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Was bedeutet Druck auf den Schläfen?

Gefragt von: Gabi Paul  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Betrifft der Druck im Kopf vorrangig den vorderen Bereich des Kopfes, also die Stirn und die Schläfen, und tritt das Symptom nur temporär in Erscheinung, steckt oft eine Erkrankung der Atemwege, etwa eine Erkältung oder Grippe, dahinter.

Was tun bei Druck auf den Schläfen?

Sofortmaßnahmen
  1. Ausreichend trinken: Klingt banal, ist aber wirksam, vorausgesetzt, es wird Wasser getrunken. ...
  2. Pfefferminzöl: Einfach einige Tropfen verdünntes Pfefferminzöl auf Stirn und Schläfen reiben und warten, bis der Schmerz nachlässt.

Was bedeutet Druck an den Schläfen?

Ursachen der Arteriitis temporalis

Bei der Arteriitis temporalis führen autoimmune Prozesse zu Entzündungen von Arterien im Bereich der Schläfen. Es ist eine Autoimmunerkrankung, bei welcher Zellen des Immunsystems fälschlicherweise die körpereigenen Blutgefässe angreifen.

Sind Schmerzen an der Schläfe gefährlich?

Die Arteriitis temporalis ist das häufigste Erscheinungsbild einer Riesenzellarteriitis – eine rheumatische Erkrankung, bei der sich Gefäße entzünden. Betroffene leiden vor allem unter einseitigen starken Kopfschmerzen in der Schläfenregion. Die Erkrankung führt unbehandelt oft zur Erblindung.

Warum habe ich so Schmerzen an den Schläfen?

Die sensible Innervation der Schläfenregion erfolgt durch den Nervus auriculotemporalis und den Nervus zygomaticus (Ramus zygomaticotemporalis). Der Schläfenmuskel wird von den Nervi temporales profundi (des Nervus mandibularis) innerviert.

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Wie fühlen sich Schmerzen bei einem Hirntumor an?

Sie haben Schmerzen im Kopf. Sie können sich zum Beispiel pochend, stechend, brennend oder dumpf anfühlen. Sie können einseitig auftreten oder den ganzen Kopf umfassen.

Was ist unter der Schläfe?

Die Schläfe (lat.: Tempora, Adj. temporal) ist eine seitliche Region des Kopfes, gelegen zwischen Auge und Ohr. Sie ist sehr empfindlich gegen Schläge, da in dieser Region das Mittelohr, das Innenohr und das Gehirn unter dem Knochen liegen.

Wie bekomme ich den Druck im Kopf weg?

Bei Stress können regelmäßig ausgeübte Entspannungstechniken wie Meditation, Autogenes Training oder Yoga helfen, den Druck im Kopf langfristig loszuwerden.

In welchem Bereich sind Kopfschmerzen gefährlich?

Treten Kopfschmerzen neu, in ungewohnter Stärke oder mit einer (neuen) Begleitsymptomatik (Übelkeit, Erbrechen) auf, treten zusätzlich Bewusstseinseintrübungen oder Wesensveränderungen auf, wird eine ärztliche Abklärung dringend empfohlen.

Was ist Druck im Kopf?

Druck im Kopf und Spannungskopfschmerz

Stress, Nackenverspannung und Kieferfehlstellungen gelten als Auslöser für diese Form des Kopfschmerzes. Dabei ist Druck im Kopf jedoch nur ein Anzeichen für Spannungskopfschmerzen unter vielen, typisch sind zusätzlich: drückender Schmerz, meist beidseitig.

Warum habe ich ein komisches Gefühl im Kopf?

Kribbeln im Kopf und im Gesicht kann laut der Apotheken Umschau unter anderem folgende Ursachen haben: Migräne. Durchblutungsstörungen im Gehirn. Verbrennungen oder Erfrierungen (diese gehen meist mit Taubheit und Schmerzen einher)

Welcher Arzt bei Druck im Kopf?

Der Hausarzt ist ein kompetenter erster Ansprechpartner. Er kennt die typischen Symptome, weiß, wie diese häufigen Kopfschmerzerkrankungen behandelt werden und kann bei unkomplizierten Verläufen in aller Regel helfen. Bei Problemen sollte ein Neurologe hinzugezogen werden.

Wie fühlen sich gefährliche Kopfschmerzen an?

Der gefährliche Kopfschmerz

Sollten Sie einen Kopfschmerz haben, der plötzlich (wie ein Peitschenschlag, Donnerschlag, Blitz, Riss, eine Explosion, …) aufgetreten ist, dessen Art und Stärke Ihnen unbekannt ist, dann sollten Sie sofort ein Krankenhaus aufsuchen.

Was tun wenn man starke Kopfschmerzen an den Schläfen hat?

Bei leichten Kopfschmerzen müssen Sie nicht direkt zu Schmerzmitteln greifen, es gibt verschiedene Wege und Hausmittel, die den Schmerz rasch lindern können.
  1. Pfefferminzöl. Tupfen Sie Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen oder Nacken. ...
  2. Frische Luft. ...
  3. Wasser trinken. ...
  4. Kaffee trinken. ...
  5. Dehnungsübungen.

Hat man bei einem Tumor im Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen, die auf einen Hirntumor zurückzuführen sind, werden im Verlauf von wenigen Tagen bis Wochen immer heftiger und lassen sich mit herkömmlichen Schmerzmitteln nur zeitweise oder gar nicht bekämpfen. Der Charakter und die Intensität des Schmerzes werden als neu empfunden.

Wie fühlt sich Druck im Kopf an?

Spannungskopfschmerzen fühlen sich an, als ob ein Band um den Kopf liefe. Sie beginnen vorne am Kopf oder im Bereich um die Augen und breiten sich dann über den ganzen Kopf aus. Diese Kopfschmerzen können episodisch oder chronisch sein.

Warum pocht die Schläfe?

Dieses Symptom ist dann meistens Ausdruck eines erhöhten oder veränderten Blutflusses in der betroffenen Region – etwa bei einer Entzündung. In seltenen Fällen kann aber auch eine Gefäßaussackung oder ein Tumor hinter dem Pochen stecken. Daher sollten Sie bei andauernden pochenden Schmerzen immer ärztlichen Rat suchen.

Wie erkennt man Arteriitis temporalis?

Symptome der Arteriitis temporalis können sein; Plötzliche starke Sehverschlechterung oder kompletter Sehverlust eines Auges. Pulsartige, bohrende Schmerzen im Bereich der Schläfe (neu aufgetreten oder in neuartiger Form) Schmerzen beim Kauen.

Wo liegt die Schläfenarterie?

Die Arteria temporalis superficialis (oberflächliche Schläfenarterie) ist der nach kranial ziehende Endast der A. carotis externa. Sie versorgt mit ihren Abgängen die Ohrspeicheldrüse (Glandula parotidea), Teile des Ohres sowie die Weichteile in der oberen Gesichtshälfte.

Wie merke ich dass ich ein Tumor im Kopf habe?

Ein Hirntumor tritt oft ohne Vorwarnung in Erscheinung und macht sich durch verschiedene Symptome wie z. B. Kopfschmerzen, epileptische Anfälle, Verhaltensveränderungen, Hirnleistungsstörungen oder Sehstörungen bemerkbar.

Wie bemerkt man einen Tumor im Kopf?

Symptome Hirntumor
  1. Kopfschmerzen.
  2. epileptische Anfälle.
  3. Wesensänderung.
  4. Konzentrationsstörungen.
  5. Müdigkeit, Leistungsabfall.
  6. umschriebene Ausfälle (bezogen auf den Sitz des Tumors im Gehirn) Lähmung einer Körperhälfte (Hemiplegie) oder Extremität. Hirnnervenlähmungen. Aphasie (Sprachstörung) Apraxie (Störung der Motorik)

In welchem Alter treten Hirntumore auf?

Prinzipiell können Gehirn- und Rückenmarkstumoren in jedem Lebensalter auftreten. Am häufigsten sind Menschen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr betroffen.

Wie gefährlich ist Druck im Kopf?

Aus medizinischer Sicht sind Spannungskopfschmerzen nicht gefährlich, sie können aber chronisch werden. Kommen die Symptome oft und dauerhaft, haben sie durchaus einen Einfluss auf das Lebensgefühl der Betroffenen.

Wie fühlt sich der Kopfschmerz bei Sinusvenenthrombose an?

Das erste Symptom ist in mehr als 70 % der Fälle der Kopfschmerz, der nicht selten das einzige Zeichen bleibt und sich als Donnerschlag-Cephalgie oder Migräne mit Aura manifestieren kann. Zusätzlich kommt es häufig zu Übelkeit und Erbrechen, Bewusstseinsstörungen wie Psychosen und fokal neurologischen Ausfällen.

Was für Kopfschmerzen hat man bei einem Hirntumor?

Aber es gibt nach Angaben des Mediziners weitere Kriterien, die auf einen malignen Prozess im Gehirn hinweisen können. So treten Hirntumoren überproportional bei Menschen auf, die allgemein oft unter Kopfschmerzen leiden, die dem typischen Spannungskopfschmerz und/oder der Migräne ähneln.

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