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Warum wir kein Fertighaus bauen?

Gefragt von: Roger Falk  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.2/5 (75 sternebewertungen)

Die Wände und Decken eines Fertighauses sind zwar sehr gut gedämmt, aber dünner als die eines Massivhauses. Das hat zur Folge, dass die Schallschutzeigenschaften eines Fertighauses schlechter sein können als die eines Massivhauses. Fertighäuser sind die „Massenware“ unter den Immobilien.

Was ist der Nachteil eines Fertighauses?

Wände speichern kaum Wärme: Anders als bei massiven Wänden aus Stein, haben die Wände eine Fertighauses – ausgeführt als Holzkonstruktion – nur eine geringe Wärmespeicherfähigkeit. Ein Nachteil, der sich im Sommer durch ein schnelleres Aufheizen und im Winter durch ein schnelleres Auskühlen der Räume bemerkbar macht.

Was ist besser Fertighaus oder selber bauen?

„Aus meiner Erfahrung sind Fertighäuser meist sogar noch etwas teurer als massiv gebaute Häuser“, sagt Würzner. Durch entsprechende Eigenleistung können Bauherren zwar grundsätzlich den Kaufpreis senken, ob sie aber am Ende immer billiger zum eigenen Haus kommen, ist fraglich.

Sind Fertighäuser schlechter von der Qualität?

Fertighäuser sind “billig” und haben eine schlechte Qualität. Mythos: Ein Fertighaus ist günstiger als ein Massivhaus, weil nur einfache Materialien zum Einsatz kommen. Zudem sind die verwendeten Baustoffe nicht besonders hochwertig und schnell verarbeitet, was zu einer geringen Qualität führt.

Wann lohnt sich ein Fertighaus?

Lässt es der eigene Geldbeutel zu, spricht allerdings kaum etwas gegen den Bau eines robusten Massivhauses. Grade der Werterhalt sowie die Individualität sind dabei entscheidend. Wollen Sie hingegen möglichst schnell einziehen und dabei im Budget bleiben, ist ein Fertighaus hingegen ebenfalls eine gute Wahl.

Massivhaus vs Fertighaus: Vorteile/Nachteile im Neubau | Smartest Home - Folge 152

41 verwandte Fragen gefunden

Ist ein Massivhaus teurer als ein Fertighaus?

Ein Fertighaus hat im Vergleich zum Massivhaus eine kürzere Bauzeit und ist günstiger.

Wie lange kann man im Fertighaus leben?

Mittlerweile liegt die Lebensdauer eines qualitativ hochwertigen Fertighauses bei gut 100 Jahren und mehr. Grundsätzlich ähnelt die Bauweise von Fertighäusern denen von traditionellen Fachwerkhäusern aus früheren Jahrhunderten.

Wie stabil ist ein Fertighaus wirklich?

Die stabile, ausgereifte Bauweise des Fertighauses sichert Langlebigkeit. Die industrielle Fertigung und der schnelle Aufbau sorgt für bestehende Qualität; die Bauteile sind keinen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Einzig der unbegründet niedrigere Wiederverkaufswert stellt sich als Nachteil des Fertigbaus heraus.

Ist ein Fertighaus zu empfehlen?

SchwörerHaus geht als Gesamtsieger hervor.

Sechs weitere Hersteller wurden mit fünf Sternen (mehr als 80 Punkte) ausgezeichnet: WeberHaus, Fingerhut Haus, Baufritz, HUF HAUS, OKAL Haus und allkauf Haus. Am Ende des Artikels gibt es eine Übersicht über die besten sieben Hersteller.

Kann man ein Fertighaus sanieren?

Man kann ein Fertighaus schrittweise sanieren; man kann manche Dinge, wie die Dämmung der obersten Geschossdecke, womöglich auch noch nachträglich erledigen, aber es muss eine sinnvolle Reihenfolge erarbeitet werden.

Werden Fertighäuser wieder günstiger?

Insofern lässt sich ganz klar sagen, dass Bauen auf mittlere bis lange Sicht grundsätzlich nicht wieder günstiger werden wird. Wie schnell sich der Preisanstieg auf normales, marktübliches Niveau einpendelt, hängt besonders ab von den Preisen für Baumaterial, der Verfügbarkeit von Handwerkern – und den Zinsen.

Ist ein Fertighaus weniger wert?

Wertverlust: da ein Fertighaus weniger robust ist, verliert es stärker an Wert als ein massiv errichtetes Gebäude. Der Wiederverkaufswert kann nach 30 Jahren im direkten Vergleich bis zu 15% geringer ausfallen. Zudem halten Massivhäuser im Durchschnitt länger als Häuser, die nach dem Baukastenprinzip entstehen.

Was kostet ein Fertighaus mit 130 qm?

Als Faustregel für ein mittelpreisiges Fertighaus kann mit einem Preis pro Quadratmeter von etwa 2.000 Euro gerechnet werden. Bei einem Einfamilienhaus mit 130 Quadratmetern beträgt der reine Hauspreis ohne Grundstückskosten demnach 260.000 Euro. Beachten Sie, dass es sich hierbei um den reinen Hauspreis handelt.

Warum Massivhaus?

Besonders sticht beim Massivhaus die sehr gute Atmungsaktivität hervor. Die von uns verarbeiteten Baustoffe sind hochwertige Naturprodukte, die Ihr Haus atmen lassen. Ihr Massivhaus ist zudem Speichermasse für die Regulierung der Luftfeuchtigkeit im Haus selbst. Auch das trägt zu einem angenehmen Raumklima bei.

Was ist besser Massivhaus oder Holzhaus?

Das Massivhaus hat bessere schallisolierende Eigenschaften als das Holzhaus. In einem Holzhaus wird man stets mehr als im Massivhaus hören – sowohl von seinen Mitbewohnern als auch von Geräuschen von draußen. Der beste Standort für ein Holzhaus liegt sicher nicht an einer stark befahrenen Straße.

Wie ist die Qualität von Fertighäusern?

Auch in der Qualität wird an Fertighäusern gezweifelt, dabei werden moderne Materialien verbaut und innovative Techniken angewandt, die qualitativ mit Massivhäusern mithalten können. Zudem sind Fertighäuser meist energieeffizienter und können sogar als Niedrigenergiehaus oder Passivhaus erbaut werden.

Wer ist der beste Hausbauer?

Gesamtergebnisse
  • Viebrockhaus. 85,8% 1,9 | Gut.
  • Town & Country Haus. 85,2% 2,0 | Gut.
  • Kern-Haus. 81,6% 2,2 | Gut.
  • FAVORIT Massivhaus. 81,4% 2,2 | Gut.
  • Heinz von Heiden. 78,2% 2,5 | Gut.
  • HELMA. 77,1% 2,5 | Befriedigend.
  • ARGE-HAUS. 75,3% 2,6 | Befriedigend.
  • Ytong Bausatzhaus.

Wer baut die besten Fertighäuser?

In der Riege der Sieger liegen SchwörerHaus und Hanse Haus klar vorn, gefolgt von Streif Haus und Haas Fertigbau gleichauf. Auch ScanHaus Marlow und Kampa schneiden „sehr gut“ ab.

Was ist die beste Bauweise?

Beim Hausbau gehört die Massivhausbauweise zu den beliebtesten Bauweisen. Massivhäuser aus Mauern baut der Mensch schon seit Jahrtausenden und hat damit eine Menge Erfahrung. Das Maurerhandwerk ist sehr alt, die Massivbauweise hat sich aufgrund ihrer vielen Vorteile bewährt.

Was kostet der Abriss eines Fertighauses?

Der Hausabriss und die Kosten

Überschlägig kann bei einem Hausabriss mit einer durchschnittlichen Größe und einer Teilunterkellerung, mit einem finanziellen Aufwand zwischen etwa 10.000 und 25.000 Euro eingeplant werden.

Was hält länger Fertighaus oder Massivhaus?

Unter dem Strich betrachtet halten massiv erbaute Häuser mitunter doppelt so lange wie nicht massive Fertighäuser. Die Haltbarkeit und Ihr Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Was ist besser Holz oder Steinhaus?

Beim „Stein“- oder„Beton“- Haus ist die Baufeuchtigkeit höher als beim Holzhaus, da bei der Verarbeitung von Beton, Mörtel, Putz, Estrich und Anstrich viel Wasser verbaut wird. In den ersten drei Jahren etwa muß deshalb - je nach Konstruktion - mit einer höheren Luftfeuchtigkeit im Massivhaus gerechnet werden.

Wie lange lebt ein Massivhaus?

Je nach Ausführung beträgt die Lebensdauer eines Fertighauses zwischen 70 und 90 Jahre. Bei einem Massivhaus geht man in der Regel von einer Lebensdauer zwischen 100 und 120 Jahren aus.

Sind Fertighäuser immer aus Holz?

Auf den ersten Blick sind die Unterschiede zwischen einem Massivhaus und einem Fertighaus eindeutig: Während das Massivhaus vor Ort meist Stein auf Stein entsteht, werden beim Fertighaus die Wandelemente (hauptsächlich aus Holz) in einem Werk vorgefertigt und auf der Baustelle dann gleich zu einem ganzen Haus ...

Sind alle Fertighäuser aus Holz?

Als Fundament dient entweder eine Bodenplatte oder ein Keller, auf dem das Fertighaus dann errichtet wird. Massive Fertighäuser haben einen nur geringen Anteil. Hier werden Wände aus Ziegeln, Beton, Leichtbeton (Blähton) oder Betonsteinen vorgefertigt. 95 Prozent aller Fertighäuser werden in Holzbauweise gebaut.

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