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Warum wird Brennholz schwarz?

Gefragt von: Frau Prof. Alice Krauß  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Schwarze oder zumindest dunkle Flecken im Brennholz sind ein Zeichen dafür, dass das Holz nicht gut gelagert wurde, das heißt, zu feucht geworden ist, bzw. die Feuchtigkeit nicht richtig aus dem Holz entweichen konnte.

Ist es schlimm wenn Brennholz Schimmelt?

Gesundheitlich bedenklich wird das Verbrennen von schimmelbefallenem Holz bei Menschen, die unter Allergien gegen Schimmel oder an Erkrankungen wie Asthma leiden. Das Einatmen der Schimmelsporen sollte daher vermieden werden. Sind Sie völlig gesund, können Sie das Holz dennoch im Ofen oder Kaminbausatz verbrennen.

Wann ist Holz zu alt zum Verbrennen?

Die optimale Lagerungszeit von Brennholz beträgt etwa 3 Jahre. In dieser Zeit trocknen die Scheite so weit, dass sie verbrannt werden können, ohne dass zu viele Rückstände verbleiben.

Warum Schimmelt mein Brennholz?

Schimmel am Holz deutet auf einem zu hohen Feuchtegehalt, welcher maximal bei 20% liegen sollte. Wenn der Feuchtegehalt höher liegt, wird der Heizwert des Brennholzes niedriger. Um Schimmel zu entfernen, muss der Ofenbesitzer daher das Holz lagern und trocknen lassen.

Wie erkenne ich schlechtes Brennholz?

Ob es sich um schlechtes oder gutes Brennholz handelt, lässt sich leicht an dem jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt feststellen. Wenn das Holz nass ist, es schimmelig riecht oder sogar bereits verfault ist, tut man mit dem Verfeuern weder sich selbst noch dem Kamin etwas Gutes.

Warum ist meine Kaminscheibe schwarz?

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Soll man Brennholz abdecken?

Ab September sollte das Brennholz abgedeckt werden, um es vor Regen und Schnee zu schützen. Verwenden Sie dazu keine Plastikplane, da sich darunter sonst Feuchtigkeit staut und auch hier Schimmelgefahr droht. Ein kleines Überdach, welches das Holz vor Niederschlag schützt, ist die empfehlenswerte Alternative.

Warum kein Nadelholz in den Kamin?

Aufgrund des Harzgehaltes neigen Nadelhölzer zum „Knacken und Spritzen“ und sind daher nicht für offene Kamine geeignet. Dass das Verbrennen von Nadelholz dem Ofen oder Kamin schadet und zu Glanzruß oder gar Kaminbränden führt, stimmt übrigens nicht.

Warum wird nasses Holz schwarz?

Stockflecken entstehen durch Feuchtigkeit, häufig nach Wasserschäden oder wenn das Holz draußen stand und dem Regen ausgesetzt war. Man erkennt Stockflecken daran, dass sie in Form von Verfärbungen auftreten – die können mal grau oder schwarz, mal bräunlich oder sogar gelblich sein.

Kann Holz zu alt sein?

lange gelagertes Holz verliert. - Wenn Brennholz zu lange lagert, besteht außerdem das Risiko, dass sich Holzwürmer einnisten. Nagekäfer verschmähen frisches Holz Fazit: Die Lagerzeit von Brennholz sollte 5 Jahre nicht überschreiten.

Was tun mit Schimmligen Holz?

Ein von Schimmel betroffenes Möbelstück ist an den schimmligen Stellen verfärbt. Diese Verfärbungen können Sie mit chlorhaltigen Reinigungsmitteln oder einer Lösung aus Wasserstoffperoxid abreiben und reinigen. Zur Sicherheit probieren sie die Reinigung zunächst nur an einer kleinen unauffälligen Stelle aus.

Warum brennt altes Holz nicht?

Bei sehr altem Holz brennt nur noch die Zellulose. Der Heizwert nimmt also vermutlich nach der Trocknung anfangs erst relativ schnell, dann immer langsamer wieder ab, und irgendwann bleibt er dann konstant (unter Vernachlässigung von Verrottung).

Kann Holz zu trocken sein zum Brennen?

Bei normaler Lufttrocknung von Brennholz kannst Du unter guten Bedingungen etwa 12-15% Restfeuchte erreichen. Wobei an feuchten Tagen der Feuchtegehalt im Holz auch wieder steigen kann. Niedrigere Feuchtegehalte sind nur durch technische Trocknung möglich. Harz das aussen am Scheit klebt verbrennt einfach mit.

Was passiert wenn Brennholz zu trocken ist?

Wenn es zu trocken wird, dann verbrennt es schneller. Und ganz viel später verrottet es.

Wann fängt Holz an zu schimmeln?

Schimmelpilze findet man heute in Neubauten auf Oberflächen von Holz und Holzwerkstoffen, die entweder "halbtrocken" oder gar "feucht", also mit 30-35% oder mehr Holzfeuchte eingebaut oder durch Tauwasserbildung ausreichend befeuchtet wurden.

Wie lagert man Kaminholz am besten?

Um Brennholz richtig zu lagern, sollte das Hauptaugenmerk auf dem Schutz vor Nässe liegen. Plätze unter herabreichenden Dächern sind für die Trocknung ideal. Am besten wählen Sie dafür die West- oder Südseite eines Hauses. Haben Sie diese Möglichkeit nicht, schützen Sie Ihren Holzstapel mit einem Dach.

Was passiert wenn man Schimmel verbrennt?

Sporen leben weiter

Das Erhitzen tötet zwar den Schimmel, häufig aber nicht die Sporen. Diese bleiben weiter überlebensfähig. Bei kleinflächigem Befall ist das kein Problem.

Wie lange soll man Brennholz lagern?

Brennholz muss ca. 2 – 3 Jahre gelagert werden und sollte eine Restfeuchte von unter 20% haben.

Welches Holz brennt nicht gut?

Bitte beachten Sie: Verwenden Sie kein Holz mit Harz (z.B. Birke: Das hier Holz riecht gut, und hat gut Hitze, brennt aber schnell. Zu Harthölzern zählen alle langsam wachsenden Holzsorten wie Buche, Eiche oder Esche, aber auch Ahorn, Birke oder Traubenkirsche.

Kann Kaminholz überlagern?

Wie bereits in unserem Artikel erwähnt, besteht tatsächlich die Gefahr einer Überlagerung. Liegt das Holz zu lange, verringert sich der Heizwert. Daher achten Sie darauf, dass Ihr Brennholz nicht länger als 5 Jahre gelagert wird, da es mit jedem weiteren Jahr bis zu 5% an Brennenergie verlieren kann.

Wie kriege ich das Schwarze aus dem Holz?

Diese Flecken können Sie zunächst mit warmem Wasser behandeln. Führt dies nicht zum Erfolg, streuen Sie etwas Zitronensäure auf den Wasserfleck. Zitronensäure bekommen Sie in fast jedem Supermarkt. Sie zieht das Wasser aus dem Holz, kann das Holz aber auch ausbleichen.

Wann wird Holz schwarz?

Unter einem Dach und an Stellen, an die selten oder kein Regen gelangt, verfärbt sich die Holzoberfläche dunkel- oder rotbraun. Flächen, die gelegentlich nass werden und dann wieder abtrocknen, werden grau. Nur im unteren Bereich einer Fassade wird das Holz tatsächlich schwarz.

Wie gefährlich ist schwarzschimmel?

Schwarzer Schimmel gilt allgemein als besonders giftig. Dies betrifft allerdings lediglich die Art Alternaria Alternata. Dabei handelt es sich um eine Schimmelart, die ein Mykotoxin an seine Umgebung abgibt, welches zu Allergien, Augenrötungen, Atemnot und anderen Symptomen führen kann.

Welches Holz brennt am längsten?

Brennwerte der einzelnen Holzarten

Die Angaben sind in KWh/rm. Mit 2.100 Kilowattstunden hat Eiche beim Brennwert die Nase vorn. Allerdings braucht dieses Holz auch am längsten, um gut durchzutrocknen. Buche, Robinie und Esche folgen mit gleichem Wert.

Wie viel Raummeter Holz im Winter?

Bei einem Verbrauch von 3,2 Kilogramm Holz pro Stunde für ein 100 Quadratmeter Raum führt das zu einem Holzverbrauch von 1.760 Kilogramm im gesamten Jahr. Wenn ein Raummeter Buchenholz etwa 484 Kilogramm besitzt, dann benötigt man für die komplette Heizperiode also 3,64 Raummeter Brennstoff.

Was darf man nicht im Kamin Verbrennen?

Nicht verbrannt werden dürfen: feuchtes oder behandeltes (imprägniertes, lasiertes, lackiertes, beschichtetes) Holz, Holzfaser- oder Pressplatten. fossile Brennstoffe. auch Papierbriketts oder die Verbrennung von Altpapier sind nicht erlaubt!