Zum Inhalt springen

Warum wird der Lavendel Braun?

Gefragt von: Herta Wolter  |  Letzte Aktualisierung: 15. April 2023
sternezahl: 4.9/5 (26 sternebewertungen)

Meist wird der Lavendel braun und vertrocknet, weil er zu oft bzw. falsch gegossen wurde. Auch Staunässe aufgrund von nicht ablaufendem, überflüssigem Wasser im Wurzelbereich führt zu braunen Blättern. Lavendel ist gegenüber Feuchtigkeit und Nässe extrem empfindlich, deshalb verursacht Staunässe schnell Wurzelfäule.

Kann man braunen Lavendel noch retten?

Die Chancen, dass der Lavendel sich noch einmal erholt, sind allerdings gering. Einen Versuch sollten Sie dennoch unternehmen. Ist die Pflanze tatsächlich vertrocknet und hat also zu wenig Wasser bekommen, hilft ein radikaler Rückschnitt mit der Gartenschere. Schneiden Sie dazu alle vertrockneten Triebe bodennah ab.

Wie kann man Lavendel retten?

So retten Sie vertrockneten Lavendel

Wenn Sie Ursache 1 (zu wenig Wasser) diagnostiziert haben, ist die Abhilfe relativ einfach: mehr gießen. Vorher schneiden Sie die Pflanze am besten radikal bis in Bodennähe zurück und entfernen dadurch die vertrockneten Triebe.

Wie oft muss man Lavendel Gießen?

Damit sich die Wurzeln gut entwickeln, hält man die Erde auch in den ersten Tagen nach dem Pflanzen leicht feucht. Danach heißt es allerdings: Gießen Sie lieber weniger als zu viel. Auch bei warmen Temperaturen im Sommer braucht der Lavendel in der Regel nur alle paar Tage Wasser.

Warum geht mein Lavendel immer kaputt?

Lässt ihr Lavendel die Blätter hängen und verfärbt diese zugleich von unten nach oben zunehmend braun, ist Feuchtigkeit die naheliegendste Ursache. Genau gesagt, geht er ein, weil die Wurzeln den Überschuss an zur Verfügung stehendem Wasser nicht verkraften und von Fäulnisbakterien befallen werden.

Lavendel vertrocknet und wird braun – Was tun / Vertrockneten braunen Lavendel retten

32 verwandte Fragen gefunden

Was mag Lavendel nicht?

Die Erde sollte eher nährstoffarm und kalkhaltig sein, denn Lavendel liebt es karg. Deshalb muss er in der Regel auch nicht gedüngt werden. Wer Lavendel in einen Topf pflanzen möchte, sollte die Erde mit Sand vermischen. Der Topf sollte großzügig bemessen sein und ein Abzugsloch haben, damit keine Staunässe entsteht.

Was passiert wenn man Lavendel zu viel gießt?

Lavendel (Lavandula) ist in der Kultivierung relativ anspruchslos und pflegeleicht. Kälte und Feuchtigkeit verträgt das mediterrane Kraut jedoch gar nicht gut. Im schlimmsten Fall kann Staunässe dazu führen, dass die Wurzeln faulen und andere Pflanzenteile zu schimmeln beginnen.

Wo steht Lavendel am besten?

Lavendel ist eine recht pflegeleichte Pflanze. Allerdings sollte man darauf achten, für sie den richtigen Standort im Garten auszuwählen: Er sollte sonnig und möglichst windgeschützt sein – letzteres ist vor allem für die Überwinterung der Pflanzen wichtig. Die Erde ist im Idealfall nährstoffarm, trocken und sandig.

Kann man Lavendel mit Leitungswasser gießen?

Noch ein Tipp: Lavendel schätzt es, wenn er mit luftwarmem Wasser gegossen wird. Das Gießwasser sollte daher möglichst nicht direkt aus der kalten Wasserleitung kommen. Besser ist es, etwas abgestandenes Wasser aus der Regentonne zu verwenden.

Kann Lavendel in der Sonne stehen?

Da der Lavendel ein Schwachzehrer ist, brauchen Sie ihm auch keinen Dünger zu geben. Am besten gedeiht die Pflanze in der vollen Sonne, sie verträgt aber auch Standorte im Halbschatten.

Wann ist Lavendel abgestorben?

Vertrocknen durch Wassermangel im Winter

Die Sonnenstrahlen lassen das Wasser in den Blättern des Lavendels sehr schnell verdunsten, schneller als die Wurzeln Wasser aus dem Boden aufnehmen können. Im Frühjahr sehen die Pflanzen dann vertrocknet braun oder grau aus.

Wer macht Lavendel kaputt?

Man glaubt es kaum, aber wer seinen Lavendel plattgedrückt, zerwühlt und mit abgebrochenen Zweigen vorfindet, der hatte vermutlich nachts Besuch von einem Marder. Marder wälzen sich gern in den duftenden Pflanzen, um sich für die Brautsuche zu parfümieren!

Wie pflegt man Lavendel im Topf?

Pflege: Lavendel im Topf gießen, düngen, umtopfen

Im Blumentopf und Pflanzkübel ist die Situation beengter, die Gefahr des Austrocknens größer. Deshalb sollte Lavendel hier gelegentlich gegossen werden, jedoch immer nur mäßig! Das heißt: erst wenn die oberste Erdschicht gut abgetrocknet ist, ein wenig gießen.

Warum wird Lavendel braun und trocken?

Meist wird der Lavendel braun und vertrocknet, weil er zu oft bzw. falsch gegossen wurde. Auch Staunässe aufgrund von nicht ablaufendem, überflüssigem Wasser im Wurzelbereich führt zu braunen Blättern. Lavendel ist gegenüber Feuchtigkeit und Nässe extrem empfindlich, deshalb verursacht Staunässe schnell Wurzelfäule.

Was passiert wenn man Lavendel zu kurz schneidet?

Ein zu hoher Schnitt hingegen schadet der Pflanze nicht, trägt aber auch nicht zur hochwertigen Pflege und einem Vorbeugen gegen eine Verholzung bei. Schneidet man Lavendel über einige Zeit zu wenig zurück, wird die Verholzung in der Regel sehr kräftig und ggf. wenig ansehnlich.

Wo schneidet man verblühten Lavendel ab?

Die Blüte der Pflanzen steht 20 bis 30 Zentimeter über den grau belaubten Seitentrieben. Wenn diese Triebe verblüht sind, schneiden Sie sie konsequent bis auf den buschigen, belaubten Teil der Pflanze zurück. Die meisten Hobbygärtner verfahren beim Schneiden des Lavendels nach einer Ein-Drittel-Zwei-Drittel-Regel.

Wie sieht Lavendel aus wenn zu viel Wasser?

Wenn Ihre Lavendelpflanzen von unten nach oben braun werden und die Blätter hängen lassen, dann ist in den meisten Fällen zu viel Feuchtigkeit Schuld. In diesem Fall sollten Sie die betroffenen Pflanzen zunächst einmal ausgraben bzw. aus dem Topf nehmen und die Wurzeln begutachten.

Wie pflegt man Lavendel am besten?

Lavendel braucht einen sonnigen, warmen Standort mit eher nährstoffarmem, durchlässigem Boden. Wichtig ist, dass er im Winter nicht zu stark vernässt, sonst werden die Pflanzen frostempfindlich. Stellen Sie fest, dass der Boden zu nass ist, sollten Sie Ihren Lavendel umpflanzen.

Wann sollte man Lavendel zurück schneiden?

Schneiden Sie die alten Blütentriebe des Lavendels ab Ende Februar bis Ende März auf kurze Ansätze zurück. Kürzen Sie die verblühten Triebe im Sommer nach der Blüte um ein Drittel. Schneiden Sie Lavendel nicht bis ins mehrjährige, unbeblätterte Holz zurück – er treibt dann schlecht wieder aus.

Was ist der beste Dünger für Lavendel?

Langsam wirkender organischer Dünger wie Kompost, welcher in geringer Menge direkt in die Pflanzerde gemischt wird, ist optimal. Hornspäne, Rindenmulch, Torf und herkömmlicher Blumendünger sind für Lavendel wegen ihres hohen Stickstoff- beziehungsweise Säuregehaltes dagegen nicht geeignet.

Was mögen Lavendel?

Lavendel liebt Sonne. Ein warmer und vollsonniger Standort ist für ihn daher unerlässlich. Stellen Sie ihn außerdem möglichst geschützt auf. Kalten Wind oder Zugluft schätzt der mediterrane Halbstrauch überhaupt nicht – vor allem im Winter ist deshalb ein geschützter Standort Pflicht.

Sollte man Lavendel düngen?

Generell benötigt der Lavendel eigentlich keine Düngung, da er an nährstoffarme Böden gewöhnt ist. Regelmäßige Düngegaben sind deshalb keinesfalls erforderlich und können sogar eher schaden. Bei einem Übermaß an Nährstoffen schießen die Triebe durch und der Lavendel büßt an Winterhärte ein.

Wie bekomme ich Lavendel wieder zum Blühen?

Blüht Lavendel nicht oder schlecht, kann das an einem zu schattigen Standort liegen. Lavendel braucht viel Sonnenlicht. Überprüfen Sie außerdem, ob der Boden einen guten Wasserabzug hat. Viele Blüten bringt Lavendel auf trockenen, eher mageren und idealerweise kalkreichen Böden hervor.

Soll man Lavendel im Topf düngen?

Lavendel im Topf sollte zwei Mal jährlich gedüngt werden. Ideal sind Kompost, Urgesteinsmehl, Eierschalen oder spezieller Lavendeldünger. Zum Mulchen eignen sich mineralische Materialien wie Kies und Sand. Auf saurem Untergrund sind zwei Kalkgaben pro Jahr empfehlenswert.

Was schadet Lavendel?

Übermäßiges Gießen schadet dem Lavendel und Staunässe sollte man vermeiden denn nasse Füße verzeiht er nicht. Wenn man die Lavendelblüten regelmäßig schneidet wachsen diese immer wieder nach. Die Pflanze mit den meist violetten Blüten ist in fast jedem Garten, auf vielen Balkonen und Fensterbänken zu finden.