichtsbehörden, mal ein Landesverwaltungsamt, Bezirksämter oder ein Umweltsenator.

Welcher Energieausweis für Einfamilienhaus?

Für Wohngebäude mit mehr als vier Wohneinheiten gilt, unabhängig vom Baujahr, ebenfalls Wahlfreiheit. Für Wohngebäude mit bis zu vier Wohneinheiten, die vor Geltung der Wärmeschutzverordnung 1977 errichtet worden sind, ist der bedarfsorientierte Energieausweis (Bedarfsausweis) vorgeschrieben.

Wer trägt die Kosten für einen Energieausweis?

Die Verwaltung ist verpflichtet, einen Energieausweis zu beantragen. Die Kosten hierfür müssen alle Eigentümer*innen tragen.