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Warum weint man in der Pubertät?

Gefragt von: Ferdinand Nowak  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die meisten Mädchen machen auf dem Weg zum Erwachsenwerden Stimmungsschwankungen durch. In der einen Minute schwebst du auf Wolke sieben und schon in der nächsten bist du „zu Tode betrübt“. Schuld an dem Gefühlschaos sind die Hormone, die während der Pubertät verrücktspielen.

Ist es normal in der Pubertät viel zu weinen?

Während der Pubertät gehören Stimmungsschwankungen zum normalen Alltag. Doch natürlich verläuft dieses Wechselbad der Gefühle nicht immer harmonisch. Mit unseren 10 Tipps zum Umgang mit Stimmungsschwankungen in der Pubertät, können Sie Ihr Kind in dieser aufregenden Zeit unterstützen.

Was passiert mit den Gefühlen in der Pubertät?

Außerdem ist die Pubertät eine Zeit des Zweifelns und der Unsicherheit. Die Pubertierenden fühlen sich nicht mehr als Kind, aber die Welt der Erwachsenen erscheint oft unverständlich und mysteriös. Es kommt einiges zusammen: das Gefühlschaos der ersten Liebe, Probleme mit dem veränderten eigenen Körper, Sinnkrisen.

Woher kommen Stimmungsschwankungen in der Pubertät?

Emotionale und soziale Veränderungen können sich während der Pubertät in anderem Verhalten, Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit zeigen. Hintergrund dieser Veränderungen sind etwa neue Verknüpfungen von Nervenzellen im Gehirn sowie der Einfluss von Hormonen.

Warum muss ich immer weinen ohne Grund?

In der Regel ist sie eine ganz normale und gesunde Reaktion, etwa auf den Verlust eines Menschen oder eine Enttäuschung. Wenn die Traurigkeit jedoch scheinbar grundlos auftaucht oder längere Zeit anhält, kann sie eine behandlungsbedürftige Ursache haben, etwa eine Depression.

Was passiert eigentlich, wenn man in die Pubertät kommt?

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Wie erkenne ich ob ich depressiv bin?

Woran Sie eine Depression erkennen
  1. Neben der gedrückten Stimmung zählen ein dauerhaftes, tiefes Erschöpfungsgefühl und das völlige Fehlen von Freude und Interesse an der Welt zu den Hauptsymptomen.
  2. Fast immer bestehen hartnäckige Schlafstörungen und ein verminderter Appetit, der oft mit Gewichtsverlust einhergeht.

Ist Weinen bei Depressionen gut?

Weinen ist gesund

Aber egal ob in Gesellschaft oder allein, weinen kann sehr befreiend und sogar gesund sein. Wer sich das Weinen zu häufig verbietet und die Tränen zurückhält, erhöht seinen Stresslevel und begünstigt damit Beschwerden wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Magenprobleme, Depressionen oder Angstzustände.

Wie lange dauert die schlimmste Phase der Pubertät?

Oft tritt die spätpubertäre Phase ab dem 16. Lebensjahr des Kindes ein. Sobald ein Kind dieses Alter erreicht, ist das „Schlimmste“ in der Regel vorbei. Sowohl die Jugendlichen als auch die Eltern haben sich an die Veränderungsprozesse gewöhnt.

Was tun gegen Traurigkeit in der Pubertät?

Gegen Traurigkeit hilft Sport ! Das zeigt sogar die Forschung. Versuche Dich zu bewegen. Sport geht auch zuhause – wenn Dein Zuhause klein ist, laufe auf der Stelle, Liegestützen, Kniebeugen und Situps gehen immer; vielleicht findest Du jemand, der mitmacht und einen Challenge mit Dir startet.

Wie lange dauert die psychische Pubertät?

Die Phase der geistigen und seelischen Veränderungen heißt auch Adoleszenz und dauert – jetzt setzt euch bitte nieder – vom 11. bis zum 21. Lebensjahr.

Was ist positiv an der Pubertät?

Jugendliche haben Sinn für Humor und können Spaß haben

Dabei ist es besonders für Jugendliche wichtig, viel Spaß zu haben. Denn die Pubertät fordert ihnen viel Kraft und Energie ab. Da hilft es oft, sich bei Quatschmachen und Herumalbern zu entspannen.

Wie fühlen sich Mädchen in der Pubertät?

Du fühlst dich unsicher.

Viele Mädchen fühlen sich unsicher, was ihren Körper angeht. Solche Gefühle sind ganz normal und jedes Mädchen hat im Laufe der Pubertät irgendwann einmal damit zu kämpfen. Wichtig ist nur, dass du dich von Zweifeln an deinem Aussehen nicht unterkriegen lässt. Du bist schön, so wie du bist.

Wie denken pubertierende?

Die Jugendlichen entwickeln die Fähigkeit, genauso "schnell" zu denken wie Erwachsene. Das gilt jedoch zu Beginn der Pubertät zuerst einmal für Hirnteile, die für die Kontrolle der Bewegungen, für die Wahrnehmung, die Orientierung und die Sprache gebraucht werden.

Warum sind Teenager depressiv?

„Zu Risikofaktoren gehören unter anderem ausgeprägte familiäre Probleme, schulisches Versagen, der Verlust des Arbeitsplatzes, eine unerwünschte Schwangerschaft sowie auch Alkohol- und Drogenmissbrauch“, ergänzt der Experte.

Kann man mit 14 Depressionen haben?

Aktuell erkranken etwa 3-10 % aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren an einer Depression. Bei Kindern und Jugendlichen kommt es häufig vor, dass die Depression mit weiteren psychischen Erkrankungen, wie z.B. Angststörungen, Essstörungen und ADHS einhergeht.

Ist mein Teenager depressiv?

Symptome von Depressionen im Jugendalter (13 bis 18 Jahre):

Diese können sich sich im Jugendalter äußern durch: Selbstzweifel, vermindertes Selbstvertrauen. Angstzustände. Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit.

In welchem Alter sind die meisten depressiven?

die höchsten Anteile derjenigen, die eine Depression berichten, in der Gruppe der 45- bis 64-Jährigen. Bei Frauen beträgt in die- ser Altersgruppe die 12-Monats-Prävalenz 12 %, bei Männern 8 %. Der niedrigste Anteil von Menschen mit Depression findet sich in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen.

Wann werden Teenager wieder normal?

Früher setzte diese Phase allerdings meist deutlich später ein, als heutzutage. Üblich ist es, dass Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren ihre Pubertät durchlaufen. Bei Jungen ist dies zwischen 12 und 21 Jahren meist der Fall.

Wann ist das Ende der Pubertät?

Die Pubertät endet in Etappen: Die meisten Mädchen sind mit 14, Jungen mit 16 Jahren geschlechtsreif. Das Körperwachstum ist bei Mädchen normalerweise mit 16, bei Jungen mit 19 Jahren abgeschlossen. Letzte körperliche Veränderungen können aber bis Anfang 20 dauern, bei Jungen auch noch etwas länger.

In welchem Alter ist die Pubertät am schlimmsten?

Hochphase der Pubertät gilt als besonders schwierige Zeit

Bei Mädchen geht die Vorpubertät ab dem zwölften und bei Jungen um den 14. Geburtstag herum nahtlos in die Hochphase der Pubertät über, die nicht nur für die Teenager, sondern auch für die Eltern und die Familie eine spannende Zeit ist.

Kann man mit 10 schwanger werden?

In einer Studie mit etwa 1840 Berliner Schulkindern im Alter zwischen zehn und 15 Jahren haben wir das vor einigen Jahren heraus gefunden. Das sogenannte mittlere Menarchealter lag laut der Studie bei schlanken und übergewichtigen Kindern gleichermaßen bei 12,8 Jahren.

Wie heißen die drei reife Phasen bei Mädchen?

Während bei Mädchen die Pubertät oft schon ab dem 10. Lebensjahr beginnt, setzt sie bei Jungen meist erst zwei Jahre später ein.
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Die Pubertät kann in drei Phasen eingeteilt werden, dazu gehören:
  • die Vorpubertät.
  • die Hochphase.
  • die Spätpubertät.

Ist weinen gesund für die Psyche?

Weinen hilft gegen Stress: Tränen reduzieren Stresshormone, Puls und Atem normalisieren sich. Weinen setzt zudem Endorphine und Oxytocin frei. Beide Hormone heben die Stimmung und sorgen für Wohlbefinden. Sie werden deshalb auch Glückshormone genannt.

Bin ich depressiv oder nur faul?

Müdigkeit, Angstzustände, Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, keine Motivation: eine Depression hat viele Gesichter. Oft wissen Betroffene nicht, dass sie unter einer depressiven Erkrankung leiden und professionelle Hilfe brauchen. Die Anzeichen einer Depression sind schwer zu erkennen.

Was passiert im Gehirn wenn man weint?

Weinen ist ein Stressabbau-Mechanismus. Wenn wir weinen bei Stress, entfernen die Tränen, die unsere Wangen herunterkullern giftige Hormone, welche sonst das Stresshormon (Cortisol) anheben würden. Weinen reinigt die Seele also im wahrsten Sinne des Wortes. Anschließend fühlen wir uns entspannt und erleichtert.