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Was bedeutet A4 bei Edelstahl?

Gefragt von: Edgar Feldmann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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So finden sich für A4 beispielsweise Bezeichnungen wie AISI 316 oder V4A. Letztendlich handelt es sich trotz der unterschiedlichen Namen immer um den gleichen Inox Edelstahl, also einen so genannten Edelstahl Rostfrei, mit einer guten Säure- und Korrosionsbeständigkeit.

Was ist besser A2 oder A4 Edelstahl?

Die A4-Schrauben bieten im Grunde die gleichen Eigenschaften wie A2-Schrauben. Jedoch haben Sie einen weiteren Vorteil. Sie sind Säure- und meerwasserresistent. Daher werden sie im Schiffsbau oder allgemein in Küstennähe, wo der Salzgehalt des Wassers auch A2-Schrauben rosten lassen würde, eingesetzt.

Welches Material ist A4?

Der rostfreie und säurefeste Edelstahl A4 ist neben den Edelstählen A1, A2 und A5 das gebräuchlichste Material in der Edelstahlverarbeitung und für den Einsatz als Befestigungsmittel wie Schrauben, Muttern, Gewindestangen, Unterlegscheiben und Federringe sehr gut geeignet.

Kann A4 rosten?

Aufgrund unterschiedlicher Legierungen und Zusammensetzungen gibt es verschiedene Edelstahlsorten. Meistens wird A2 oder A4 Edelstahl verwendet. Beide Sorten haben entscheidende Gemeinsamkeiten. So rosten sie beispielsweise nicht, sind sehr fest, stabil und eben auch besonders langlebig.

Was bedeutet A4 70?

Im kaltverfestigten (handelsüblich) Zustand werden dabei Festigkeiten von 700 N/mm² erreicht (Festigkeitsklasse 70). Wird diesen Werkstoffen noch mindestens 2% Molybdän zulegiert, dann heißen sie säurebeständige Stähle- Werstoffbezeichnung A4.

Was ist Edelstahl? Aufklärung zu V2A, Rostfrei, Werkstoffnummer

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Was ist stabiler V2A oder V4A?

V4A ist dank seiner höheren Korrosionsbeständigkeit die bessere Wahl, wo immer dies notwendig sein sollte. Allerdings ist für eine Vielzahl von Anwendungen auch der Einsatz von V2A völlig ausreichend, beachtet man einige Regeln.

Was ist der beste Edelstahl?

Qualität / Kosten: Aufgrund seiner vielen Vorteile, besitzt Edelstahl 304 die beste Qualität. Allerdings ist er dafür auch umso kostenintensiver, im Vergleich zum 430er-Edelstahl.

Welcher Werkstoff ist A4 70?

Beschreibung. Sechskantschrauben DIN 933 M24 Edelstahl A4-70 sind rostfreie und säurefeste V4A Maschinenschrauben mit einem metrischen Außengewinde. Sie haben ein durchgehendes Gewinde bis annähernd an den Schraubenkopf, siehe hierzu auch die technische Zeichnung für diese Produktart weiter unten.

Welcher Edelstahl ist hart?

Hierbei haben wir Festigkeitsklassen von 50 (weich), 70 (kaltverfestigt) oder 80 (hochfest). Besonders reiner Edelstahl mit einem sehr geringen Kohlenstoffgehalt trägt zusätzlich ein „L“ an der Edelstahlklasse, beispielsweise A4L.

Was bedeutet A2 bei Edelstahlschrauben?

Die Marke Edelstahl A2 früher einfach nur V2A genannt steht für die Bezeichnung von rostfreiem Stahl für alle DIN und ISO Norm Schrauben, Muttern und allen weiteren Befestigungsmittel und Befestigungselemente in der Befestigungstechnik und Verbindungstechnik.

Was ist V4A Stahl?

V4A Stahl, auch bekannt unter AISI 316, ist ein austenitischer, rostfreier Stahl mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit. V4A ist dem Werkstoff V2A ähnlich, weist jedoch neben der Legierung von Chrom und Nickel einen Zusatz von 2% Molybdän auf.

Was bedeutet A3 bei Schrauben?

Stahlsorte A3

Diese Stähle haben die gleichen Eigenschaften wie die Stähle der Stahlsorte 2. Sie sind aber zusätzlich durch den Zusatz von Titan und eventuell Niob und Tantal stabilisiert gegen interkristalline Korrosion.

Kann A2 Stahl rosten?

A2 Edelstahl wird bevorzugt im Inland im Außenbereich eingesetzt. Dort rostet die Schraube bei normaler Anwendung nicht. Natürlich kann auch eine A2 Edelstahlschraube anfangen zu rosten, wenn Sie zum Beispiel unter Wasser verbaut wird.

Was ist A4 80?

Sechskantmuttern DIN 934 Edelstahl A4-80 ist eine Standard V4A Sechskantmutter aus rostfreien und säurefesten Stahl mit einem metrischen Innengewinde und werden als Abkürzung einfach nur V4A Muttern bzw. Edelstahlmutter genannt.

Was ist C1 Edelstahl?

Edelstahl C1

Sie haben einen Kohlenstoffanteil zwischen 0,1% und 1,0%, wodurch sie härter als Edelstahl A4 und A5 sind. Weitere Zusätze sind 12-19% Chrom und weniger als 1% Nickel. Dadurch lassen sie sich vergüten und erreichen eine Festigkeitsklasse bis zu 110 (1100 N/mm²).

Welche Schrauben für unter Wasser?

Genau Edelstahlschrauben sind die beste Lösung, verwende sie selber schon seit vielen Jahren in meinen Garnelenbecken.

Wie erkenne ich V4A?

Gekennzeichnet ist der V4A-Stahl mit der Werkzeugnummer 1.4401 (X5CrNiMo17-12-2). Auch die Legierung dieses Stahls kann weiter geändert werden. Soll der Werkstoff noch korrosionsbeständiger werden, so verwendet man den Stahl mit der Nummer 1.4571 (X6CrNiMoTi17-12-2).

Kann V4A Stahl rosten?

V4A besitzt eine hohe Korrosionsbeständigkeit und wird aus diesem Grund gerne in Schwimmbädern und der chemischen Industrie eingesetzt.

Wo wird V4A verwendet?

Angewendet wird der V4A-Edelstahl in Salzwasser, Schwimmbädern und der chemischen Industrie. Andere Bezeichnungen für den korrosions- und säurebeständigen Stahl sind Rostfrei, Inox, Stainless, VA, V2A, V4A oder gängige Werkstoffnummern wie 1.4301, 1.4305, 1.4571 und 1.4404.

Ist 1.4301 A4?

Sie können sich überwiegend an den Kürzeln wie A2 und A4 sowie den gängigsten Werkstoffnummern 1.4301 oder 1.4401 bzw. 1.4404 orientieren. Haben Sie noch weitere Fragen zur Kennzeichnung von Edelstählen oder Hinweise zu unseren Tabellen?

Warum fressen Edelstahl Schrauben?

Verbindungselemente aus Edelstahl sind bei der Montage von einer möglichen Kaltverschweissung betroffen. Eine exzessive Reibung und Erhitzung während des Anziehens bewirkt eine Verformung der Oberflächen und führt zu einem Anfressen der Gewindepaarung.

Was bedeutet A2 70 bei Schrauben?

Kaltverformte Werkstoffe fallen unter die Werkstoffbezeichnung A2. Im kaltverfestigten (handelsüblich) Zustand werden dabei Festigkeiten von 700 N/mm² erreicht (Festigkeitsklasse 70). Wird diesen Werkstoffen noch mindestens 2% Molybdän zulegiert, dann heißen sie säurebeständige Stähle- Werstoffbezeichnung A4.

Kann V4A magnetisch sein?

Diese Edelstähle sind Austenite und somit nicht magnetisierbar. Die umgangssprachlich als V2A oder V4A bekannten Werkstoffe werden somit besonders oft benutzt, wenn es um nichtrostenden Edelstahl geht.

Welche werkstoffnummer hat V4A?

Sie werden nach wie vor als Synonyme für Edelstahl Rostfrei gebraucht. Im Metallbau und bei Blechen werden häufig mit der Bezeichnung V2A die CrNi-Stähle 1.4301, 1.4541 und 1.4307 gekennzeichnet, hingegen mit V4A die CrNiMo-Stähle 1.4401, 1.4571 und 1.4404.

Ist V4A lebensmittelecht?

V4A (oder besser 18/12er 1.4404) ist die beständigere Ausführung (gegen chloridhaltige Medien) und für den Lebensmittelbereich eher zu gut (was aber nicht heißen soll, das er schädlich ist). Die Bezeichnung "Lebensmittelechter Edelstahl" kommt in der Stahlnormung nicht vor!

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