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Warum waren die Decken früher so hoch?

Gefragt von: Egon Seeger  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Decken waren aufgrund der Heizart so hoch. Viel Dunst von Öl- und Kohleöfen zog in die Räume und man erhoffte sich so schlichtweg bessere Luft. Wer seine Räume mal beobachtet sieht dass über der Heizung an der Decke die Wand am schnellsten dunkelt.

Warum gibt es hohe Decken?

Die Vorteile. Der auf der Hand liegende Vorteil eines Raumes mit einer hohen Decke ist natürlich, dass Dir mehr Headspace und auch mehr Wandfläche zur Verfügung stehen, nicht aber mehr Wohnfläche. Ein Zimmer mit einer hohen Decke wird daher immer geräumiger erscheinen, auch wenn die Bodenfläche nicht besonders groß ist ...

Warum sind Räume so hoch?

Hohe Decken waren früher Standard

In der heutigen Zeit liegt die Raumhöhe in Gebäuden höchstens bei 2,5 m. Dadurch lässt sich ein Raum wesentlich einfacher und effizienter heizen. Außerdem wird durch die niedrige Deckenhöhe auch das Tapezieren erleichtert. Niedrige Decken sorgen in Häusern für mehr Gemütlichkeit.

Wie hoch sind die Decken im Altbau?

In einem traditionellen Altbau liegt die Deckenhöhe meist zwischen 2,80 und 4,50 Meter, die meisten Altbauten haben eine Raumhöhe von 3,30 Meter.

Wie hoch sind normalerweise Decken?

Was ist eine Standarddeckenhöhe? Wenn man vom Standard bei der Deckenhöhe spricht, handelt es sich um Regelfall um ein lichtes Maß von 2,40 Meter. Die Vorschriften variieren in den einzelnen Bundesländern, sodass man bei Maßen zwischen 2,30 und 2,50 Metern Deckenhöhe vom Standard spricht.

Strohdachdecken: Die Letzten ihres Standes | Zwischen Spessart und Karwendel | Doku | BR

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Welche Raumhöhe ist angenehm?

Im Baurecht legt die lichte Höhe die Mindestanforderungen für Wohn- und Aufenthaltsräume fest. Alle Bauten, auch Neubauten, müssen danach mindestens 2,30 Meter hoch sein, um als Wohn- und Aufenthaltsraum zu gelten. Für Keller und Dach ist eine lichte Höhe von mindestens 2,20 m vorgeschrieben.

Was ist eine gute Raumhöhe?

In der Musterbauordnung sowie den meisten Bundesländern beträgt sie bei Aufenthaltsräumen 2,40 m, die Vorschriften reichen aber von 2,20 m bis 2,50 m und lassen für Aufenthaltsräume in kleinen Wohngebäuden sowie in Dachgeschossen Ausnahmen zu.

Kann man niedrige Decken erhöhen?

Niedrige Decken lassen sich mit wenigen Handgriffen - scheinbar - erhöhen. So hat die richtige Beleuchtung einen streckenden Effekt auf niedrige Decken. Werden niedrige Decken mit einem Fluter oder einer ähnlichen indirekten Beleuchtung angestrahlt, erscheinen sie heller und somit höher.

Was tun bei niedriger Deckenhöhe?

Ein großes Problem von Räumen mit niedriger Deckenhöhe ist, dass sie schnell etwas düster und erdrückend wirken. Doch es gibt ein einfaches Gegenmittel: Helle Farben. Sie reflektieren das Licht besser und bringen ein großzügigeres Raumgefühl in Ihre Wohnung. Die beste Deckenfarbe für niedrige Räume ist Weiß.

Warum werden keine Altbauten mehr gebaut?

Der Grund für diese rege Bautätigkeit liegt nicht darin, dass ausreichend bezahlbarer und angenehmer Wohnraum für die Bevölkerungsmehrheit errichtet wird, sondern es geht in den meisten Fällen darum, dass national und global ansässige Investoren (überwiegend große Immobilienfonds und institutionelle Anleger) ...

Was tun bei hohen Decken?

Dagegen hilft eine extravagante, ins Auge springende Leuchte. Damit gibst Du dem Zimmer seine Wohnlichkeit zurück. Eine Hängeleuchte an einer hohen Decke nimmt dem Raum dabei aber gleichzeitig nichts von seiner Geräumigkeit. Möchtest Du das Zimmer optisch verkleinern, hängst Du die Deckenleuchte tiefer als üblich auf.

Wie hoch sind die Decken im Neubau?

Wenn man denn undbedingt eine Standard-Deckenhöhe beim Neubau nennen möchte, so liegt diese wohl um 2,45 -2,50 Meter.

Wie sehen Decken höher aus?

Die richtigen Farben wählen

Strahlendes Weiß, sanfte Creme- oder zarte Pastelltöne eignen sich am besten für niedrige Decken, denn sie öffnen das Zimmer optisch, reflektieren das Licht besser und lassen die Decke weiter entfernt wirken. Auf diese Weise erscheint der Raum gleich viel größer und heller.

Welche Farbe lässt Raum höher wirken?

Mit Längsstreifen Räume höher wirken

Streichen Sie die Decke in hellen und warmen Farbtönen, erscheint der Raum sogleich höher und luftiger. Für die Wände eignen sich Farben in einer etwas dunkleren Nuance, am besten aus derselben Farbfamilie wie die Deckenfarbe.

Was ist eine niedrige Deckenhöhe?

Die Raumhöhe liegt oft bei drei bis vier Metern. Das genaue Gegenteil können Sie bei Fachwerkhäusern oder alten Bauernhäusern antreffen, nämlich extrem niedrige Decken von nicht viel mehr als 2 m Höhe.

Welche Raumhöhe gilt als Wohnfläche?

Bis zu einem Meter zählt die Fläche nicht zur Wohnfläche. Von einem Meter bis 1,99 Meter zählt die Fläche zur Hälfte. Ab zwei Metern Raumhöhe wird die Fläche zu 100 Prozent angerechnet.

Was ist die Rohbauhöhe?

Die "Rohbauhöhe" bezeichnet den Abstand zwischen der Oberkante des Rohfußbodens und der Unterkante der Rohdecke.

Wie hoch ist eine Geschosshöhe?

Damit umfasst die Geschosshöhe die lichte Höhe eines Raumes von der Decke inklusive Putz bis zum Fußboden und definiert somit ein gesamtes Stockwerk. Nach der Norm, die für Geschosshöhen gilt, muss die Geschosshöhe in der Regel 2,6 m, 2, 8 m oder 3,2 m betragen.

Wie wirken hohe Räume?

Hohe Decken sorgen für ein luftiges Raumgefühl und verleihen einem Zimmer offene Großzügigkeit. Damit der Wohnraum jedoch nicht wie eine Halle wirkt und gemütlich bleibt, gilt es, hohe Decken optisch nach unten zu ziehen.

Warum sind hohe Räume schwerer zu heizen?

Doch was hat das mit dem Heizen zu tun? Ganz einfach: Je mehr Rauminhalt, desto mehr Luft befindet sich darin, die erwärmt werden muss. Und weil warme Luft nach oben steigt, verlängert sich bei einer hohen Decke einerseits die Zeit, bis der Raum aufgeheizt ist.

Welche Farbe bei hohen Decken?

Dunkle Farben einsetzen

Damit die große optische Distanz zwischen hoher Decke und Boden überwunden werden kann, bedarf es eines dunklen Farbanstrichs, und zwar dunkler als der Anstrich der umliegenden Wände. Denn eine dunkle Farbe wirkt drückend, was die Decke gen Bodenfläche streben lässt.

Was ist besser Alt oder Neubau?

Ältere Immobilien sind meist deutlich günstiger als Neubauten. Doch das Kostenargument ist nur eines von vielen. Altbauten ziehen oft hohe Modernisierungs- und Sanierungskosten nach sich. Neubauten überzeugen mit geringen Verbrauchskosten und moderner Haustechnik.

Sollte man 2022 noch ein Haus bauen?

Dann stellen Sie sich sicher die Frage: Jetzt bauen oder warten? 2022 müssen Sie zwar höhere Preise für Neubauten zahlen, aufgrund gestiegener Kosten für Materialien als auch für Fachkräfte und dennoch lohnt sich ein Hausbau in diesem Jahr.

Sollte man aktuell noch ein Haus bauen?

Wenn Sie also noch unentschlossen sein sollten und auf „günstigere Zeiten“ hoffen: diese werden nicht (mehr) kommen. Deshalb raten wir Ihnen: Falls Sie so oder so bauen möchten und über einen ausreichenden Anteil Eigenkapital verfügen, dann gilt: am besten jetzt, 2022 bauen, und zwar je schneller, desto besser!

Wird Bauen 2023 wieder günstiger?

Und schon 2021 mussten Bauherren deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt ist weder für 2022 noch für 2023 eine Besserung in Sicht. Aktuell ist es eindeutig günstiger, eine Bestandsimmobilie zu kaufen – und dafür gegebenenfalls sogar etwas mehr zu bezahlen.