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Warum wird Butter und Milch teurer?

Gefragt von: Josip Kern  |  Letzte Aktualisierung: 27. Juli 2023
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Käse, Milch und Butter werden teurer: Molkereien kündigen neue Preiserhöhung an. Rohstoffmangel und steigende Kosten in vielen Bereichen treiben die Preise für Milch weiter in die Höhe. Auch Käse soll bald teurer werden.

Warum ist Milch und Butter so teuer geworden?

Die Gründe dafür sind: Gestiegene Milchpreise: Zur Herstellung von 250 Gramm Butter werden fünf Liter Kuhmilch benötigt. Hohe Gaspreise: Damit aus der frischen Milch einmal haltbare Butter wird, muss sie mittels Hitze pasteurisiert werden.

Warum sind die Butterpreise gestiegen?

Der günstige Butterpreis liegt am Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage: Weil der Preis für Milch im vergangenen Jahr lange hoch war, haben die Landwirte verstärkt Milch produziert. Somit stieg das Angebot an Milch.

Wie teuer wird Butter 2022?

Im Dezember 2022 lag der Verbraucherpreisindex für Butter bei 226,6 Punkten (Referenzjahr 2015=100).

Warum sind Milchprodukte aktuell so teuer?

Auch die gestiegenen Kosten für Strom geben die Landwirte an die Verbraucher weiter. Zwischen April 2021 und April 2022 ist der Strompreis um fast 20 Prozent gestiegen. Das merkt auch Landwirt Hemme deutlich, denn sein Betrieb braucht viel Strom für die Milchverarbeitung: Melkanlage, Erhitzen, Kühlen.

Warum wurde Butter teurer? | Galileo | ProSieben

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Was kostet 1 Liter Milch 2022?

Der Preis für ein Kilogramm Milch lag in Deutschland im November 2022 bei durchschnittlich rund 61,6 Cent, den die abnehmenden Molkereien an die Milchbauern zahlten.

Wann werden die Lebensmittelpreise wieder sinken?

Wetterextreme werden wegen des Klimawandels immer häufiger. Weltweit sinken die Nahrungsmittelpreise seit Ende Mai 2022. Sie sind allerdings immer noch höher als in den vergangenen Jahren.

Warum ist Butter jetzt so teuer?

Der Butterpreis ist nur ein Symptom. Klar ist, dass die allgemeine Teuerung auch vor der Butter nicht Halt macht und die Begründungen wiederholen sich. Die Futtermittelpreise sind gestiegen, die Energiepreise ebenso. Milchprodukte, allen voran die Butter, wurden ohnehin bei uns lange Zeit unter Wert verkauft.

Was kostet 250 g Butter bei Aldi?

Packung (1 kg = € 9,16) inkl. MwSt. Schau nach, ob das Produkt in deiner Filiale verfügbar ist.

Was hat die Butter 1980 gekostet?

Einen Ausreißer nach oben führt die langfristige Statistik der LVN für das Jahr 1980 mit 4,55 Euro je Kilogramm auf. In der Zeit von 1950 bis 1980 ist der Butterpreis von 2,83 Euro je Kilogramm im Jahr 1950 leicht gestiegen und bewegt sich seit 1990 wieder nach unten.

Warum wird Butter knapp?

Außerdem könnte Milch bald knapp werden. Nicht nur Milch, sondern auch Butter, Käse und Sahne wird noch teurer werden. Grund sind unter anderem erhöhte Produktionskosten und Futtermittelknappheit.

Wie viel kostet 1 Packung Butter?

Reine Markenbutter kann gut und gerne 2,30 Euro kosten, während die Hausmarken sich derzeit bei 1,99 Euro treffen. Einige Mischprodukte (z.B. mit Rapsöl) liegen preislich weiterhin unter 1,80 Euro.

Was ist mit der Butter los?

Bis zu 20 Prozent günstiger – Supermärkte senken Preise für Butter. Der Preis für ein Stück Butter sinkt in Deutschland wieder. Grund dafür sind neue Preisverhandlungen in der Milchbranche. Teilweise wird die Packung für 1,59 Euro verkauft – im Vergleich hat Butter im Mai 2022 im Schnitt noch 2,29 Euro gekostet.

Wird Butter wieder günstiger?

Lichtblicke gibt es trotzdem. Zum Höhepunkt der Preiswelle im Mai musste man für eine 250-Gramm-Packung Butter 2,29 Euro zahlen. Anfang 2023 war die Butter wieder ca. 30 Cent billiger. Und am Mittwoch wurden die Kosten nochmals gesenkt: Statt 1,99 schlägt die Packung bei Discountern nur noch mit 1,59 Euro zu Buche.

Wie teuer war Butter 1960?

Auch andere Lebensmittelpreise sind in diesen 57 Jahren im Vergleich zu vielen anderen Gütern nur moderat gestiegen. So musste man 1960 für ein Ei 21 Pfennig, für 250 Gramm Butter 1,62 DM zahlen, heute gibt es das Ei schon ab 40 Pfennig oder 20 Cent, die Butter für 3,58 DM/1,80 Euro.

Was kostet die Butter in Polen?

Die Masło in Polen und die Deutsche Markenbutter haben jeweils 82 Prozent Fettgehalt. Das Stück in Deutschland kostet im Netto 2,29 Euro (kein Sonderangebot). Das Stück in Polen 8,47 Złoty. Das entspricht nach dem aktuellen Umtauschkurs 1,80 Euro.

Was ist die beste Butter?

Deutsche Markenbutter vorn

Das Ergebnis rechtfertigt die allgemeine Wertschätzung: Jede zweite Butter ist gut. Am besten schneiden die beiden Mildgesäuerten Edeka Gut & Günstig und Unsere Butter von Sachsenmilch ab, dicht gefolgt von Aldi Süd Milfina und Frau Antje sowie der besten Süßrahmbutter Rewe Bio.

Welche Butter ist die beste Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest mit deutlichem Ergebnis: "Kerrygold" großer Testverlierer
  • Platz: Edeka (Gut & Günstig Deutsche Markenbutter mildgesäuert) ...
  • Platz: Sachsen Milch (Unsere Butter Deutsche Markenbutter mildgesäuert) ...
  • Platz: Aldi Süd (Milfina Deutsche Markenbutter mildgesäuert) ...
  • Platz: Frau Antje (Beste Butter mildgesäuert)

Was kostet Butter in Holland?

Konkurrenzlos billig ist in Deutschland ein halbes Pfund ungesalzene Butter mit 1,20 Euro, gefolgt von den Niederlanden mit 1,33 Euro.

Wird Butter knapp?

Aus immer mehr europäischen Ländern werden die Klagen der verarbeitenden Industrie über die hohen Butterpreise lauter. Gleichzeitig wächst die Sorge, dass das Milchfett knapp wird.

Was kostet 1 kg Butter in der Schweiz?

Im Detailhandel stiegen die Verkaufspreise zwischen Januar und Juni 2021 bei der Vorzugsbutter um 4,8% auf 16.39 Franken pro Kilo, wie der BLW-Fachbereich Marktanalyse im aktuellen Marktbericht Milch schreibt. Bei Kochbutter stieg der Preis um 7,7% auf 13.55. -/kg, bei Bratbutter um 6,9% auf 19.17.

Welche Lebensmittel werden knapp in Deutschland?

Selbst wenn die Preise steigen, würden die Produkte dennoch gehortet – aus Angst vor einer Knappheit.
...
Ein Überblick.
  • Mehl. Russland und die Ukraine gelten als Kornkammern. ...
  • Speiseöl. ...
  • Reis. ...
  • Nudeln. ...
  • Senf. ...
  • Honig.

Was wird knapp in Deutschland?

Lammfleisch, Pizza, Klopapier Shrinkflation beim Discounter: Diese Produkte sind in den letzten Wochen geschrumpft. Spielwaren, Computer und Software sowie bestimmte Nahrungs- und Genussmittel bleiben ebenfalls knapp.

Wann endet die Inflation?

Die Teuerungsrate wird weiter hoch bleiben, die höheren Energiepreise werden längerfristig bestehen. Einige Experten rechnen mit einer Inflation 2023 von über 7%. Eines ist klar: Die hohe Inflation wird noch einige Zeit andauern – ab dem 2. Quartal 2023 wird eine leicht sinkende Inflationsrate realistischer.

Wird Milch noch teurer?

Milch mit stärkstem Preisanstieg

Im Juni 2022 hatte Milch noch 44,7 Prozent mehr gekostet als ein Jahr zuvor. Die Verteuerung beschleunigte sich im Juli somit abermals. Ein Ende der Preiserhöhungen im Lebensmittelhandel sind nach Einschätzung von Rewe nicht in Sicht.