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Was anstatt Gasheizung?

Gefragt von: Rose Rohde  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Eine weitere Alternative zur Gasheizung, aber nicht komplett ohne Gas, ist die stromerzeugende Heizung, besser bekannt als Brennstoffzellenheizung. Dieses System basiert auf der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und produziert neben Heizwärme auch Strom. Grundvoraussetzung ist jedoch ein Gasanschluss.

Kann man Gasheizung ersetzen?

Austauschpflicht. Als Eigentümer eines Hauses , deine Gasheizung zu erneuern, wenn sie älter als 30 Jahre ist. Das ist im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt. Auch für Heizungen, die eine Heizleistung kleiner 4 kW oder größer 400 kW haben, gilt die Austauschpflicht nicht.

Was ist die Alternative zur Gastherme?

Fernwärme, Pellets, Wärmepumpen und Co.

Zumindest dann, wenn die erzeugte Wärme nicht aus fossilen Energien stammt, sondern zum Beispiel aus der Abwärme von Kraftwerken. Wenn das nicht der Fall ist, bleiben zum Beispiel noch die Holzpellet-Heizung, eine Wärmepumpe oder auch eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach.

Was tun gegen Gasheizung?

Eine weitere Möglichkeit wäre das Heizen mit einer Wärmepumpe. Wärmepumpen entziehen der Umgebung Wärme, das kann aus der Luft, aus Wasser oder aus dem Erdreich sein. Mithilfe der gewonnenen Energie wird im Wärmetauscher ein Kältemittel verdampft und anschließend verdichtet.

Wie Heizen wenn kein Gas mehr kommt?

Die Alternativen zur Heizung mit Gas

Das Erste, woran viele Menschen denken, um ohne Gas zu heizen, sind Heizlüfter. Aber auch Konvektorheizungen und Ölradiatoren sind eine weitere Möglichkeit.

Gaspreise 2022 und die 6 teuersten Fehler beim Heizen

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Welche Alternative zur Gasheizung im Altbau?

Welche neue Heizung kommt für Ihren Altbau in Frage?
  • Wärmepumpe.
  • Brennstoffzelle.
  • Pelletheizung.
  • Gas-Hybridheizung.
  • Öl-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.
  • Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.

Was ist besser Wärmepumpe oder Gas?

Fazit. In puncto Umweltfreundlichkeit liegen Luftwärmepumpen klar vor Gas. Hausbesitzer*innen, die Ihre Luftwärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren, werden zusätzlich unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Eine Gasheizung ist allerdings in der Anschaffung deutlich günstiger als eine Wärmepumpe.

Welche Heizung sollte man jetzt einbauen?

Wärmepumpen können eine gute Alternative beim Umstieg sein und sich auch im Bestandsgebäude lohnen, vor allem wenn dieses gut saniert ist und große Heizflächen hat (z.B. eine Fußbodenheizung). Hier werden niedrige Heizwassertemperaturen benötigt – die Wärmepumpe muss weniger arbeiten und ist dadurch wirtschaftlicher.

Wie Heizen im Winter ohne Gas?

Hier eine Liste mit möglichen Heizsystemen, die ohne Gas oder Öl funktionieren:
  1. Wärmepumpe.
  2. Solarthermie.
  3. Infrarotheizung.
  4. Pellet- und Holzheizung.
  5. Brennstoffzellen / Blockheizkraftwerke.
  6. Hybride Systeme (Mischung aus erneuerbaren und fossilen Energien)

Kann man Gasheizung durch Wärmepumpe ersetzen?

Fakt ist: Prinzipiell lässt sich jedes Haus mit einer Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser ausrüsten. Aber eine Umstellung im Altbau lohnt nicht in jedem Fall. Alte Ölheizung oder alte Gasheizung raus und neue Wärmepumpe rein.

Wie kann ich meine Gasheizung umrüsten?

Die Möglichkeiten sind vielfältig. So können Sie Ihre Gasheizung durch eine Wärmepumpe, durch eine Pelletheizung oder durch eine Heizung auf der Basis der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ersetzen. Das ist fast überall denkbar, selbst bei älteren Häusern.

Kann man eine Gastherme durch Strom ersetzen?

Die alte Gas- oder Ölheizung komplett gegen Elektroheizungen auszutauschen ist jedoch keine Option. Und aufgrund diverser Bauvorschriften auch nicht zulässig. Die geringen Anschaffungskosten von wenigen hundert Euro machen elektrischer Heizkörper als Ergänzung jedoch interessant.

Welche Heizung für die Zukunft?

Aus folgenden Heizsystemen der Zukunft kannst du wählen: Wärmepumpe, Solarthermie, Pelletheizung, Brennstoffzelle, Blockheizkraftwerk. Außerdem kannst du fossil befeuerte Heizungen mit erneuerbaren Energien kombinieren und somit als Hybridheizung nutzen.

Was kostet Umstellung Gasheizung auf Wärmepumpe?

Mit staatlicher Förderung sollten Sie mit Ausgaben zwischen 10.000 und 20.000 Euro rechnen. Darin enthalten sind die Kosten für das Grundgerät (zwischen 7.000 und 15.000 Euro), für die Installation und das Zubehör (zwischen 2.000 und 18.000 Euro) sowie die Kosten für den Einbau.

Was kostet der Umbau von Gasheizung auf Wärmepumpe?

Die Kosten liegen bei ca. 15.000 bis 22.000 Euro.

Welche Heizung hat Zukunft 2022?

Und so wird geheizt: Ein- und Zweifamilienhäuser heizen mit einer Wärmepumpe. Dazu kann eine Solaranlage oder auch ein effizienter Kaminofen kombiniert werden. In Innenstädten und Ballungszentren sind erneuerbare Wärmenetze mit grüner Fernwärme gefragt.

Welche Heizung ist die richtige 2022?

Möchten Sie also ein Heizung kaufen, die in den nächsten Jahren mit Konstanz punktet, empfiehlt sich die Anschaffung einer Wärmepumpe. Eine weitere Option: Kombinieren Sie Ihre Wärmepumpe mit einer eigenen Photovoltaikanlage. Das spart zusätzliche Kosten und ermöglicht klimaneutrales Heizen.

Was ist die billigste Art zu Heizen?

In unserem Heizkostenvergleich belegen die beiden Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen, die Gasheizung und die Ölheizung, die Spitzenplätze. Die Gasheizung ist auf lange Sicht die günstigste Heizungsart.

Welche Wärmepumpe statt Gasheizung?

Sole-Wasser-Wärmepumoen nutzen die in der Erde gespeicherte Energie - mit Flächenkollektoren knapp unterhalb der Erde oder mit Erdwärmesonden in 40 bis 100 Meter Tiefe. Sie sind effektiver als Luft-Wasser-Wärmepumpen, der Planungsaufwand ist jedoch höher.

Ist eine Wärmepumpe billiger als Gas?

Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgas-Heizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen laut einer Analyse des Vergleichportals Verivox im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten.

Wie lange kann man noch mit Gas Heizen?

(21.1.2022) Der Einbau eines Öl- oder Gasheizkessels als alleiniges Heizungsgerät wird in Deutschland ab dem 1. Januar 2025 praktisch verboten sein. Der Grund: Jede neue Heizung muss ab diesem Stichtag mindestens 65% erneuerbare Energien einkoppeln.

Welche Heizung für die Zukunft im Altbau?

Auch kostenlose Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde lässt sich zum Heizen im Altbau nutzen. Zum Einsatz kommen dabei Luft-, Wasser- oder Erd-Wasser-Wärmepumpen. Damit die Technik günstig arbeitet, sollten die Temperaturen der Umweltenergiequelle nah an den Heizwassertemperaturen liegen.

Was ist die beste Heizung für Altbau?

Brennwertheizungen sind oft die erste Wahl als Heizung im Altbau. Gas- oder Ölbrennwertheizungen sind für Altbauten allgemein eine sehr gute Wahl.

Welche Heizung ab 2025 für Altbau?

Denn der Koalitionsvertrag sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Haben Gasheizungen noch Zukunft?

Die meisten Baufamilien entscheiden sich für den Energieträger Erdgas in Verbindung mit einem Gas-Brennwertgerät. Doch es gibt noch innovativere Gas-Heizsysteme, die neue Vorteile mit sich bringen. Ab dem Jahr 2021 müssen nach europäischen Vorgaben alle Neubauten im Niedrigst-Energie-Hausstandard errichtet werden.