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Was bedeutet brauner Ausfluss in den Wechseljahren?

Gefragt von: Frau Prof. Theresa Janssen  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Brauner Ausfluss kann auch ein Indiz für eine Umstellung beziehungsweise ein Abfallen der Geschlechtshormone sein. Die Gebärmutterschleimhaut wird dann nicht mehr regelrecht aufgebaut und Blutgefäße können leichter einreißen. Dies kann als ein frühes Anzeichen für die Wechseljahre gedeutet werden.

Welche Farbe hat der Ausfluss in den Wechseljahren?

Typisch für die Wechseljahre sind Schmierblutungen. Dabei handelt es sich um bräunlichen, schleimigen Ausfluss, der meist vor oder nach der Regelblutung auftritt. In den Wechseljahren kann es auch zu braunem Ausfluss statt einer Periode kommen.

Wie sieht Ausfluss bei Gebärmutterkrebs aus?

Erste Alarmzeichen für einen Gebärmutterhalskrebs können unregelmäßige Schmierblutungen aus der Scheide oder Blutungen beim Geschlechtsverkehr sein. Ist der Krebs weiter fortgeschritten, tritt oft ein fleischfarbener oder bräunlicher, süßlich riechender Ausfluss auf.

Was kann das sein wenn man braunen Ausfluss hat?

Brauner Ausfluss ist Vaginalschleim, der mit altem Blut gesättigt ist. Deshalb hat er normalerweise eine etwas dunklere Farbe. Solange dein Ausfluss nicht unangenehm oder sehr stark riecht, musst du dir wahrscheinlich gar keine Sorgen machen.

Wie verändert sich der Ausfluss in den Wechseljahren?

Nach den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel merklich. Als Folge nimmt die Menge des normalen Ausflusses ab. Da jedoch die Scheidenschleimhaut ausdünnt und austrocknet (genannt atrophische Vaginitis), neigt die Scheide mehr zu Reizungen, was häufig zu einem anormalen Ausfluss aus der Scheide führt.

Vaginaler Ausfluss oder Fluor? Mit Frauenarzt Dr. Konstantin Wagner

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Welcher Ausfluss ist gefährlich?

der Ausfluss die Farbe wechselt: Gelber oder brauner Ausfluss sowie grüner, weißer oder eitriger Fluor vaginalis deuten auf Erkrankungen hin. sich die Beschaffenheit des Scheidensekrets verändert: Krümeliger oder klumpiger Ausfluss kann ebenfalls auf Krankheiten hinweisen.

Wann ist die schlimmste Phase der Wechseljahre?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Was bedeutet braune Blutung?

In den meisten Fällen ist die braune Blutung ungefährlich – es kann sich jedoch auch um erste Anzeichen einer Fehlgeburt oder Probleme mit der Gebärmutter (wie Fehlbildungen) handeln. Achte hier auf weitere Symptome wie Schmerzen. Sollte die Blutung außerdem rötlich werden, solltest du einen Arzt aufsuchen.

Wie sehen Schmierblutungen bei Gebärmutterhalskrebs aus?

Nur gelegentlich treten leichte – von der Regelblutung unabhängige – Schmierblutungen auf. Wird der Tumor größer, zerfällt er in geschwürartige Fragmente. Dadurch entsteht ein Ausfluss, der für Zervixkarzinome charakteristisch ist. Der wässerige Ausfluss ist fleischfarben und riecht süßlich.

Wie merkt man wenn man unterleibskrebs hat?

Unterleibskrebs zeigt sich oftmals durch Symptome wie ungewöhnliche oder besonders lange Blutungen aus der Scheide, maßgeblich bei Frauen, die sich in der Menopause befinden. Teilweise treten ebenfalls Schmierblutungen oder eitriger Ausfluss sowie wehen-ähnliche Schmerzen im Unterleib und im Becken oder Rücken auf.

Wie merke ich das ich Gebärmutterhalskrebs habe?

Gebärmutterhalskrebs macht zu Beginn meist keine Beschwerden. Es gibt keine frühen und sicheren Anzeichen für diesen Krebs. Zunächst treten oft unbestimmte Beschwerden auf, wie unerklärliche Gewichtsabnahme oder Unterleibsschmerzen.

Wie kündigt sich der Wechsel an?

Meist kündigt sich das Klimakterium durch Zyklusstörungen wie eine Verkürzung des Zyklus oder unregelmäßige Blutungsabstände an. Bei Frauen in dieser Lebensphase werden die Eisprünge zunehmend unregelmäßig, und es gibt Zyklen mit und auch ohne Eisprung. Letztere nehmen mit zunehmender Nähe zur Menopause zu.

Sind Blutungen in der Menopause normal?

Treten Blutungen nach der Menopause auf, sollten betroffene Frauen in jedem Fall zum Gynäkologen gehen. Manchmal kann ein erneutes Aufflackern der Eierstöcke die harmlose Ursache sein. Auch gutartige Wucherungen in der Gebärmutter (Myomen) oder harmlose Polypen können Blutungen nach der Menopause verursachen.

Wie gefährlich sind Blutungen nach der Menopause?

Jeder Frau mit einer vaginalen Blutung mindestens 1 Jahr nach der letzten regulären Menstruations-Blutung rate ich zu einer gynäkologischen Abklärung. Eine solche Blutung muss zwar nicht immer besorgniserregend sein – auch eine vaginale Trockenheit oder Entzündungen können Blutungen verursachen.

Warum ist Schmierblutung Braun?

Schmierblutungen, die sich als brauner Ausfluss zeigen, können beispielsweise folgende Gründe haben: Hormonelle Schwankungen: Bei jungen Frauen braucht der Zyklus manchmal eine Weile, um sich einzupendeln. Auch wenn du die Pille absetzt, brauchen Hormone und Zyklus eventuell eine Weile, bis sie wieder rundlaufen.

Was ist die Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs?

Krebsvorstufen bei einem Zervixkarzinom

Bei einer Dysplasie, also Veränderung der Schleimschicht am Gebärmutterhals, handelt es sich um eine Krebsvorstufe. Sie muss keineswegs zu Krebs führen! Bei den Stufen CIN I und CIN II ist es sehr unwahrscheinlich, dass daraus Krebs entsteht.

Warum Zwischenblutungen in den Wechseljahren?

Der Grund sind hormonelle Veränderungen im Körper in den Wechseljahren. Im Zusammenhang mit den Wechseljahren sind Schmierblutungen normal. Sie sind typisch für die Perimenopause – die Zeit in der Mitte der Wechseljahre. Eine Schmierblutung zeigt sich bräunlich und meist schwach.

Kann man mit 52 noch schwanger werden?

Frauen mit regelmäßigen ovulatorischen Zyklen können noch in den Wechseljahren schwanger werden. Eine zuverlässige Verhütung bis zum 52. Lebensjahr ist daher wichtig. Hormonbestimmungen geben dabei keine Sicherheit für die Notwendigkeit von Empfängnisverhütung, sondern sind nur eine Momentaufnahme ohne Konsequenz.

Warum riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre ist ein veränderter Scheidengeruch übrigens ganz normal. Durch den veränderten Hormonhaushalt ändert sich die Scheidenflora während der Wechseljahre, was wiederum zu einer Veränderung des Geruchs führen kann. Auch eine Scheidentrockenheit ist daher während der Wechseljahre keine Seltenheit.

Kann man mit 58 noch in den Wechseljahren sein?

im Alter von 58 bis 60 Jahren weitgehend abgeschlossen. Beginn und Verlauf sind individuell jedoch unterschiedlich. In sehr seltenen Fällen beginnen die Wechseljahre bereits mit Mitte 30. Dann spricht man von „vorzeitiger Menopause“.

Wie sieht der Ausfluss bei Eierstockkrebs aus?

Symptome: Ein stark riechender, wässriger, teils blutiger Ausfluss, Blutungen sowie Schmerzen im Beckenbereich gehören zu möglichen Symptomen für bösartige Tumoren im Bereich der Geschlechtsorgane.

Wie ist der Ausfluss bei Eierstockkrebs?

Symptome für Scheidenkrebs machen sich erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar. Auf diese Symptome sollten Sie achten: zäher, blutiger Ausfluss oder Scheidenblutungen.

Warum bekommt man in den Wechseljahren einen dicken Bauch?

In den Wechseljahren entwickelt sich durch die Abnahme der weiblichen Sexualhormone (Östrogene) ein relativer Überschuss an männlichem Sexualhormon (Testosteron). Die Folge: Bei Frauen wachsen die Fettpolster nun ebenfalls hauptsächlich am Bauch.

In welchem Alter fangen die Wechseljahre an?

Bei den meisten Frauen beginnen die Wechseljahre zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr. Mit 51 Jahren haben sie in der Regel die letzte Blutung hinter sich.

Wo hat man Schmerzen bei Gebärmutterhalskrebs?

Wenn sich Gebärmutterhalskrebs entwickelt hat, kann er sich zum Beispiel durch einen gestörten Blutungsrhythmus bemerkbar machen. Typisch sind zudem Schmerzen im Bereich des Beckens. Wenn das Karzinom schon in umliegende Gewebe eingewachsen ist, können Beschwerden wie Blut im Urin oder Rückenschmerzen auftreten.