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Was bedeutet das Wort Pate?

Gefragt von: Frida Neubert  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Das Wort Pate kommt vom lateinischen Pater spiritualis bzw. Patrinus, das heißt „geistlicher Vater“ bzw. „Väterchen“ (entspricht dem altdeutschen Gevatter).

Wann wird man Pate?

Das Mindestalter für eine Patenschaft beträgt 16 Jahre. Der potenzielle Pate muss getauft und gefirmt sein. Der Pate will das Patenamt übernehmen und ist sich seinen Aufgaben und Pflichten bewusst.

Was macht man so als Pate?

Welche Aufgaben hat eine Patentante? Als Patentante kümmerst du dich zum Beispiel um die Taufkerze, das Taufkettchen und den Taufbrief. Meist wirst du auch in den Ablauf der Taufe mit eingebunden und darfst einen Taufspruch, einen Wunsch oder eine Fürbitte vorlesen und die Taufkerze anzünden.

Wen wählt man als Pate?

In der katholischen Kirche muss einer der Paten zudem mindestens 16 Jahre alt und selbst getauft und gefirmt sein. Vom Patenamt ausgeschlossen sind die Eltern des Kindes sowie Personen, die mit einer Kirchenstrafe belegt sind, da beides dem Ursprungsgedanken des Amtes zuwiderliefe.

Wer kann Pate sein?

Im religiösen Sinne können nur Personen Pate werden, die ebenfalls Mitglied der Kirche sind. In der katholischen Kirche müssen Patentante und Patenonkel ebenfalls katholisch getauft, gefirmt und Mitglied der katholischen Kirche sein. Evangelische Christen werden nur als sogenannte Taufzeugen zugelassen.

Der Pate | Karambolage | ARTE

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Wie nennt man Paten ohne Kirche?

Patentante oder Patenonkel werden. Aus der christlichen Tradition heraus ist ein Taufpate für die religiöse Erziehung seines Patenkindes zuständig und soll ihm auf seinem Lebensweg mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Kann man Pate werden wenn man nicht mehr in der Kirche ist?

Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, nicht konfirmiert oder gar nicht getauft sind, können lediglich Taufzeugen werden, da braucht man dann einen zusätzlichen Paten, der eben die Kriterien der jeweiligen Kirche erfüllt.

Warum wählt man Paten?

Der Gedanke, der hinter der Patenschaft steckt, ist der, dem Täufling zusätzlich zu den Eltern weitere enge Bezugspersonen zu schaffen, die die Entwicklung des Kindes begleiten und ihm in schwierigen Lebenssituationen mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Was bedeutet es ein Patenkind zu haben?

Als Patenschaft wird die freiwillige Übernahme einer Fürsorgepflicht bezeichnet. Eine Patenschaft unterscheidet sich von einer Partnerschaft (z. B. Gemeindepartnerschaft) darin, dass die beiden Teilnehmer nicht gleiche Rechte und Pflichten besitzen, sondern eine einseitige Fürsorgeaufgabe wahrgenommen wird.

Warum gibt es Paten?

Paten nehmen gegenüber dem Täufling in besonderer Weise die Verantwortung der christlichen Gemeinde wahr, die Getauften zum christlichen Glauben zu führen. Sie sollen für den Täufling beten und ihm durch Wort und Vorbild helfen, ein lebendiges Glied der Kirche Jesu Christi zu werden.

Wer wird Pate eines Kindes?

Für Protestanten gilt: Als Paten zugelassen werden alle Menschen, die Mitglied der evangelischen Kirche und konfirmiert sind. Angehörige anderer christlicher Kirchen werden meist ebenfalls akzeptiert, allerdings können unterschiedliche Regelungen in den Landeskirchen bestehen.

Wie viele Patenkinder kann man haben?

Da gibt es keine Begrenzung - Patenschaft hat ja nichts mehr mit "Sorgerecht im Fall der Fälle" zu tun, auch wenn das immer wieder fälschlich behauptet wird.

Wie nennt man Patenonkel noch?

Die beliebtesten und damit meist verwendeten Synonyme für "Patenonkel" sind: Patentante. Götti. Patronat.

Was hat ein Pate für Rechte?

Paten gehen keine Verpflichtungen ein, die das eigene Leben stark verändern (wie die Aufnahme des Kindes im Todesfall der Eltern beispielsweise). Die Paten sind „nur“ für die religiöse Erziehung zuständig und sollen die Eltern unterstützen. Gesetzliche Verpflichtungen gibt es jedoch nicht.

Wie nennt man ein erwachsenes Patenkind?

[1] Patensohn, Patentochter.

Wie oft kann man Pate werden?

Wie (oft) kann ich Pate werden? Wenn du Pate werden möchtest, musst du darauf warten, gefragt zu werden. Denn die Eltern entscheiden, wer Pate wird. Meistens werden sogar mehrere Paten eingesetzt – und zwar üblicherweise zwei Paten.

Wann endet die Patenschaft für ein Kind?

Das Patenamt endet nicht mit Kommunion oder Konfirmation, sondern besteht ein Leben lang. Sicherlich wird sich die Beziehung zwischen Patenkind und Paten mit Heranwachsen des Kindes, dem ersten Abendmahl und dem Übergang ins „christliche Erwachsenenalter“ etwas verändern.

Wie lange ist man Patentante?

Patenschaft - ein Leben lang? In der katholischen Kirche kann der Pate bei der Firmung entweder bestätigt oder neu bestellt werden. Dann gilt das Amt lebenslang. In der evangelischen Kirche endet das Patenamt offiziell mit der Konfirmation.

Was besorgt der Taufpate?

Welches Geschenk kann der Taufpate dem Patenkind schenken? Die Klassiker unter den Geschenken ist sicherlich die Kinderbibel, aus der dann später vorgelesen wird. Taufkerze und eine Kette mit Kreuz sind auch unter den beliebtesten Geschenkideen. Besonders beliebt sind Taufbriefe oder Patenbriefe.

Wie viel Geld schenkt man seinem Patenkind zur Taufe?

Wie viel Geld schenkt man als Pate zur Taufe? Als Pate sollte das Geschenk zur Taufe etwas kostspieliger ausfallen – um die 100 bis 150 Euro.

Kann man als Oma Patentante werden?

Nein, das ist schon lange nicht mehr so. Wenn man das möchte, muss man das schriftlich festhalten. Paten haben keine besonderen "rechte" am Kind vor dem Staat.

Wie lange Schenkt man dem Patenkind etwas?

Denke jeder sollte es so handhaben wie er möchte aber den Geschwistern würde ich nichts schenken, jeder hat ja seine eigenen Paten. Bei uns werden Patenkinder bis 14/15 beschenkt. Danach nur noch zu besonderen Anlässen.

Wie viele Paten muss man haben?

Die Anzahl der Paten in der Katholischen Kirche

In der Katholischen Kirche sollte es nach Rat der Kirche mindestens einen Taufpaten geben, höchstens aber zwei. Wie in der Evangelischen Kirche muss auch hier einer der Paten katholisch sein.

Was passiert mit Patenschaft nach Kirchenaustritt?

Eine Patenschaft ist nach dem Kirchenaustritt nicht mehr möglich. Solltest du bereits Pate sein und danach aus der evangelischen Kirche austreten, dann „ruht“ dein Amt. Offiziell dauert das Patenamt in der evangelischen Kirche bis zur Konfirmation und endet danach.

Wie viele Taufpaten muss ein Kind haben?

Die Zahl der Taufpaten ist in Deutschland nicht begrenzt, jedoch haben die meisten Täuflinge zwei bis drei Paten an ihrer Seite. Die eigenen Eltern des Kindes können selbst keine Taufpaten werden. Rein theoretisch jedoch könnten die Großeltern oder andere Verwandte diese Aufgabe übernehmen.

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