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Warum vertrocknen Orchideen vor dem blühen?

Gefragt von: Hans-Jörg Hesse  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Ein Standort im unmittelbaren Einfluss aufsteigender Heizungsluft bewirkt an Orchideen, dass die Blüten vertrocknen und abfallen. Sofern der betreffende Heizkörper nicht abgestellt werden kann, siedeln Sie die Pflanze um.

Warum vertrocknen Orchideen?

Im Gegensatz zu Staunässe toleriert eine Orchidee auch über längere Zeit Trockenheit, wenn regelmäßiges Gießen versäumt wird. Dank ihrer Luftwurzeln versorgt sich die Pflanze mit einem Mindestmaß an Wasser, solange im Zimmer eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.

Warum trocknen Orchideen Knospen ein?

Nässe und Trockenheit lassen die Knospen fallen

Staunässe verursacht Wurzelfäulnis, sodass der Transport von Wasser und Nährstoffen zum Erliegen kommt. Im frühen Stadium trocknen die empfindlichen Blütenknopsen ein und fallen ab. Topfen Sie die Orchidee bitte unverzüglich um in trockenes Substrat.

Warum vertrocknen Knospen?

Dass Knospen und Blüten vertrocknen ist häufig der Grund dafür, dass sie (frühzeitig) abfallen. In diesem Fall kann ein gestörter Wasserhaushalt der Pflanze zugrunde liegen. Da Knospen und Blüten für das Überleben der Pflanze an sich keine Rolle spielen, werden sie in Notsituationen als erstes abgeworfen.

Wie kann man Orchideen wieder zum blühen bringen?

Um besonders blühfaule Orchideen anzuregen, stellt man die Pflanzen vorübergehend in einen kühleren Raum, zum Beispiel ins Schlaf- oder Gästezimmer. Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen.

Knospen an Orchideen vertrocknen und fallen ab

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Was mögen Orchideen nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Wann ist die Ruhezeit der Orchideen?

Die meisten Orchidaceae treten im Herbst oder Winter in die Blühpause ein. Diese Zeit ist ideal, denn zu dieser Zeit sind die Temperaturen niedriger und es gibt weniger Tageslicht. Fast alle Pflanzen – sogar die Exoten – sind dann im Ruhemodus.

Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?

Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.

Warum gehen Orchideenblüten nicht richtig auf?

AW: Knospen bei Orchidee öffnen sich nicht

Beobachte mal ob die Knospen größer werden. Vielleicht fehlt die Luftfeuchtigkeit, dann mal übersprühen damit die Luftwurzeln genug Feuchtigkeit aufnehmen können. Wo ist denn der Standort? Er sollte ruhig ein bischen Sonne abkriegen.

Wie oft sollte man Orchideen besprühen?

In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen. Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen.

Wie oft muss ich die Orchidee Gießen?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Wo stellt man Orchideen am besten hin?

Sie bevorzugen einen halbschattigen Standort, an dem es nicht zu warm wird. Achte beim Gießen der Orchidee darauf, möglichst kalkarmes Wasser zu verwenden und gehe sparsam vor. Auch der Einsatz von speziellem Orchideendünger, der richtige Übertopf sowie ein gelegentlicher Rückschnitt lässt Orchideen besser gedeihen.

Was macht man mit den langen Luftwurzeln bei Orchideen?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Wie wässert man Orchideen richtig?

In der Regel sollten Orchideen einmal in der Woche aus dem Übertopf herausgenommen und in abgestandenes oder abgekochtes Leitungswasser getaucht werden, Regenwasser eignet sich noch besser. Im Tauchbad saugen die Wurzeln Wasser auf und speichern einen Vorrat für die nächsten Tage.

Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?

Einen Vorteil hat der durchsichtige Topf an Phalaenopsis: man sieht die ganzen Wurzeln im Topf und erkennt somit besser wenn sie vollkommen trocken ist und somit wieder Wasser braucht. Ansonsten hat es keinen weiteren Zweck. Deshalb kann man seine Orchideen auch ohne schlechtes Gewissen in einen Übertopf stellen.

Wo schneidet man Orchideen ab wenn sie verblüht sind?

Bei mehrtriebigen Orchideen (Phalaenopsis) schneidet man nach dem Verblühen den Stängel nicht am Ansatz, sondern über dem zweiten oder dritten Auge ab. Eingetrocknete Stängel können bedenkenlos entfernt werden. Die Blätter der Orchideen werden nicht geschnitten.

Was schadet Orchideen?

Die kalte Winterluft schadet der empfindlichen Orchidee nämlich sehr. Einige Orchideen dürfen in den Wintermonaten ausnahmsweise an einen Standort mit mehr Licht ziehen. Die Sonne ist dann nicht mehr stark genug, um der Orchidee Schaden zuzufügen.

Wie sieht eine Orchidee in der Ruhephase aus?

Die meisten Orchideenarten machen jährlich einmal eine Ruhephase durch. Die Pflanzen wachsen während dieser Phase nicht, noch blühen sie. Hier muss beachtet werden, dass weniger gegossen wird, als in einer Wachstumsphase. Außerdem darf keinesfalls gedüngt und die Temperatur sollte verringert werden.

Wie viele Jahre blühen Orchideen?

Keine Orchidee blüht ewig. Fast alle Orchideengattungen haben einen festen Ruhe- und Wachstumsrhythmus und deshalb auch feste Blütezeiten. Bei uns blühen die meisten Orchideen im Frühjahr zwischen Februar und Mai. Anschließend beginnt die Wachstumsphase der Orchidee.

Ist Zitrone gut für Orchideen?

Alles was Sie brauchen, ist eine Zitrone. Deren Saft stärkt Blätter und lässt sie glänzen. Außerdem hält die Zitronensäure Schädlinge fern und hilft so dabei, dass die Blüten in Ruhe wachsen und gedeihen können.

Ist Bananenschale gut für Orchideen?

Bananenschale als Dünger für Orchideen: Die exotischen Blumen sind sehr empfindlich – dennoch kann man sie gut mit Bananenschalen düngen. Die Inhaltsstoffe helfen der Pflanze beim Blühen, jedoch sollte sie eher weniger als zu viel gedüngt werden.

Kann man Orchideen mit Eierschalen Düngen?

Ein Sud aus Eierschalen ist gut, um die Orchideen aus der Luft zu versorgen und die Blätter hiermit regelmäßig zu besprühen. Die Eierschalen von in der Küche verwendeten rohen Eiern werden hierzu zerstoßen und in einem Liter vorab gekochtes Wasser gegeben. Über Nacht werden die Eierschalen eingeweicht.

Was passiert wenn Orchideen zu viel Wasser bekommen?

Denn Staunässe ist Gift für deine geliebten Orchideen. Auch solltest du unbedingt darauf aufpassen, dass kein Wasser in Blattachseln oder Herzblättern steht. Das kann genauso wie die Staunässe im Topf zu Fäulnis führen. Und das gilt es auf jeden Fall zu verhindern.

Soll man Orchideen während der Blüte düngen?

Viele Orchideenarten legen natürlicherweise nach einer intensiven Blüte eine Ruhepause ein. Diese kann unterschiedlich lang sein. In dieser Zeit benötigen die Pflanzen keinen Dünger. Sobald sich ein neues Blatt oder ein Trieb zeigt, sollte die Orchidee wieder mit Extra-Nährstoffen versorgt werden.

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