Zum Inhalt springen

Warum wird die Rufnummernmitnahme abgelehnt?

Gefragt von: Frau Prof. Emine Kuhn  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (75 sternebewertungen)

Ablehnen kann ein Anbieter eigentlich nur dann, wenn z.B. die Daten für die Portierung falsch sind. Damit eine Rufnummer portiert werden kann, müssen die Adressdaten wie Name und Anschrift exakt übereinsteimmen, weil das Ganze automatisch per Computer geprüft wird.

Wann ist eine Rufnummernmitnahme nicht möglich?

Vertragsverlängerung. Der Rechtsanspruch auf eine Rufnummernportierung gilt nicht für einen Neuvertrag beim selben Provider. Es ist also bei einem neuen Vertrag beim gleichen Anbieter, der unabhängig vom alten Vertrag abgeschlossen wird, nicht möglich, die Rufnummer mitzunehmen.

Kann die Rufnummernmitnahme verweigert werden?

Wer beim Wechsel des Mobilfunkanbieters seine Mobilfunknummer mitnehmen will, besitzt dafür gar eine rechtliche Grundlage. Dein jetziger Mobilfunkanbieter kann die Rufnummernportierung also – meistens – nicht verweigern.

Hat man ein Recht auf Rufnummernmitnahme?

Seit dem 1. Dezember 2021 haben Sie einen gesetzlichen Anspruch, die Rufnummernmitnahme auch noch bis einen Monat nach Vertragsende zu beantragen. In den Vertragsbedingungen Ihres Anbieters kann eine längere Frist vereinbart sein (häufig 90 Tage).

Wie oft kann man Nummer portieren?

Für Mobilfunknummern gilt grundsätzlich: Die kannst Du jederzeit mitnehmen. Selbst wenn Dein Vertrag noch beispielsweise ein Jahr laufen sollte, kannst Du die Rufnummer bereits auf einen anderen Vertrag umziehen. Das ist bei Festnetznummern anders; diese können ausschließlich zu Vertragsende übernommen werden.

Ich will keine neue Rufnummer trotz neuem Vertrag ? Wie funktioniert diese Rufnummernportierung?

20 verwandte Fragen gefunden

Welche Daten müssen bei Rufnummernmitnahme übereinstimmen?

Daher sollte man noch vor dem Nummernumzug beim alten Anbieter die persönlichen Daten wie Vor- und Nachname sowie das Geburtsdatum abgleichen. Unbedingt beachten: Auch bei Prepaid fallen für die Rufnummernmitnahme Kosten von bis zu 30 Euro an.

Wie lange dauert es eine Rufnummer zu portieren?

In der Regel dauert die Portierung der Rufnummer ab dem Tag der Beauftragung ein bis zwei Wochen. Unter Umständen ist das Ganze aber auch schon nach einigen Tagen erledigt! Doch grundsätzlich gilt: Am besten beauftragst du die Rufnummernmitnahme mit genügend Vorlauf, damit alles reibungslos klappt.

Was ist zu beachten bei der Rufnummernmitnahme?

Das Wichtigste in Kürze
  • Deine Handynummer gehört Dir. Du kannst sie mitnehmen, wenn Du den Anbieter wechselst.
  • Seit Dezember 2021 ist die Rufnummernmitnahme immer kostenlos – egal ob Handynummer oder Festnetz. ...
  • Viele Anbieter zahlen Dir einen Bonus um die 10 bis 20 Euro, wenn Du Deine alte Handynummer mitbringst.

Wie beantrage ich die Rufnummernmitnahme?

Möchtest Du Deine Rufnummer erst zum Vertragsende mitnehmen, gibt es einige Fristen zu beachten: So kannst Du die Portierung frühestens vier Monate vor Vertragsende oder bis zu drei Monate nach Vertragsende beantragen.

Wie lange darf eine Handynummer nicht vergeben werden?

Da die Zahl einmaliger Handyrufnummern begrenzt ist, vergeben Anbieter alte, inaktive Rufnummern an neue Kundinnen und Kunden. Bei manchen Anbietern werden die Rufnummern bereits wenige Wochen nach Deaktivierung neu vergeben, andere lassen zumindest ein halbes Jahr Luft.

Was passiert am Tag der Rufnummernmitnahme?

Am Tag der Portierung schaltet Dein alter Provider die Nummer ab und der neue Anbieter übernimmt. Durch die Übergabe der Nummer kann es zu kurzfristigen Empfangsunterbrechungen kommen.

Kann ich meine Handynummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen?

Wenn Sie Ihren Mobilfunkvertrag kündigen und zu einem anderen Anbieter wechseln, haben Sie die Möglichkeit zur Rufnummernmitnahme. Das heißt: Sie ziehen zusammen mit Ihrer Mobilfunknummer zum neuen Anbieter um. Seit 2002 ist es grundsätzlich kein Problem, die Rufnummer von jedem Provider mitzunehmen.

Warum gibt es Bonus für Rufnummernmitnahme?

Einige Anbieter vergeben als Anreiz für einen Providerwechsel einen Bonus für den Fall, dass die eigene Mobilfunknummer mitgebracht wird. Oft liegt die Gutschrift bei 25 Euro. klarmobil und freenetmobile haben den Vorteil für wechselwillige Neukunden im Rahmen einer Aktion nun verdoppelt.

Wie Handyvertrag kündigen und Nummer mitnehmen?

Immer zuerst alten Handyvertrag schriftlich kündigen und dann neuen Vertrag mit der Option der Rufnummernmitnahme buchen. Bevor man kündigt immer die Kündigungsfristen beachten und Bestellung des neuen Vertrages zeitlich abstimmen (etwa 2 Wochen vor Ablauf des alten Vertrages)

Wie kann ich meine Handynummer bei Kündigung behalten?

Rufnummernmitnahme nach Kündigung in vier kurzen Schritten
  1. Alten Vertrag fristgerecht kündigen und am besten etwa 14 Tage vor Ablauf des Vertrages Rufnummernmitnahme beantragen (möglich 123 vor bis zu 85 Tage nach Vertragsende)
  2. Die Mitnahmegebühren (in der Regel zwischen 25,- und 30 Euro) begleichen.

Was passiert mit Nummer nach Kündigung?

Wenn der Vertrag gekündigt wird, wird die SIM-Karte gesperrt und somit bist du unter der Nummer nicht mehr erreichbar. Innerhalb von vier Wochen kannst du die Nummer zu einem anderen Anbieter portoeren, danach verfällt sie und wird irgendwann neu vergeben.

Wann beginnt der Vertrag bei Rufnummernmitnahme?

Dein Vertrag beginnt am Tag der Rufnummernübernahme. Dieses Datum wird von Deinem Altanbieter festgelegt. Der Tag der Rufnummernportierung ist auch gleichzeitig das Aktivierungsdatum Deiner neuen SIM-Karte, ab dem Dein Basispreis, Fixkosten und Verbindungsentgelte von uns in Rechnung gestellt werden.

Was passiert mit WhatsApp bei Rufnummernmitnahme?

WhatsApp knüpft den Messenger-Account an die Handynummer. Wer seinen Account bei einem Rufnummernwechsel nicht löscht oder vor dem Wechsel in den Einstellungen der App seine Nummer nicht ändert, riskiert damit, dass die alte Nummer inklusive aller Inhalte des verknüpften Accounts an eine fremde Person gehen.

Wie lange ist Portierung möglich?

Endet ein Vertrag, ist eine Rufnummernmitnahme frühestens 123 Kalendertage vor Vertragsende und spätestens 90 Kalendertage nach Vertragsende möglich. Bei der Mitnahme der Rufnummer zu einem festen Wunschtermin darf der gewünschte Termin maximal 123 Kalendertage in der Zukunft liegen.

Kann ich nach Vertragsende noch angerufen werden?

Nein. Eine Vertragliche Leistung muss biss zum Kündigungsdatum erbracht werden, darüber hinaus ist der Anbieter nicht zu einer zusätzlichen Leistungserbringung verpflichtet. Aber sie können bei der Kundenbetruung anrufen und um fortführung des Vertrages zu den alten Konditionen bis zum Übernahmedatum bitten.

Wie funktioniert das mit der Rufnummernmitnahme?

Um die Rufnummerportierung anzustoßen müssen Sie zunächst bei Ihrem neuen Anbieter den Wunsch der Rufnummermitnahme äußern. Dies wird bei einem Onlinevertragsabschluss meist direkt abgefragt. Der neue Anbieter kontaktiert danach den alten Telefonanbieter, um die Rufnummerportierung zu beauftragen.

Wie funktioniert die Rufnummernmitnahme bei Prepaid?

Der alte Prepaid-Vertrag muss für eine Mitnahme der Nummer gekündigt werden. Außerdem verlangt der Mobilfunkanbieter in der Regel, dass ihr eine Verzichtserklärung für die Inanspruchnahme des bisherigen Prepaid-Angebots unterschreibt. Diese kann beinhalten, dass ihr auf euer Restguthaben verzichtet.

Was ist Opt In Rufnummernmitnahme?

Für die sofortige Rufnummernmitnahme musst Du eine sogenannte Opt-In-Option bei Deinem aktuellen Provider setzen: Du bittest um die Freigabe der Rufnummer. Damit hat Dein neuer Anbieter 90 Tage Zeit, um die Rufnummer abzurufen und auf einen anderen Vertrag zu übertragen.

Wird bei Rufnummernmitnahme der alte Vertrag automatisch gekündigt?

Vertrag nicht selbst kündigen

Die Portierung einer Festnetznummer wird im Normalfall über den neuen Internetanbieter abgewickelt. Das bedeutet für Verbraucher: Kündigen Sie keinesfalls selbst, sondern veranlassen Sie die Rufnummernmitnahme im Zuge des Anbieterwechsels.

Wie mache ich eine Portierungserklärung?

Im Rahmen der Information wird die Handynummer für einen Zeitraum von 30 Tagen für eine sofortige Portierung freigegeben.
  1. Ablauf: Erst den alten Anbieter informieren, dann Portierung beantragen. ...
  2. Alter Vertrag bekommt neue Nummer und muss weiter bezahlt werden. ...
  3. Portierung auch bei internem Wechsel kostenlos.

Vorheriger Artikel
Wer waren die vier Tenöre?