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Warum werden keine Keller mehr gebaut?

Gefragt von: Katja Krug  |  Letzte Aktualisierung: 9. Mai 2023
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Gegen den Hausbau mit Keller sprechen vor allem die Kosten, die dieser mit sich bringt. Bauherren müssen im Schnitt mit knapp 300 Euro pro Quadratmeter mehr rechnen, wenn sie sich für ein Untergeschoss entscheiden.

Warum baut man keine Keller mehr?

Komfort. Bauherren, die ohne Keller bauen, haben dafür oft nur einen Grund: Kostenersparnis. Wer sich dagegen für einen Keller entscheiden, schätzt die Lager- oder auch Wohnfläche. Hausbauer sollten das Kosten-Nutzen-Verhältnis sorgfältig abwägen.

Warum haben moderne Häuser keinen Keller?

Häuser ohne Keller: Die Vorteile

Die Kosten für Baustoffe sind im letzten Jahr um 77 Prozent gestiegen. Vor allem aus diesem Grund entscheidet sich mehr als ein Viertel aller Bauherren gegen einen Keller. Dieser macht ca. 10 Prozent der Baukosten bei einem Haus mit Keller aus.

Was spricht gegen einen Keller?

Gegen den Keller sprechen vor allem die Kosten. Für den Keller spricht vor allem der Platz. Haustechnik zum Beispiel braucht jedes Haus, auch wenn Heizungen heute kleiner ausfallen als früher. Ganz ohne geht es nicht.

Warum werden Häuser ohne Keller gebaut?

Das Hauptargument dafür, ein Haus ohne Keller zu bauen, sind sicherlich die höheren Baukosten. Vor allem bei Häusern mit umfangreichem Grundriss können die Kosten stark gesenkt werden, wenn sich die Bauherren für eine Bodenplatte anstatt eines Kellers entscheiden.

Hausbau - Keller oder Bodenplatte? Welche Punkte sprechen für was?

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Welche Nachteile hat ein Haus ohne Keller?

Hausbau ohne Keller: Der Kellerbau ist teuer, aufwändig und nicht mehr zeitgemäß
  • Die Kosten.
  • Der Stauraum.
  • Die Barrierefreiheit.
  • Die KfW-Effizienz.
  • Die Wertstabilität.
  • Die Flächennutzung.
  • Die Kosten.
  • Der Untergrund.

Was ist besser Haus mit Keller oder ohne?

Im Ergebnis sollten Sie, wenn es Ihr Budget erlaubt, ein Haus besser mit als ohne Keller bauen. Sie erhalten – unkritische Bodenverhältnisse vorausgesetzt – bis zu 40% mehr Wohn- und Nutzfläche für ca. 10% höhere Baukosten. Ist das Geld knapp, verzichten Sie zunächst auf den Ausbau des Kellers, um Kosten zu sparen.

Was kostet ein Keller 2022?

Mit diesen Kosten müssen Sie bei einem Keller rechnen

Für eine Bodenplatte ohne Keller fallen Baukosten in Höhe von etwa 20.400€ an. Für einen gemauerten Hochkeller, der etwa 50 bis 80cm über die Erdoberfläche herausragt und nicht im Grundwasser liegt, müssen Sie etwas mit 51.500€ rechnen.

Was kostet ein 150 qm Haus mit Keller?

Abhängig von der Bauweise fallen für das Bauen eines Einfamilienhauses mit durchschnittlicher Ausstattung pro Quadratmeter 1.500 Euro an. Will man ein 150 Quadratmeter großes Haus bauen, ist mit etwa 225.000 Euro zu rechnen.

Haben amerikanische Häuser keinen Keller?

Amerikanische Häuser haben meist keine Bodenplatte oder einen betonierten Keller. Wer sich ein Haus im amerikanischen Stil bauen will, kombiniert es in der Regel mit einem klassischen Keller, den man aus deutschen Häusern kennt.

Was kostet ein Einfamilienhaus mit Keller 2022?

Fazit: Das sind die Kosten für einen Hausbau 2022

Im bundesdeutschen Durchschnitt liegen die Baukosten für ein Eigenheim zwischen 1.600 Euro und 2.700 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt kommt ihr bei den Kosten auf durchschnittlich 240.000 bis 405.000 Euro.

Ist ein Haus mit Keller mehr wert?

Generell gilt die Faustregel: 5 bis 10 Prozent Mehrkosten für einen Keller schaffen 30 bis 40 Prozent mehr Lebensraum. Hinzu kommt die Wertsteigerung der Immobilie und ihr Wiederverkaufswert, der mit Keller nach übereinstimmender Maklermeinung höher ist.

Was kostet ein Hausbau 2022?

Dies machen auch die folgenden Daten deutlich: Baukosten Einfamilienhaus 2022: durchschnittlich 1.600 bis 2.700 Euro pro m², deutliche höhere Preise in Städten und in Süddeutschland. Baukosten Mehrfamilienhaus 2022: 1.400 bis 2.500 Euro pro m², deutliche höhere Preise in Städten und in Süddeutschland.

Ist ein Keller wichtig?

Um Technik, Heizung und Waschmaschine bedienen zu können, ist der Gang in den Keller erforderlich. Vor allem im Alter kann das sehr beschwerlich werden. HWR in den Wohngeschossen einplanen. Dies bietet vor allem im Alter größeren Komfort, da für das Wäschewaschen keine Treppe bewältigt werden muss.

Was ist das teuerste am Haus bauen?

Das teuerste Stockwerk eines Hauses ist der Keller! Was liegt also näher, als den Keller gleich wegzulassen und damit gleichzeitig den teueren Aushub, der je nach Lage (Hanglage, ebener Untergrund etc.) sehr aufwändig sein kann, einzusparen. Das sind je nach Größe des Baukörpers gleich einmal 90.000 bis 150.000 Euro.

Wird bauen wieder günstiger 2023?

Wird es im nächsten Jahr wieder billiger? Davon ist leider nicht auszugehen. Die Baukosten sind in den vergangenen zwölf Monaten durchschnittlich um 17 Prozent gestiegen. 2023 und wohl auch noch 2024 wird Bauen noch teurer werden.

Warum ist ein Keller so teuer?

Insgesamt kann ein Keller zwar 50.000 Euro und mehr kosten, aber auch eine Fundamentplatte kostet dich etwa 20.000 Euro. Ausschlaggebende Faktoren für deine Keller Kosten sind vor allem die Bodenbeschaffenheit deines Grundstücks und der Grundwasserspiegel.

Was kostet ein 50 qm Keller?

Verglichen mit den Kosten einer Bodenplatte, wo allein die Platte ohne Dämmung 70 bis 120 €/m² kostet, sind die Kosten eines Fertigkellers pro Quadratmeter überschaubar. Natürlich gibt es auch teurere Unterkellerungen von bis zu 500 €/m². Jedoch liegt der Durchschnittswert für einen Keller pro m² bei rund 300 €.

Was kostet ein schlüsselfertiges Haus mit Keller?

Derzeit liegen die durchschnittlichen Baupreise für schlüsselfertige Fertighäuser zwischen 1.800 und 2.500 Euro pro Quadratmeter. Je nach Ausstattung und Individualisierung sind aber auch Fertighaus-Kosten von 4.500 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter möglich.

Wie viel kostet eine Bodenplatte?

Kosten für ein Plattenfundament

Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark.

Welcher Raum im Haus ist der sicherste?

Sicherster Raum im Haus: Keller, Treppenhäuser oder innenliegende Räume ohne Fenster. Wer über keinen geeigneten Keller oder eine Tiefgarage im Haus verfügt, kann sich im Notfall aber auch ins Treppenhaus oder innenliegende Räume der Wohnung flüchten.

Welches Haus hält am längsten?

Stein- und Betonhäuser haben eine Lebenserwartung von 100 bis 150 Jahren. Die Praxis zeigt, dass Immobilien in massiver Bauweise durchaus länger halten und selbst nach 2 Jahrhunderten einen hohen Wert aufweisen.

Warum Keller Keine Wohnfläche?

Ein Keller muss einen legalen Zugang oder Ausgang haben, damit er als Wohnfläche zählt. Dies ist teilweise eine Frage der Sicherheit. Wenn ein Keller als Wohnraum genutzt wird und ein Feuer ausbricht, müssen die Bewohner die Möglichkeit haben, das Haus sicher zu verlassen.