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Was bedeuten weiße Blätter?

Gefragt von: Aloys Fuhrmann B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Grund für weiße Flächen auf Blättern ist oft eine fehlende Ausbildung von Chlorophyll, das für die grüne Farbe der Blätter verantwortlich ist. Warum das Chlorophyll in den Zellen fehlt, kann verschiedene Ursachen haben. Ein Auslöser für weiß-grüne Blätter sind lokale Genmutationen.

Wann bekommt weiße Blätter?

Weißer Belag auf der Oberseite von Blättern oder Verfärbungen und Flecken sind Anzeichen für einen Befall mit Echtem oder Falschem Mehltau. Wie lässt sich der Pilz natürlich behandeln? Mehltau ist eine weit verbreitete Pilzerkrankung bei Nutz- und Zierpflanzen, die in mehr als 100 verschiedenen Arten auftritt.

Wie sehen kranke Blätter aus?

? Auf den Blättern zeigt sich beim Echten Mehltau ein weisser Belag. Dieser sieht aus wie Puder oder Staub und lässt sich abwischen. Später breitet sich der Belag auf alle anderen grünen Pflanzenteile aus. Die Blätter werden braun und vertrocknen.

Was ist das Weiße an der Pflanze?

Mehltau wird durch Blattläuse hervorgerufen, die mit ihren Mundwerkzeugen den Saft aus der Pflanze saugen. Später hinterlassen sie Ausscheidungen auf den Blättern, einen weißen Film, der sich mit dem Finger abstreichen lässt.

Wie sieht eine kranke Pflanze aus?

Braune Spitzen, Staunässe und hängende Blätter

Warnsignale: Die Zimmerpflanze lässt ihre Blätter schlapp herabhängen. Im Topf hat sich Staunässe gebildet und die Wurzeln faulen schon leicht. Oder die Blattspitzen sind vertrocknet und braun.

Eure Zucchini hat weiße Blätter? Keine Sorge - im Video erkläre ich den Grund dafür :D

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Warum werden die Blätter weiß?

Grund für weiße Flächen auf Blättern ist oft eine fehlende Ausbildung von Chlorophyll, das für die grüne Farbe der Blätter verantwortlich ist. Warum das Chlorophyll in den Zellen fehlt, kann verschiedene Ursachen haben. Ein Auslöser für weiß-grüne Blätter sind lokale Genmutationen.

Wie erkenne ich Staunässe bei Zimmerpflanzen?

Staunässe erkennen

Staunässe bildet sich immer dann, wenn Pflanzen im Topf zu viel Wasser bekommen haben und dieses nicht richtig abfließen kann. Ob es einer Pflanze gut geht oder nicht, erkennt man schnell an welkenden Blättern. Wenn die Pflanze ihre Blätter hängen lässt, liegt es meist an fehlendem Wasser.

Ist Mehltau für den Menschen schädlich?

Übrigens gilt für beide Pilzkrankheiten: Befallene Blätter und Früchte sind wegen der Mehltaupilze nicht wirklich giftig. Der Verzehr empfiehlt sich trotzdem nicht, da die Pilze teilweise starke Allergien auslösen können.

Ist Mehltau schädlich für den Menschen?

Mehltau ist nicht giftig, sollte aber dennoch mit Vorsicht behandelt werden. Früchte und Kräuter können Sie bedenkenlos verzehren, nicht zuletzt, weil Sie geerntetes Gemüse zuvor generell gut abwaschen sollten.

Was bedeutet weiße Erde?

Ein ganz typisches: Auf der Blumenerde einer Topfpflanze bilden sich weiße Flecken. In solch einem Fall heißt es, schnell zu handeln. Häufig seien weiße Flecken auf der Pflanzerde "ein Hinweis darauf, dass die Erde einen hohen schlechten Kompostanteil hat", erklärt Torsten Höpken vom Zentralverband Gartenbau (ZVG).

Wie sieht Mehltau aus?

Echter Mehltau zeigt sich auf den Blattoberseiten

Charakteristisch für den Echten Mehltau ist ein mehlig-weißlicher, leicht abwischbarer Belag auf den Blattoberseiten sowie bei starkem Befall an Knospen, Blüten und Triebspitzen. Die Blattunterseiten werden wenn überhaupt meist nur schwach besiedelt.

Woher kommt der Mehltau?

Die verschiedenen Erreger, die den Echten Mehltau auslösen, gehören zur Gruppe der Schlauchpilze. Ihre Sporen gelangen meist durch den Wind oder durch Spritzwasser auf die Blätter der gefährdeten Pflanzen. Sie keimen dort und dringen in die oberste Zellschicht der Blätter ein, wo sie ein Pilzgeflecht (Myzel) bilden.

Warum werden Blätter grau?

Grauschimmel bildet sich meist auf vorgeschädigten oder abgestorbenen Pflanzenteilen. Zu kräftiges oder häufiges Einsprühen der Pflanzen, sich auf den Blättern sammelndes und nicht zügig abtrocknendes Wasser und eine zu starke Stickstoffdüngung fördert die Bildung von Grauschimmel.

Ist Mehltau ansteckend für andere Pflanzen?

Bei starkem Befall sterben die Blätter der Pflanze ab. Echter Mehltau ist, wie alle Pilze, hoch ansteckend und verbreitet sich auch auf Zierpflanzen und Gemüsesorten wie zum Beispiel Gurken, Karotten oder Schwarzwurzeln.

Wie bekommt monstera weiße Blätter?

Die weißen oder gelben Flecken auf den Blättern sind lokale Genmutationen. Den Zellen fehlt an dieser Stelle Chlorophyll, das normalerweise für die grüne Farbe verantwortlich ist. Bei panaschierten Blättern mutieren hierdurch die Chloroplasten, die das Chlorophyll herstellen.

Wie kann ich Mehltau verhindern?

So lässt sich Mehltau effektiv vorbeugen:
  1. ausreichend Pflanzabstand gewähren.
  2. Pflanzen zwischen resistente Arten setzen.
  3. regelmäßig Unkraut von der Pflanze entfernen.
  4. Pflanzen mit Stärkungsmittel versorgen.
  5. angemessen düngen, Überdüngung vermeiden.

Was Tötet Mehltau?

Es gibt zwei Hausmittel, die sich im Kampf gegen Echten Mehltau bewährt haben: Milch und Backpulver. Mischen Sie Roh- oder Vollmilch mit Wasser im Verhältnis 1:8 und besprühen Sie damit die betroffenen Pflanzen mehrmals die Woche.

Wie sieht Falscher Mehltau aus?

Sie erkennen einen Befall von Falschem Mehltau an einem weißlich grauen bis bräunlich, samtigen Pilzrasen auf der Blattunterseite der betroffenen Pflanzen. Auf der Blattoberseite bilden sich gelbliche oder braune Flecken, die sich teils auch auf Stängeln und Blüten zeigen.

Warum hilft Backpulver gegen Mehltau?

So wirkt Backpulver gegen Mehltau

Richtig auf Pflanzen angewendet, entzieht die Backpulver-Wasser-Mischung den Schlauchpilzen, die auf einen bestimmten pH-Wert auf den Blattoberflächen angewiesen sind, also ihre Lebensgrundlage und lässt sie langsam, aber wirkungsvoll, absterben.

Warum hilft Milch gegen Mehltau?

Denn die Milchsäurebakterien in der Frischmilch können Mehltau abtöten, während das Natriumphosphat die Abwehrkräfte der Pflanze stärkt. Praxistipp: Eine Anti-Mehltau-Behandlung mit Milch kann auch vorbeugend angewandt werden, die Milch schadet den Pflanzen nicht.

Kann man Echten Mehltau abwischen?

Echter Mehltau

Der Mehltau bleibt aber an der Oberfläche, du kannst den mehlig – weißen Belag einfach mit dem Finger abwischen. Da der Mehltau den Blättern aber Wasser und Nährstoffe entzieht, werden diese welk und fallen ab.

Was ist echter und falscher Mehltau?

Bei Befall von Echtem Mehltau bildet sich auf den Blättern ein silbrig-gräulicher Belag. Außerdem ist der Pilz an deformierten Triebspitzen zu erkennen. Bei Falschem Mehltau färbt sich die Blattoberfläche gelb. Die Pilzkrankheit ist an einer grau-schimmelig wirkenden Schicht auf der Blattunterseite zu erkennen.

Wie feucht darf Blumenerde sein?

Zwischendrin nachfühlen: Gesunde Blumenerde fühlt sich angenehm feucht an, ohne matschig zu wirken. Zwischen zwei Gießgängen darf die oberste Erdschicht bis in etwa 2 cm Tiefe auch gerne antrocknen.

Was tun wenn man Pflanze übergossen hat?

Gießen Sie angesammeltes Wasser aus dem Untersetzer ab. Wenn das Gewächs nur leicht übergossen wurde und noch gesund wirkt, reicht eine kurze Trockenlegung aus. Nehmen Sie den Pflanzenballen aus dem Topf und stellen Sie ihn an einen warmen Platz. Achten Sie darauf, dass die Pflanze nicht direkt in der Sonne steht.

Was tun wenn man eine Pflanze zu viel gegossen?

Topfen Sie die Pflanze aus und lösen Sie die Wurzeln vorsichtig aus der Erde. Verfaulte Wurzeln und durchnässte Erde entfernen Sie sofort. Gesunde Wurzeln erkennen Sie an ihrer weissen Farbe. Sind diese Wurzeln durchnässt, legen Sie sie für einige Stunden zum Trocknen in die Sonne.