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Warum WhatsApp nicht für Kinder?

Gefragt von: Hüseyin Haupt  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Datenschutz: Was es bei WhatsApp zu beachten gibt
WhatsApp steht wegen mangelndem Datenschutz in der Kritik. Der Messenger greift auf alle Kontakte im Adressbuch zu – unabhängig davon, ob diese selbst WhatsApp-NutzerInnen sind. In Gruppenchats sind die Telefonnummern aller Mitglieder auch für Fremde sichtbar.

Warum kein WhatsApp für Kinder?

WhatsApp ist nicht für Kinder geeignet. Der Datenschutz ist mangelhaft und die Gefahr ist groß, dass Kinder in Kontakt mit Unbekannten kommen oder mit unerwünschten Videos, Nachrichten oder Kettenbriefen überschwemmt werden.

Ist WhatsApp für Kinder geeignet?

WhatsApp gibt in seinen Nutzungsbedingungen ein Mindestalter von 16 Jahren vor. Grund dafür ist die neue Datenschutzgrundverordnung, die seit 25. Mai 2018 gilt: Nutzer/innen müssen ausdrücklich zustimmen, bevor Firmen ihre personenbezogenen Daten verarbeiten und speichern dürfen.

Wie alt muss ich für WhatsApp sein?

Der Hinweis in der App ist eindeutig: Unter 16 Jahre dürfen Jugendliche WhatsApp nicht nutzen.

Wie kann ich WhatsApp kindersicher machen?

Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes. Wenn Sie Android nutzen: Klicken Sie oben rechts auf das Menü → Wählen Sie Einstellungen.
...
Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:
  1. Zuletzt-Online-Zeiten auf Niemand stellen.
  2. Info auf Meine Kontakte stellen.
  3. Status auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer… stellen.

Warum ist WhatsApp & Co so gefährlich für unsre Kinder?

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Warum keine kinderfotos auf WhatsApp?

Persönlichkeitsrechte des Kindes werden verletzt

"Wer also gegen den Willen des Kindes Fotos und Videos postet, kann ihre Persönlichkeitsrechte wie das Recht am eigenen Bild verletzen."

Kann man WhatsApp einschränken?

So geht es bei Android

Wählen Sie dafür in den Einstellungen die Kategorie „Apps“ aus. Klicken Sie anschließend auf „Whatsapp“ und klicken Sie dort den Menüpunkt „Berechtigungen“. Indem Sie den Schieberregler betätigen, können Sie dem Messenger verbieten, künftig auf die gespeicherten Kontakte zuzugreifen.

Wie viele Kinder benutzen WhatsApp?

Zahlen und Fakten zu WhatsApp

Weltweit nutzen 1,5 Milliarden Menschen WhatsApp, in Deutschland sind es rund 37 Millionen. Auch viele jüngere Kinder nutzen den Messenger bereits: Im Jahre 2016 waren dies 12 Prozent der 8- und 9-Jährigen und 35 Prozent der 10- und 11-Jährigen.

Ist WhatsApp ab 0 Jahren?

Die Altersanforderungen der Facebook-AGBs und die USK-Einstufung liegen ein Jahr auseinander. Whatsapp hingegen ist laut AGB ab 16 Jahren, hat aber von der USK das Label „ab 0 Jahren“ erhalten.

Warum Instagram nicht für Kinder geeignet?

Altersregelungen für soziale Netzwerke. Für das zu Meta Platforms gehörige Instagram wird ein Mindestalter von 13 Jahren vorgeschrieben. Hinweise, dass eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten vorliegen muss, gibt es in den AGB nicht.

Was gibt es als Alternative zu WhatsApp?

Acht Alternativen zu WhatsApp.
  1. Element. Ziemlich unbekannt, aber von technikaffinen Regierungsmitarbeitern gern genutzt, wird der Messenger Element. ...
  2. Ginlo. Sehr einfach zu installieren ist zum Beispiel Ginlo. ...
  3. Google Messages. ...
  4. Signal. ...
  5. Telegram. ...
  6. Threema. ...
  7. Wire. ...
  8. Freie Messenger.

Welche App für kinderhandy?

Die App Google Family Link ist eine Kindersicherung für Smartphone, Tablet und kann zusätzlich für den PC genutzt werden. Hierfür lädt man die App auf das eigene Smartphone herunter und verknüpft anschließend das Google-Konto des Kindes mit der Familiengruppe.

Wie alt muss man sein um Tik Tok zu haben?

Eigentlich ist die App erst ab 13 Jahren – für mehr Sicherheit können Eltern einiges beachten. Am besten richten sie TikTok gemeinsam mit ihrem Kind ein. Sicherheitsregeln und Absprachen darüber, was gepostet wird, können vor potenziellen Gefahren schützen.

Welche Messenger für Kinder?

Hierzu gehören unter anderem Dienste wie Maily, Tocomail, Monster Messenger oder vTech Kid Connect. Diese Dienste haben gemeinsam, dass Eltern und Erziehungsberechtigte stark in die Einrichtung und die Nutzung der App eingebunden und Möglichkeiten zur Kontrolle von Nachrichten und Kontakten erhalten.

Was darf man nicht bei WhatsApp?

Rechtswidrige, obszöne, beleidigende, bedrohende, einschüchternde, belästigende, hasserfüllte, rassistische oder ethnisch anstößige Inhalte sind nicht erlaubt. Verboten sind auch Inhalte, die zu illegalem oder auf sonstige Weise unangemessenem Verhalten aufrufen. Dazu zählt auch die Verherrlichung von Gewaltverbrechen.

Wie erkläre ich meinem Kind WhatsApp?

Entscheiden sie sich für die Nutzung von WhatsApp, helfen einige Profileinstellungen dabei, die Privatsphäre der Kinder zu schützen. Wichtig ist auch, dass Eltern ihre Kinder über mögliche Risiken aufklären und sie gemeinsam besprechen, welche Informationen oder Bilder sie über WhatsApp nicht weitergeben.

Bis wann darf ich das Handy meines Kindes kontrollieren?

„Es gibt keine rechtlichen Vorgaben dafür, wie lange Eltern das Handy ihres Kindes einbehalten dürfen“, sagt Burkhard Bühre. „Hier kommt es wie oft auf den Einzelfall an. “ So kann die Dauer zum Beispiel davon abhängen, was das Kind konkret „ausgefressen“ hat.

Kann man bei Family Link WhatsApp sehen?

Mit der App kannst du keine Nachrichten, Bilder, Videos oder Browserverläufe deines Kindes mitlesen oder mithören. Außerdem kann das Kind jeder Zeit die Eltern Überwachung deaktivieren, darüber werden die Eltern dann aber auch benachrichtigt.

Warum Kinderbilder WhatsApp?

Viele Eltern verwenden Fotos ihrer Kinder als Profilbilder in sozialen Medien oder auch bei Whatsapp. Eine Kampagne will jetzt auf die Folgen aufmerksam machen. Eltern, die regelmäßig Bilder ihrer Kinder in sozialen Netzwerken teilen - jeder hat sie in seinem virtuellen Freundeskreis.

Warum Kinderbilder im WhatsApp Status?

Viele gehen davon aus, dass WhatsApp eher privat ist. Daher sind sie unaufmerksamer. Dieselben Eltern beispielsweise würden diese Bilder sehr wahrscheinlich nicht öffentlich auf Instagram oder Facebook posten, denn sie wissen, dass alles, was sie dort hochladen, für alle sichtbar ist.

Warum sollte man keine Bilder von Kindern posten?

Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre:

Oft sind Kinder schon in ihren ersten Lebensjahren in den sozialen Netzwerken präsent, darüber selbst entscheiden konnten sie aber nicht. Ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird dementsprechend verletzt, außerdem das Recht am eigenen Bild.

Ist TikTok sicher für Kinder?

Für Kinder unter 6 Jahren ist TikTok noch nicht geeignet. Für Kinder unter 10 Jahren ist TikTok noch nicht geeignet. Das Mindestalter für die Registrierung bei TikTok beträgt 13 Jahre. Möchten Sie Ihrem Kind die Nutzung bereits vorher erlauben, sollten Sie mit Ihrem Kind konkrete Regeln zur Nutzung vereinbaren.

Ist TikTok für 12 Jährige?

Laut Nutzungsbedingungen musst du mindestens 13 Jahre alt sein, um TikTok zu nutzen. Bist du unter 18 Jahre alt, benötigst du offiziell die Einwilligung eines Erziehungsberechtigten–diese wird jedoch von den BetreiberInnen der Anwendung nicht tatsächlich eingeholt.

Wie kann ich mein Kind auf TikTok kontrollieren?

Der neue Modus findet sich in den sogenannten „Digital Wellbeing“-Einstellungen unter „Privatsphäre und Einstellungen“. Damit die Kontrollfunktion läuft, müssen Eltern jedoch selbst die TikTok-App herunterladen und anschließend einen QR-Code vom Gerät des Kindes einscannen. Erst dieser schaltet den Modus frei.

Wie kann ich das Handy von meinem Kind kontrollieren?

Seit kurzem ist die Handy-Überwachung auch in Deutschland über den Family Link von Google möglich. Normalerweise müssen Nutzer 13 Jahre alt sein, um ihr eigenes Google-Konto zu eröffnen. Wenn die Eltern die App herunterladen, können auch Kinder unter 13 ein eigenes Konto haben.