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Was bedeutet Binderfarbe?

Gefragt von: Gottlieb Haase  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Mit Dispersionsfarbe im engeren und umgangssprachlichen Sinn ist jedoch eine wasserbasierte handelsübliche Wandfarbe gemeint, wie sie früher unter dem Begriff Binderfarbe allgemein bekannt war und in jedem Baumarkt zumeist als Innenwandfarbe zu kaufen ist.

Was ist besser Dispersionsfarbe oder Mineralfarbe?

Dispersionsfarbe trägt im Vergleich zu reiner Mineralfarbe nur wenig zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit und des Raumklimas bei. Ihre organischen Bestandteile machen sie außerdem anfälliger gegenüber Schimmel. Der Raum muss also gut und regelmäßig gelüftet werden, damit die Farbe trocken bleibt bzw.

Was ist besser latexfarbe oder Dispersionsfarbe?

Dispersionsfarbe ist dickschichtiger und weist ein besseres Deckvermögen auf. Sie trocknet schneller und riecht kaum, was sie zum idealen Anstrichmittel für Innenräume macht. Latexfarbe ist extrem robust, reinigungsfähig und dabei trotzdem diffusionsoffen.

Was macht das Bindemittel in einer Dispersionsfarbe?

Die Reinigungsfähigkeit wird ganz wesentlich durch die sogenannten Bindemittel bestimmt, die in der Dispersionsfarbe enthalten sind. Mehr Bindemittel bedeutet also, dass die Farbe besser auf der Wand haftet und sogar nass abgewischt werden kann, ohne dass dabei gleich die Deckkraft verloren geht.

Was versteht man unter Dispersionsfarbe?

Dispersionsfarbe ist eine weiße oder abtönbare Wand- und Deckenfarbe für den Innenbereich. Diese wasserbasierte Wandfarbe ist atmungsaktiv. Ohne Lösemittel und Weichmacher hergestellt, kann sie als geruchsneutral bezeichnet werden.

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Wann nimmt man Dispersionsfarbe?

Die Dispersionsfarbe wird als Wandfarbe zum Anstreichen sowohl in Wohnräumen als auch in Küchen oder Badezimmern sowie in spezieller Norm für den Außenbereich verwendet. Durch ihre Beschaffenheit eignet sie sich für fast jeden Untergrund wie Gipskarton, Zementfaserplatten, Raufasertapeten, Prägetapeten oder Putz.

Wann benutzt man Dispersionsfarbe?

Dispersionsfarbe ist ideal, wenn du nach dem Streichen die Räume schnell wieder beziehen willst.
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Folgende Eigenschaften machen die Farben so beliebt:
  1. hohe Deckkraft,
  2. trocknet sehr schnell (ca. 4 Stunden),
  3. fleckenbeständig,
  4. feucht abwischbar,
  5. geruchsneutral,
  6. basiert auf Wasser und lässt sich verdünnen.

Ist Alpina eine Dispersionsfarbe?

Alpina Innenfarbe Alpinaweiß Dispersionsfarbe Das Original 10 L matt.

Was ist der Unterschied zwischen Dispersionsfarbe und Silikatfarbe?

Dispersionsfarbe und Silikatfarbe im direkten Vergleich

Bei der modernen Dispersionsfarbe handelt es sich um ein zähflüssiges Anstrichmittel mit Kunststoffen als Bindemittel; die Silikatfarbe hingegen besitzt eine mineralische Basis.

Welche innenraumfarbe ist die beste?

Was ist die beste Wandfarbe? Der aktuelle Testsieger unter den Dispersionsfarben kommt von Alpina. „Das Original“ konnte Öko-Test mit einer hohen Deckkraft, Nassabriebfestigkeit sowie einem fairen Preis überzeugen. Auch der Verzicht auf bedenkliche Inhaltsstoffe gefällt.

Welche Farbe nimmt der Maler?

Silikatfarbe, auch Mineralfarbe genannt, wird in der Regel nur von Malerprofis verwendet. Diese hochwertige Farbe, die als Bindemittel Wasserkaliglas enthält, ist langlebig und witterungsbeständig. Da sich mit Silikatfarbe gestrichene Wände nicht statisch aufladen, können Schmutzpartikel dort nicht so leicht haften.

Was spricht gegen Latexfarbe?

Nachteile von Latexfarbe

Es ist sehr aufwendig, Latexfarbe wieder von der Wand zu bekommen. Besonders hochglänzende Farben sind schwer zu entfernen. Dafür solltest du die Wand zunächst vorbehandeln. Schleife sie mit einer Schleifmaschine vollständig ab oder raue sie zumindest mit Schleifpapier an.

Warum nimmt man Latexfarbe?

Die Vorteile von Latexfarbe

Latexfarbe ist sehr strapazierfähig, abriebfest und elastisch und eignet sich deshalb besonders gut für stark beanspruchte Wandflächen und Decken, zum Beispiel eine Betondecke im Treppenhaus und Flur.

Warum keine Dispersionsfarbe?

Aufgrund ihrer mineralischen Basis führt ein Anstrich mit Silikatfarben zu einem eher rauen Untergrund, während mit Dispersionsfarbe gestrichene Wände wesentlich glatter sind. Die Waschbeständigkeit beider Anstriche ist übrigens deutlich eingeschränkt.

Wann nimmt man Silikatfarbe?

Silikatfarbe eignet sich nur für mineralische Untergründe, in erster Linie für Wände sowohl im Indoor- als auch Outdoorbereich mit Mineralputz, aus Naturstein oder auf Kalziumsilikatplatten, denn das Anstrichmittel verkieselt mit dem Untergrund: Die Farbe geht eine unlösbare, chemische Verbindung mit dem ...

Wie kann ich feststellen ob ich Silikat oder Dispersionsfarbe an der Wand habe?

Benetzt man die Wand mit Wasser, das anschließend schnell einzieht, handelt es sich um Dispersionsfarbe. Auch die sogenannte Lösemittelprobe verschafft Klarheit über vorhandene Wandanstriche: Eine aufgetragene Nitro-Verdünnung löst eine Dispersion stark an.

Was passiert wenn man Silikatfarbe auf Dispersionsfarbe streicht?

Dispersionsfarben besitzen keine mineralischen Bestandteile, im Gegenteil, sie basieren hauptsächlich auf den Inhaltsstoffen Kunststoff und Wasser. Aus diesem Grund ist es nicht ratsam, Silikatfarbe auf Dispersionsfarbe zu streichen, die Beschichtung wird ganz sicher wieder abblättern.

Was ist teurer Silikatfarbe oder Dispersionsfarbe?

Silikatfarbe ist ein Premium-Produkt, der Liter ist in den meisten Fällen teurer als handelsübliche Dispersionsfarbe. Silikatfarbe haftet ausschließlich auf mineralischen Untergründen wie Zement, Beton, Gips und kalkhaltigen Untergründen.

Sind Alpina feine Farben Silikatfarben?

Alpina Mineral-Innenfarbe ist eine Innenfarbe auf natürlicher Silikatbasis. Aufgrund des Verkieselungseffekts ist die Farbe besonders gut für Anstriche auf mineralischen Untergründen geeignet. Der geeignete Untergrund muss trocken, fest und tragfähig sein.

Was ist der Unterschied zwischen Alpina und Alpinaweiß?

Die Produkte „Alpinaweiß“ und „Alpina DIN-EN Innenfarbe“ unterscheiden sich in Ihren Eigenschaften. Sie haben z.B. unterschiedliche Deckkraftklassen und Nassabriebbeständigkeiten, einen unterschiedlichen Weißton und weiteres.

Welches Alpina ist das beste?

Testsieger unter den Farben mit Konservierungsmitteln ist Alpina Alpinaweiß – Das Original mit der Note 1,7. Es ist also ähnlich gut bewertet wie die Testsieger ohne Konservierungsstoffe. Besonders bei der Deckkraft ist Alpinaweiß – Das Original besser als alle anderen weißen Wandfarben im Test.

Was ist der Unterschied zwischen Wandfarbe und Dispersionsfarbe?

Dispersionsfarbe – die universelle Wandfarbe

Eine Dispersion eignet sich für alle Räume und kann für alle Untergründe benutzt werden. Es handelt sich dabei um eine „handelsübliche“ Wandfarbe bestehend aus Farbpigmenten, Wasser und einem Bindemittel. Diese werden in der Regel als Dispersionen bezeichnet.

Welche Farbe ist gut gegen Schimmel?

Kalkfarbe und Silikatfarbe zur Schimmelbekämpfung

Mit reinen Mineralfarben beugt man einem Schimmelbefall an Wänden am besten vor. Damit sind Farben gemeint, deren Bindemittel anorganisch bzw. mineralisch ist. Zu den klassischen Mineralfarben zählen Kalkfarben und Silikatfarben (auch Wasserglasfarben genannt).

Welche Farbe für Kellerwände?

Welche Farbe für Keller? Für Keller und feuchte Räume eignen sich Silikat-Innenfarben besonders gut. Silikatfarben sind nämlich äußerst wasserdampfdurchlässig. Sie können den Wasserdampf speichern und ihn dann bei trockener Raumluft, sprich wenn gelüftet wurde, wieder abgeben.

Welche Farbe auf Putz?

Auf die Innenputze kommt es an

Während Kalkputz - ein mineralischer Putz - gut für Farben auf Silikatbasis geeignet ist, sollten Gipsputze lieber mit Dispersionssilikatfarben gestrichen werden. Beide Farbarten sind atmungsaktiv. Verwenden Sie Dispersionsfarbe, ist der vorher atmungsaktive Putz richtiggehend versiegelt.

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