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Was bedeutet 30 60 Regel?

Gefragt von: Elena Reichert  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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60 Prozent des Raumes sollte die Hauptfarbe einnehmen. Sie verleiht quasi die Grundstimmung. Wände, Teppiche und Möbelstücke sollten in dieser Hauptfarbe gehalten sein. Mit der Sekundärfarbe werden 30 Prozent des Raumes eingerichtet.

Wie berechnet man den Düngebedarf?

So berechnen Sie die benötigten Summen:
  1. Summenbildungen.
  2. Summe DBE N (kg N/ha) = Summe der Spalte N-Düngebedarf (kg N/ha)
  3. Summe DBE N (kg N/Fläche) = Summe DBE N (kg N/ha) * Schlaggröße (ha)
  4. Summe aufgebrachtes Npflanzenverfügbar (kg N/ha) = Summe der Spalte Npflanzen-

Bis wann muss die Düngebedarfsermittlung machen?

Auf Ackerland dürfen nach der Ernte der letzten Hauptfrucht bis zum Ablauf des 31. Januar keine N-Düngemittel mit wesentlichem N-Gehalt ausgebracht werden. Ausnahmen gibt es in begrenztem Maß für die Düngung von Winterraps, Zwischenfrüchten, Feldfutter und Wintergerste nach Getreide.

Wer ist von der Düngeverordnung befreit?

Die Regelung, dass mindestens der ermittelte Gehalt an Ammoniumstickstoff anzusetzen ist, bleibt bestehen. Vor Inkrafttreten erstellte Düngebedarfsermittlungen müssen nicht geändert werden. Betriebe unter 15 ha bleiben weiterhin von den Aufzeichnungspflichten (Nährstoffvergleich, Düngebedarfsermittlung) befreit.

Wie viel kg Stickstoff darf man ausbringen?

Nach § 6 der Düngeverordnung darf mittels organischer und organisch- mineralischer Dünger nur so viel Stickstoff (Ngesamt) ausgebracht werden, dass im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs 170 kg N je Hektar und Kalenderjahr (01.01. bis 31.12.) nicht überschritten werden.

Düngung in NRW: 30 / 60 Regel im Herbst

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Was ist besser Gülle oder Mist?

Optimal ist die Ausbringung bei bedecktem Wetter, hoher Luftfeuchte und mäßigen Temperaturen. Einen Vorteil kann Festmist haben, denn Stroh bindet Feuchtigkeit. Und weniger Feuchtigkeit bedeutet weniger Potential zur Gasbildung. Doch Festmist ist nicht pauschal besser zu bewerten, als Gülle.

Wann darf kein Mist aufs Feld?

Wenn eine 30/60-Düngegabe über Gülle oder Gärrest erfolgt ist, darf im Herbst kein Festmist mehr ausgebracht werden. Auf einer unbestellten Fläche ohne Bewuchs mit nachfolgender Sommerung darf im Herbst nach der Ernte der Vorfrucht kein Festmist oder Kompost ausgebracht werden (erst im Frühjahr mit Sperrfristende).

Wie viel Gülle auf 1 ha?

Zur Vermeidung von Überdüngungen und Narbenschäden bei Rindergülle ist die Höchst- gabe pro Aufwuchs auf 20 bis 25 m³ zu begrenzen. Maximale Ausbringungsmengen auch auf leistungsfähigem Grünland von 50 bis 60 m³ Rindergülle (bzw. 40 m³ Schweinegülle) pro ha und Jahr nicht überschreiten.

Wie viel Gülle darf ich aufnehmen?

Insgesamt darf nur so viel Gülle ausgebracht werden, wie die Pflanzen an Nährstoffen aufnehmen können. Dies ist gesetzlich über die sogenannte „Gute fachliche Praxis“ in der Landwirtschaft geregelt.

Wie lange darf man Mist streuen?

Festmist darf nur noch bis Mitte Dezember ausgebracht werden. Beachten Sie das bei der Planung der kommenden Wochen. Hier unsere Tipps, wo und wie Sie Mieten anlegen dürfen. Ab Mitte Dezember gilt das Ausbringverbot stickstoffhaltiger Dünger auch für Festmiste von Huf- und Klauentieren und für Kompost.

Wie wird Gülle angerechnet?

Im Gegensatz zu Stickstoff werden die o. g. Nährstoffe aus Wirtschaftsdüngern zu 100 % bei der Mineraldüngung angerechnet.

Wie Gülle anrechnen?

Bei Aufbringung auf Ackerland gilt dies ab Inkraftsetzung der Verordnung und bei Grünland ab 01.02.2025. Das bedeutet, dass die N-Verfügbarkeit bei Rindergülle und flüssigen Gärrückständen mit 60 % und bei Schweinegülle mit 70 % zu berücksichtigen ist.

Ist Kompost ein Wirtschaftsdünger?

Für Kompost wird als einziges organisches Düngemittel eine Ausnahme getroffen: Bei Kompost darf die aufgebrachte Menge an Gesamt- stickstoff im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutz- ten Fläche des Betriebes in einem Zeitraum von drei Jahren 510 kg Nges/ha nicht überschreiten.

Wie viel N pro ha?

Der Stickstoffbedarf liegt bei hoher Schnittintensität und in hochwertigen Gräsermischungen bei 240 bis 300 Kilogramm Stickstoff pro Hektar.

Wann braucht Mais Stickstoff?

Bei der Ausbringung von 40 m3 Gärrest werden damit mindestens 96 kg des errechneten Stickstoffdüngebedarfes ab gedeckt, es bleibt je nach Nmin-Gehalt, langjähriger org. Düngung, Vorfrucht und Zwischen frucht eine notwendige mineralische Düngung von ca. 30-50 kg Stickstoff.

Wie viel kg N pro ha?

Die betriebsbezogene 170 kg N/ha-Grenze ist die maximal aufbringbare Menge an Gesamtstickstoff, die je Hektar und Kalenderjahr im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs über organische und organisch-mineralische Düngemittel ausgebracht werden kann.

Wie lange darf man am Samstag Gülle fahren?

Zum „Schutz der Nachtruhe“ sind in den meisten Bundesländern lärmende Betätigungen von 22 bis 6 Uhr verboten. Ausnahmen gelten wieder für Ernte- und Bestellarbeiten: Diese dürfen schon um 5 Uhr und damit eine Stunde früher beginnen und mit 23 Uhr eine Stunde später enden.

Wie oft im Jahr dürfen Bauern Gülle fahren?

„Das Gülle-Problem ist gar nicht akut“, sagt Lind. Denn in der Regel würde nur ein Mal im Jahr – maximal zwei Mal – Gülle auf die Felder aufgebracht. „Die Gülle wird dann auch direkt in den Boden eingearbeitet.

Wann wirkt Gülle am besten?

Der organisch gebundene N muss erst im Laufe der Vegetation mineralisiert werden. Bei einer Bodentemperatur von 5 Grad Celsius ist erst ca. die Hälfte des NH4-N binnen 6 Wochen zum Nitrat umgebaut.

Wann darf nicht gedüngt werden?

Sperrfrist beginnt auf dem Acker spätestens am 1. Oktober

Zu Zwischenfrüchten und Winterraps dürfen bis zu 30 kg/ha Ammonium- bzw. 60 kg/ha Gesamtstickstoff bis Ende September gedüngt werden, wenn die Saat bis 15. September erfolgt.

Wie schnell muss die Gülle eingearbeitet werden?

Seit Anfang 2020 gelten für die Gülleausbringung neue Regeln. Die Breitverteilung auf dem Acker im Bestand ist verboten. Auf unbestelltem Ackerland muss die Gülle innerhalb von 4 Stunden eingearbeitet werden. In manchen Regionen, besonders den roten Gebieten wurde die Frist auf eine Stunde verringert.

Wie lange darf man noch Gülle auf Grünland fahren?

November bis 31. Januar. In Regionen mit erhöhten Auflagen (Landesdüngeverordnung, §3 Bestimmung von nitratbelasteten Gebieten) ist die Sperrfrist für Grünland um vier Wochen verlängert und gilt somit vom 1. Oktober bis 31. Januar.

Wann fährt man Mist auf die Wiese?

Auf Acker- und Grünland darf vom 1. Dezember bis zum 15. Januar kein Festmist und Kompost ausgebracht werden. Die Sperrfrist gilt flächendeckend auch für phosphathaltige Dünger.

Wie viel m3 Mist pro ha?

Betriebe die Festmist zur Verfügung haben stellen Mistkompost bzw. zumindest Rottemist her. Dieser wird mit 10-15 m³ je ha im Herbst nach der Beweidung ausgebracht. Über den Winter kann der Kompost oder Rottemist gut in den Boden einwachsen und stört bei der Beweidung im Frühjahr nicht mehr.

Warum stinkt Gülle so?

Gülle setzt vornehmlich vier Gase frei: Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Ammoniak (NH3) und Schwefelwasserstoff (SH2). Den für die meisten Menschen unangenehmen Geruch bei der Gülleausbringung verursachen vor allem der Schwefelwasserstoff sowie die leicht flüchtigen organischen Substanzen.

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