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Was bedeuten die 12 Nächte?

Gefragt von: Karl Kühne  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die 12 heiligen Nächte, die am 24. Dezember (Heiligabend) begannen und am 6. Januar (Dreikönigstag) enden, sind heidnischen Ursprungs und reichen in unserer Region bis in das sechste Jahrhundert vor Christi (Slawenzeit) zurück. Sie wurden damals auch als Wintersonnenwende gefeiert und sind auch als Rauhnächte bekannt.

Was sollte man in den 12 Nächten nicht tun?

Dezember bis zum 6. Januar auch als zwölf heilige Tage oder — im alpenländischen Raum — als Rauhnächte bezeichnet. „Alltägliche Arbeiten wie spinnen, weben oder dreschen waren in dieser Zeit verboten, ebenso das Waschen. “ Wer sich nicht daran hielt, dem drohte Unheil.

Für was stehen die einzelnen Rauhnächte?

Nach dem Volksglauben zogen sich die stürmischen Mächte der Mittwinterzeit in der Nacht auf den 6. Januar zurück, „die Wilde Jagd“ begab sich am Ende der Rauhnächte zur Ruhe. Die zwölf Rauhnächte waren als Bauernregel gemäß der pauren practick bestimmend für das Wetter der zwölf Monate des neuen Jahres.

Was man nicht tun soll in den rauhnächten?

Im Volksglauben ist die Ansicht vertreten, dass während der Rauhnächte keine Wäsche oder Wäscheleinen aufgehängt werden dürfen. Jede Form von Glücksspiel ist zu dieser Zeit verboten. Frauen und Kinder sollen das Haus nach Einbruch der Nacht im Idealfall nicht mehr verlassen.

Was nennt man im Allgäu die 12 heiligen Nächte?

Die Rauhnächte, auch die „Zwölften“ oder Wolfsnächte“ genannt, sind die 12 heiligen Nächte zwischen Weihnachten und Heilig Drei Könige. Sie sind magisch, geheimnisvoll und gelten seit jeher als heilige Zeit.

Rauhnacht und was diese 12 Nächte bedeuten.Magisch !

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Was bedeutet die letzte Rauhnacht?

Die Rauhnudeln sind eigentlich Rohrnudeln oder Ofennudeln, werden in der Endphase des Backens aber dick mit Honig und Butterschmalz eingestrichen. Auf jeden Fall markiert die letzte Rauhnacht das endgültige Ende eines Jahres und den Beginn eines neuen!

Warum soll man über Neujahr keine Wäsche aufhängen?

Der Mythos besagt, dass zwischen Weihnachten und Neujahr keine weiße Wäsche, insbesondere keine Bettwäsche und Bettlaken, aufgehängt werden dürfe, da wilde Reiter die Wäsche stehlen würden. Die gestohlenen Leintücher würden die Reiter im Folgejahr als Leichentuch für ein Mitglied des Hauses verwenden.

Wann darf man wieder waschen?

Tatsächlich gibt es eine Reihe alter Überlieferungen im europäischen Raum, die besagen, dass man zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar auf das Wäschewaschen besser verzichten sollte. Dieser Zeitraum, in dem die Nächte besonders lang sind, wird auch mit Rauhnächten beschrieben.

Wann bringt Wäsche waschen Unglück?

Wäsche innerhalb der Rauhnächte, also zwischen dem 25. Dezember und dem 06. Januar aufzuhängen, gilt nach Aberglauben als schlechtes Omen. Wird vor allem weiße Wäsche gewaschen und dann aufgehängt, gilt dies als Sinnbild für den Tod.

Warum darf man zwischen den Jahren nicht waschen?

Im Aberglauben gilt es als schlechtes Omen, Wäsche zwischen den Jahren aufzuhängen, da man davon ausgeht, dass in diesem Zeitraum dunkle Mächte, wie Geister, Hexen, Dämonen oder wilde Reiter, über das Land fegen. Vor allem weiße Wäsche gelte dann als Sinnbild für den Tod.

Für was steht die erste Rauhnacht?

Jede Raunacht steht für einen Monat des kommenden Jahres (die erste für Januar, die zweite für Februar usw.). Am Ende des Jahres können Sie prüfen, ob Ihre Wünsche erfüllt wurden oder ob Sie zumindest einen Schritt in die richtige Richtung gehen konnten.

Was sollte man in den Rauhnächten beachten?

In jeder der 12 Rauhnächte verbrennst du einen Wunsch in einem feuerfesten Gefäß, jedoch ohne ihn zu lesen. 12 Wünsche erfüllt das Universum für dich. Für die Erfüllung des verbleibenden 13. Wunschs musst du im Laufe des kommenden Jahres selbst sorgen.

Warum in den Rauhnächten keine Wäsche waschen?

In der Zeit der Rauhnächte soll niemand Wäsche waschen. Denn laut Aberglaube holt man sich sonst Unheil oder gar den Tod ins Haus. Wie dieser Brauch entstanden ist und wie man ihn auch als abergläubischer Mensch austricksen kann, lesen Sie hier.

Wann darf man nach Weihnachten wieder waschen?

Übrigens: Streng genommen gilt das Waschverbot während der 12 Rauhnächte, also bis zum 6. Januar.

Was soll man zwischen den Jahren nicht tun?

Auch der Brauch, in dieser Zeit auf das Wäschewaschen zu verzichten, ist auf die unheimlichen Wilde Jagd zurückzuführen. Das Problem ist allerdings nicht das Waschen, sondern das Aufhängen der Wäsche: Weiße Leinentücher sollen dem Volksglauben nach bei der Wilden Jagd gestohlen und zu Leichentüchern umgewandelt werden.

Was darf man zwischen Weihnachten und Neujahr waschen?

Der Mythos besagt, dass zwischen Weihnachten und Neujahr keine weiße Wäsche, insbesondere keine Bettwäsche und Bettlaken, aufgehängt werden dürfe, da wilde Reiter die Wäsche stehlen würden. Die gestohlenen Leintücher würden die Reiter im Folgejahr als Leichentuch für ein Mitglied des Hauses verwenden.

Was soll man an Silvester nicht tun?

5 Dinge, die man an Silvester lieber nicht machen sollte
  • Silvester keine Wäsche aufhängen.
  • Kein Geflügel essen.
  • Unerledigte Arbeit soll nicht mit ins neue Jahr.
  • Nur geschenkte Unterwäsche tragen.
  • Kein Geld ausgeben oder verleihen.

Was darf man nicht zwischen Weihnachten und Silvester?

Wäsche waschen in den Rauhnächten

Beispielsweise soll keine schwere Arbeit verrichtet werden, Wäsche soll nicht gewaschen und schon gar nicht draußen zum Trocknen aufgehängt werden, da sich die bösen Geister in der zum Trocknen aufgehängten Wäsche verfangen könnten.

Was darf man zu Silvester nicht essen?

Ein Deutscher Brauch besagt des Weiteren, dass man an Silvester keinen Fisch essen sollte. Papst Silvester I., nach dem der Festtag bei uns benannt wurde, hatte den gefürchteten Ruf, dass alle seine Feinde, bzw. Ungläubige an Gräten erstickten.

Warum keine weiße Bettwäsche?

Der Grund: Dunkle Bettwäsche fördere ähnlich wie Dunkelheit die Bildung des Schlafhormons Melatonin, wohingegen helle Bettwäsche oder generell Licht die Produktion hemmt und uns demzufolge länger wach hält.

Welche Farbe zu Neujahr?

Es wird empfohlen, nicht mehr als zwei-drei Farben miteinander zu kombinieren. Empfohlene Farben für Silvester 2021/2022 sind: Hell-, Tief- oder Türkisblau, Grau, Schwarz sowie Silber und Gold. Ein brauner Unterton passt gut zu Blau und hilft, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.

Was bedeuten die Träume in den rauhnächten?

Man sagt sogar, dass Träume, die man in den einzelnen Nächten hat, in dem jeweils zugeordneten Monat des neuen Jahres in Erfüllung gehen werden. Es ist aber auch die Zeit, um loszulassen, sich vom Ballast des alten Jahres zu reinigen, böse Geister und Dämonen zu vertreiben.

Welche Wünsche für die Rauhnächte?

Du solltest die Wünsche aktiv formulieren – also zum Beispiel: Ich freue mich auf jeden neuen Tag. Ziehe einen der gefalteten Zettel in jeder Rauhnacht und verbrenne ihn (ohne ihn noch einmal zu lesen). Dein Wunsch wird an das Universum gegeben und soll sich in dem jeweiligen Monat der Rauhnacht erfüllen.

Was räuchert man in den rauhnächten?

Die Wirkung der verwendeten Kräuter in der Rauhnacht

Weihrauch ist keimtötend, desinfizierend, wundheilend, antirheumatisch und stimmungsaufhellend. Wacholder desinfiziert und wirkt aufbauend, heilend und reinigend. Lavendel reinigt und desinfiziert die Luft und beruhigt. Baldrianwurzel schafft Harmonie und beruhigt.

Was soll an Silvester Glück bringen?

Schornsteinfeger, Schweinchen, vierblättrige Kleeblätter und Hufeisen sind nur ein paar der Symbole, die den Beschenkten im neuen Jahr Glück bringen sollen. Bei so viel Glückssymbolik hat sich auch der Glaube etabliert, dass die Gewinnchancen beim Lottospielen zu Silvester besonders hoch sind.

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