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Warum wache ich nachts schweißgebadet auf?

Gefragt von: Regine Kühn  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der Übeltäter ist in den meisten Fällen ein niedriger oder stark schwankender Östrogenspiegel. Besonders häufig betroffen sind Frauen, die gerade ein Kind bekommen haben, die Antibaby-Pille einnehmen oder die Wechseljahre durchleben. In anderen Fällen können aber auch Medikamente Schuld an den Schweißausbrüchen sein.

Wann ist nächtliches Schwitzen gefährlich?

Zudem schwitzen Betroffene nachts häufig im Brustbereich oder am Rücken. Begleitet dich der Nachtschweiß über drei oder vier Wochen und kannst du harmlose Ursachen wie eine zu dicke Decke oder scharfes Essen ausschließen, solltest du einen Arzt aufsuchen.

Was kann nächtliches Schwitzen bedeuten?

Hinter nächtlichen Schweißattacken können nämlich viele Ursachen stecken. Ein häufiger Grund ist regelmäßiger Alkoholkonsum, aber auch Stress und Erkrankungen wie eine Herzschwäche, eine HIV-Infektion (Aids) oder Tumoren können den Nachtschweiß auslösen.

Was tun wenn man in der Nacht schwitzt?

Tipps gegen Nachtschweiß
  1. Tagsüber genug trinken.
  2. Abends auf stark gewürzte und fettige Mahlzeiten verzichten.
  3. Alkohol vermeiden.
  4. Luftige Kleidung tragen und eine leichte Decke in der Nacht nutzen.
  5. Im Schlafzimmer täglich lüften.

Welche Tumore lösen Nachtschweiß aus?

Symptome: Bei einer akuten Leukämie setzen die Symptome relativ kurzfristig ein. Die ersten Beschwerden können in kennzeichnenden Allgemeinsymptomen wie Abgeschlagenheit, Fieber und Nachtschweiß bestehen.

Wachst du oft zwischen 3 und 5 Uhr auf? Hier ist die Bedeutung!

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Bei welchen Krankheiten schwitzt man stark?

Die Hyperhidrose ist eine Erkrankung, die durch ein übermäßiges Schwitzen charakterisiert ist, etwa 1 bis 2 % der Bevölkerung leiden darunter. Manche Menschen schwitzen am ganzen Körper übermäßig stark (generelle Hyperhidrose).

Welcher Arzt bei Nachtschweiß?

Ein Hautarzt oder eine Hautärztin sowie Facharzt oder Fachärztin für Dermatologie ist daher die beste Anlaufstelle bei starkem Schwitzen.

Kann Schwitzen von Herzen kommen?

Herzerkrankungen: Bei vielen Erkrankungen des Herzens, ob angeboren oder im Laufe des Lebens erworben, kann es zu plötzlichen Schweißausbrüchen kommen. Vor allem, weil ein krankes Herz bereits bei geringer Belastung an seine Grenzen kommt.

Wie viel Schwitzen in der Nacht ist normal?

Pro Nacht gibt der Körper eines gesunden Menschen zwischen 0,2 und 1,0 Liter Schweiß ab.

Ist starkes Schwitzen ein Zeichen für Diabetes?

Bei Diabetes kann anfallsartiges Schwitzen mit Herzrasen auf eine Unterzuckerung hindeuten. Nervenschäden durch Diabetes gehen zu Beginn manchmal mit Schwitzen einher. Später geht die Schweißbildung dann oft zurück.

Warum Schwitzen Männer nachts?

Nachtschweiß bei Männern kann zum Beispiel eine Stoffwechselstörung zugrunde liegen. "Das kann ein Hinweis auf eine Fehlfunktion der Schilddrüse sein", erklärt die Dermatologin. Insbesondere bei einer Überfunktion kommt es zu starkem Schwitzen. Auch ein Diabetes kann sich durch solche Schweißausbrüche zeigen.

Kann man durch Stress nachts Schwitzen?

Stress und seelische Erschöpfung lösen häufig nächtliche Schwitzattacken aus. Wenn die Psyche nicht zur Ruhe kommt und der gesamte Organismus ständig unter Anspannung steht, werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet (siehe auch Kapitel "Was uns ins Schwitzen bringt").

Wie merkt man Unterzuckerung im Schlaf?

Viele Betroffene bemerken jedoch erst nach dem Aufwachen Hinweise auf eine Unterzuckerung, zum Beispiel: hohe morgendliche Glukosewerte. durchgeschwitzte Schlafbekleidung. Abgeschlagenheit.

Wie merke ich ob ich Zucker habe?

Häufig treten unspezifische Symptome auf wie Müdigkeit, Schwäche und Leistungsminderung. Auch häufiger Harndrang und ein vermehrtes Durstgefühl können Anzeichen für Diabetes sein: Ab einer bestimmten Blutzucker-Konzentration wird die überschüssige Glucose über den Harn ausgeschieden (so genannte Nierenschwelle).

Wie fühlt man sich wenn der Zucker zu hoch ist?

Ein stark erhöhter Blutzuckerspiegel kann aber folgende Symptome verursachen:
  • starkes Durstgefühl.
  • häufiges Wasserlassen.
  • Müdigkeit.
  • Antriebsschwäche.
  • Übelkeit.
  • Schwindel.

Was sollten Diabetiker abends nicht essen?

Ernährungsplan Diabetes: Das Abendessen

Das Abendessen unterscheidet sich nicht wesentlich vom Mittagessen. Gemüse und sättigende Proteine mit gesunden Fetten bilden auch hier die Basis. Wer schnell Probleme bei blähenden Lebensmitteln bekommt, sollte diese am Abend nicht in großen Mengen verzehren.

Welches Obst senkt den Blutzucker?

Blutzuckerspiegel immer im Blick

Empfehlenswert sind frische Äpfel, Birnen, Beeren, Kirschen, Kiwis oder Orangen. Sie weisen neben einem hohen Wasseranteil auch einen hohen Gehalt an Ballaststoffen auf, die einen rasanten Anstieg des Blutzuckers verhindern.

Wo fängt Diabetes an?

Ein Diabetes liegt vor, wenn der Blutzucker nüchtern bei 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder höher oder zu einem beliebigen Zeitpunkt (z.B. nach dem Essen) über 200 mg/dl (11,1 mmol/l) liegt. Ein Nüchternwert zwischen 100 und 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l) weist auf ein Typ-2-Diabetes-Vorstadium (Prädiabetes) hin.

Kann man Diabetes haben ohne es zu merken?

Ein Typ-2-Diabetes entsteht meist schleichend und kann über Jahre unbemerkt bleiben. Genau das ist das Heimtückische: Der Körper merkt sich jede einzelne Überzuckerung ("Zuckergedächtnis") und präsentiert Jahre später die Folgen, etwa Nervenschäden oder Durchblutungsstörungen besonders an Unterschenkeln und Füßen.

Wie oft urinieren bei Diabetes?

Eine überaktive Blase plagt jede zweite Frau mit Diabetes und 59 Prozent der männlichen Diabetiker. Drei Symptome gelten als Merkmal: Mindestens neunmaliges Wasserlassen während des Tages, mindestens zweimal pro Nacht und imperativer Harndrang mit und ohne Dranginkontinenz.

Was passiert wenn man nichts gegen Diabetes macht?

Diabetes mellitus kann zu schweren Folgeschäden führen, vor allem, wenn der Blutzucker über lange Zeit zu hoch war. Hauptsächlich betroffen hiervon sind Nerven und Blutgefäße. Im schlimmsten Fall können Herzinfarkte oder Schlaganfälle auftreten. Auch zum Beispiel Nieren, Augen und Nerven können geschädigt werden.

Wie riecht ein zuckerkranker?

Azeton wird über Harn und Lunge ausgeschieden. Bei einer ausgeprägten diabetischen Ketoazidose riecht die Atemluft nach Azeton. Der süßliche Geruch erinnert an überreifes Obst oder auch an Nagellackentferner – er ist ein wichtiger Hinweis auf eine Ketoazidose bei Diabetikern.

Ist unterzucker nachts normal?

Über den Blutzuckerverlauf im Schlaf ist unter Alltagsbedingungen meist wenig bekannt, und selten wird ein Patient durch eine nächtliche Unterzuckerung (Hypoglykämie) geweckt. Kontinuierliche Glukosemessungen (CGM) zeigen aber, dass niedrige Zuckerwerte während des Nachtschlafs durchaus häufig auftreten (siehe Abb. 1).

Kann man sich selbst auf Diabetes testen?

Der Blutzuckerwert kann mit einem elektronischen Messgerät selbst bestimmt werden. Dazu gewinnt man mit einer kleinen Lanze einen Tropfen Blut aus der Fingerspitze und trägt ihn auf einen Teststreifen auf. Zur Messung wird der Teststreifen in das Blutzuckermessgerät eingeführt.

Wie viel schwitzt eine Frau in der Nacht?

Pro Nacht verlieren wir mindestens einen Liter Schweiß. Nach zehn Jahren und 30.000 Stunden Schlaf hat die Matratze 1.800 Liter aufgesogen.