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Was atmen Wale aus?

Gefragt von: Frau Dr. Marianne Schmitt  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wale und Delfine sind Säugetiere. Sie atmen mit Lungen, wie der Mensch. Unter Wasser können sie im Gegensatz zu Fischen nicht atmen, weil sie keine Kiemen haben. Ihre „Nasenlöcher“ befinden sich oben auf dem Kopf und werden Blaslöcher genannt.

Was atmen Wale?

Wale und Delfine sind Säugetiere, die im Wasser leben. Im Gegensatz zu Fischen, haben sie keine Kiemen. Sie atmen wie Menschen durch Lungen. Unter Wasser halten sie die Luft an.

Welches Organ besitzen Wale zum atmen?

Wale sind Luftatmer und besitzen Lungen. Je nach Art können sie zwischen einigen Minuten bis zu mehr als zwei Stunden (zum Beispiel Pottwal) untergetaucht bleiben. Wale besitzen ein besonders leistungsfähiges Herz. Dadurch wird der im Blut aufgenommene Sauerstoff sehr effektiv im Körper verteilt.

Warum müssen Wale Luft holen?

Erstmal Luft holen: Das muss bei Walen auch im Schlaf funktionieren. Wale sind Säugetiere. Und das bedeutet unter anderem: Sie haben keine Kiemen, sondern atmen durch die Lungen. Sie brauchen also immer wieder eine Portion Sauerstoff aus der Luft.

Warum atmen Wale vor dem tauchen aus?

Sie besteht aus einem komplexen System aus Knorpeln und Muskelfasern, die wie Ventile funktionieren. Sie schützen die Lungenbläschen vor zu abrupten Druckänderungen beim Ab- und Auftauchen und halten die Lungenverzweigungen in Bewegung. Damit atmet der Wal viel tiefer ein und aus als ein Mensch.

Blauwal - Das Größte Tier Der Welt / Dokumentation

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Warum stoßen Wale Wasser aus?

Im Körper des Wals hat die Luft eine tropische Temperatur von 37 Grad. Sie ist mit Feuchtigkeit gesättigt. Kommt sie beim Ausatmen aus dem Nasenloch herausgeschossen, dehnt sich die Luft aus und kühlt im Nu ab. Dabei kondensiert der Wasserdampf augenblicklich zu kleinen Wassertröpfchen.

Für was ist das Loch beim Wal?

Unter Wasser können sie im Gegensatz zu Fischen nicht atmen, weil sie keine Kiemen haben. Ihre „Nasenlöcher“ befinden sich oben auf dem Kopf und werden Blaslöcher genannt. Um zu atmen, müssen Wale und Delfine an die Meeresoberfläche schwimmen und ihre Blaslöcher an die Luft zu bringen.

Wie schläft ein Wal?

Diese Wale schwimmen gemächlich an der Meeresoberfläche, tauchen immer wieder kurz ab und danach schnell wieder auf, um Luft zu holen. Sie schlafen lediglich mit einer Gehirnhälfte. Dabei bleiben sie während ihres Schlafs ständig in Bewegung, immer direkt an der Wasseroberfläche. Dort können sie regelmäßig Luft holen.

Kann man im Bauch eines Wals überleben?

Das Maul eines Buckelwals kann mehr als drei Meter breit sein – ein Mensch hat darin also problemlos Platz. Laut Nicola Hodgins von der Whale and Dolphin Conservation, einer britischen Non-Profit-Organisation, ist es für das Tier aber wissenschaftlich unmöglich, ihn dann auch herunterzuschlucken.

Wie lange kann Wal unter Wasser bleiben?

Wale sind Säugetiere und haben keine Kiemen wie Fische. Trotzdem können sie erstaunlich lange unter Wasser bleiben. Forscher haben einen Cuvier-Schnabelwal bei einem Rekord erwischt: 3 Stunden und 42 Minuten. Bis zu drei Kilometer tief tauchen diese Wale.

Welches Tier hält am längsten die Luft an?

Den nachweislichen Rekord im Tauchen hält ein so genannter Schnabelwal, den Wissenschaftler mit einem Tiefenrekorder markiert haben: Der Wal ist 2992 Meter tief getaucht und dabei 140 Minute unter Wasser geblieben!

Wie viele Lungen hat ein Wal?

Obwohl Delfine im Wasser leben, sind sie keine Fische, sondern Säugetiere und haben wie wir Menschen Lungen. Doch im Gegensatz zu uns, atmen Wale und Delfine nur mit ihren Nasenlöchern, das man Blasloch nennt und das sich oben auf der Stirn vor der Finne befindet.

Wann muss ein Wal einatmen?

Bis zu zwei Stunden können die kleinen Wale mit der schnabelartigen Schnauze tauchen, ohne Luft zu holen. Doch warum müssen die Tiere überhaupt irgendwann nach oben kommen? Alle Wale müssen zum Atmen auftauchen. Sie haben keine Kiemen wie Fische, sondern Lungen, so wie wir Menschen.

Hat ein Delfin eine Lunge?

Delfine haben in der Tat wie wir Menschen eine Lunge und müssen deshalb regelmäßig so weit auftauchen, dass ihr Luftloch auf dem Kopf über Wasser ist. Nur dann können sie ausatmen und wieder Luft holen. Weil Delfine aber unter Wasser leben, haben sie keinen Atemreflex.

Warum können Wale so lange die Luft anhalten?

Dafür besitzt das Blut der Wale viel Hämoglobin und Myoglobin: der erste Stoff ist für den Sauerstofftransport im Blut wichtig, letzterer für das Herauslösen und Bereitstellen in den Muskeln und im Gehirn. Bei langen Tauchgängen führen Wale auf diese Weise eine große Menge chemisch gebundenen Sauerstoffs mit sich.

Warum hat ein Delfine keine Kiemen?

Wale und Delfine atmen nur durch ihre Nasenlöcher. Auch wenn Wale und Delfine im Meer leben, handelt es sich bei ihnen nicht um Fische, die über Kiemen atmen, sondern um Säugetiere. Das bedeutet, dass sie an die Wasseroberfläche kommen müssen, um zu atmen.

Wie nennt man das Baby von einem Wal?

Fortpflanzung: nach 9 bis 12 Monaten bringt die Walmutter ein Walbaby (Kalb) unter Wasser zur Welt.

Welche Tiere atmen bewusst?

Aus diesem Grund kann man sie auch nicht narkotisieren. Delfine und Wale sind Lungenatmer! Sie atmen durch ihre Blaslöcher, die praktischerweise im Zuge der Evolution nach oben auf den Kopf gewandert sind. Das ist viel praktischer, als vorne am Kopf eine Nase zu haben und diese zum Atmen aus dem Wasser heben zu müssen.

Hat ein Orca Kiemen?

Weil Orcas eben Säugetiere sind, haben sie eine Lunge. Fische können mit ihren Kiemen unter Wasser atmen, Wale nicht. Unter Wasser halten sie die Luft an. Wenn sie einatmen wollen, müssen sie an die Wasseroberfläche schwimmen.

Wie atmet ein Hai?

Sie atmen „ganz normal“, wie z.B. unsere heimischen Karpfen, indem sie Wasser mit Hilfe ihrer Muskulatur über die Kiemen pumpen und so zum lebensnotwendigen Sauerstoff kommen.

Was ist das Größte was ein Wal essen kann?

Ein hungriger, großer Blauwal kann bis zu 3,6 Tonnen Krill an einem einzigen Tag zu sich nehmen.

Können Wale rülpsen?

Während der Verdauung können auch bei Walen und Delfinen Gase entstehen, darunter Wasserstoff, Methan oder Kohlenstoffdioxid. Zum Tauchen ist dies nicht ideal, weshalb die Säugetiere sie wieder loswerden, also pupsen müssen. Wie beim Menschen, so können sie dann auch bei den Meeressäugern unangenehm riechen.

Können Wale Menschen angreifen?

Weltweit gibt es bis heute keinen einzigen bekannten Fall, in dem Schwertwale (Orcinus Orca) in freier Wildbahn Menschen angegriffen haben. Dennoch werden die Meeressäuger – vermutlich wegen ihrer imposanten Erscheinung – neben der Bezeichnung „Orcas“ auch „Killerwale“ oder „Mörderwale“ genannt.

Warum ertrinken Wale nicht im Schlaf?

Als Säugetiere müssen sie regelmäßig zum Luftholen an die Wasseroberfläche kommen. Sich beim Schlafen an der Oberfläche treiben zu lassen und durch das Blasloch auf ihrem Rücken zu atmen, funktioniert für Wale und Delfine nicht. Grund ist, dass diese Tiere nicht wie wir Menschen und andere Tiere einen Atemreflex haben.

Kann ein Wal Schnarchen?

Auch die Schlafgeräusche sind zu hören, fast könnte man meinen, der Wal schnarcht leise vor sich hin. Einem Team von Unterwasser-Filmemachern sind diese faszinierenden Aufnahmen gelungen.

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