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Warum tut meine linke Niere weh?

Gefragt von: Jörn Maurer  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Nierenschmerzen beruhen meist auf Entzündungen, die durch Nierensteine oder aufsteigende Blasenentzündungen hervorgerufen werden. Frauen sind davon aufgrund ihrer kürzeren Harnwege weitaus häufiger betroffen als Männer.

Warum schmerzt meine linke Niere?

Nierenschmerzen sind ein Symptom verschiedener Krankheiten. Oft stehen als Ursache Nierensteine, eine Nierenentzündung beziehungsweise eine Nierenbeckenentzündung hinter den Beschwerden. Ohne Behandlung verschwinden die Schmerzen an den Flanken nur in den seltensten Fällen.

Kann nur eine Niere weh tun?

Hinter Nierenschmerzen können verschiedene Erkrankungen stecken. Nierenschmerzen treten meist beidseitig auf, sie können aber auch nur auf einer Seite rechts oder links vorhanden sein.

Wie kann man testen ob die Nieren Schmerzen?

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie an einer Nierenerkrankung oder an Rückenschmerzen leiden, gehen Sie besser einmal mehr als einmal weniger zum Arzt. Schon ein einfacher Urintest oder ein Ultraschall kann Aufschluss geben, ob es sich bei Ihren Beschwerden um Nierenschmerzen oder Rückenschmerzen handelt.

Wo liegt die Niere links?

Lage: Wo sitzen die Nieren? Die Nieren befinden sich links und rechts der Wirbelsäule in der Höhe der elften und zwölften Rippe. Dabei steht die linke Niere etwa 1,5 Zentimeter höher als die rechte.

Nierenschmerzen - Ursache & Hilfe bei Nierenschmerzen

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Wie gefährlich sind nierenschmerzen?

Wer Nierenschmerzen hat, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Sie können schwerwiegende Erkrankungen andeuten. Zu diesen Erkrankungen zählen zum Beispiel: Nierenbeckenentzündungen infolge einer "hochgewanderten" Blasenentzündung.

Können nierenschmerzen von alleine weggehen?

Meist verschwinden Nierenschmerzen nicht von alleine. Vor allem dann nicht, wenn es sich eine Erkrankung zugrunde liegt. Meist bedarf es jedoch einer weiterführenden Untersuchung beim Arzt, um die Ursache zu ermitteln.

Werden nierenschmerzen im Liegen schlimmer?

Nierenschmerzen sind nachts besonders unangenehm, denn der Schmerz lässt dich wahrscheinlich nur schwer in den Schlaf finden. Doch nicht immer steckt tatsächlich die Niere hinter deinem Leiden: Nierenschmerzen können auch von der falschen Schlafposition herrühren.

Was bedeutet Stechen in der Niere?

Nierenschmerzen zeichnen sich durch Stechen, Druckschmerz oder Krämpfen, vor allem im unteren Rückenbereich und an den Lenden, aus. Wenn die Schmerzen sehr stark sind, handelt es sich häufig um eine Nierenbeckenentzündung. Behandelt wird sie mit Antibiotika.

Wie erkenne ich ob meine Nieren krank sind?

Anzeichen und Symptome einer chronischen Nierenerkrankung
  • Geringere Urinproduktion.
  • Schwellungen an Händen, im Gesicht und an den Beinen.
  • Kurzatmigkeit.
  • Schlafstörungen.
  • Appetitverlust, Übelkeit/Erbrechen.
  • Hoher Blutdruck.
  • Frieren und Müdigkeit.

Ist Wärme bei nierenschmerzen gut?

Wenn die Nieren häufiger schmerzen, sollte eine Wärmflasche bereitgelegt werden. Wärme hilft, einer Zunahme der Schmerzen vorzubeugen, indem sie die Muskulatur lockert und die Durchblutung in den betroffenen Bereichen fördert. Gegenteilig dazu, kann Kälte zu Erkrankungen der Nieren und der Blase führen.

Welches Essen ist schlecht für die Nieren?

Wasser und Salz

Vor allem Patienten mit Bluthochdruck und geringer Restausscheidung der Niere sollten auf ein „Zusalzen“ der Speisen verzichten (9 g Kochsalz binden 1 Liter Wasser im Körper). Beachten Sie vor allem die erhebliche Aufnahme von Kochsalz durch industriell hergestellte Lebensmittel (Fertigprodukte)!

Ist viel trinken gut für die Nieren?

Es sorgt in der Niere dafür, dass der Körper so wenig Wasser wie möglich verliert. Dieses Zusammenspiel gerät bei zu hohen Trinkmengen jedoch aus dem Takt: Wer konstant Flüssigkeit im Übermaß konsumiert, beeinträchtigt die Harnbildungsfunktion der Nieren - sie können die Flüssigkeitsmengen nicht mehr zurückhalten.

Was schadet den Nieren am meisten?

Risikofaktoren für Nierenschwäche

Vor allem Bluthochdruck, Diabetes und Arteriosklerose schädigen auf Dauer die sehr feinen Gefäße der Nieren. Darüber hinaus setzt Übergewicht ihnen zu. Bei Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) kommen oft mehrere Risikofaktoren für ein Nierenversagen zusammen.

Wie kann ich meine Nieren testen?

Für die Nierenuntersuchungen reicht dem Arzt oft schon eine Blut- oder Urinprobe. Der Experte kann beispielsweise an der Konzentration sogenannter harnpflichtiger Stoffe im Blut beurteilen, ob eine Schädigung der Niere vorliegt.

Was macht die Nieren kaputt?

Bluthochdruck. Diabetes. Nikotin. salz- und zuckerreiche Ernährung.

Kann Stress auf die Nieren schlagen?

Anhaltender Stress kann letztlich zu schweren Herz/Kreislauf- und Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Allergien und Entzündungskrankheiten führen.

Wo juckt es bei Nierenerkrankungen?

"Neueren Erhebungen zufolge sind bis zu 50 Prozent der Dialysepatienten von Juckreiz betroffen, der bevorzugt an den Armen und am Rücken, oft aber auch generalisiert auftritt", so der Nephrologe. Auch viele Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz, die noch nicht dialysepflichtig sind, leiden an Pruritus.

Ist Kaffee gut für die Nieren?

Demnach ist Kaffee offenbar gesund - auch für die Niere. Wie sich aus den zusammengefassten Datensätzen von insgesamt 25.849 Teilnehmern ergab, war das Risiko, langfristig eine chronische Niereninsuffizienz zu entwickeln, bei Kaffeetrinkern verglichen mit Kaffeeabstinenzlern um signifikante 13 % reduziert.

Wie viel pinkelt man am Tag?

Normalerweise scheidet ein gesunder erwachsener Mensch zirka 1,5 bis zwei Liter Urin am Tag aus, etwa 200 bis 400 Milliliter (ml) pro Blasenentleerung.

Was liegt neben der linken Niere?

In der Nachbarschaft der rechten Niere liegen neben der Leber auch der Zwölffingerdarm sowie die rechte Dickdarmbiegung. Nachbarn der linken Niere sind Magen, Milz, Teile der Bauchspeicheldrüse sowie der absteigende Bereich des Dickdarms.

Wie merkt man dass man eine Nierenbeckenentzündung hat?

„In der Regel haben Betroffene zunächst eine Harnblasenentzündung, die sich durch häufigen Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen bemerkbar macht. Tritt Fieber hinzu und meist auch noch Flankenschmerzen, sind dies Anzeichen für eine Nierenbeckenentzündung.

Was kann man tun wenn die Niere weh tut?

Folgende Tipps helfen Ihnen, bis zum Arztbesuch Nierenschmerzen kurzfristig zu lindern: Halten Sie sich warm: Eine Wärmflasche oder ein dicker Wollschal um die Nieren entkrampfen die Muskulatur. Trinken Sie viel: Harntreibende Tees aus Brennessel oder Löwenzahn spülen die Nieren und schwemmen Bakterien aus.

Wie merkt man dass man Nierenkrebs hat?

Nierenkrebs - Symptome
  • ungewollter Gewichtsverlust.
  • Appetitlosigkeit.
  • Müdigkeit.
  • Blutarmut (Anämie)
  • anhaltendes oder öfter auftretendes, leichtes Fieber.
  • blutiger oder sehr dunkler Urin.
  • dumpfer Schmerz im seitlichen Rückenbereich (Flankenschmerz)
  • neu aufgeretener Bluthochdruck.

Wie kann ich meine Nieren testen?

Für die Nierenuntersuchungen reicht dem Arzt oft schon eine Blut- oder Urinprobe. Der Experte kann beispielsweise an der Konzentration sogenannter harnpflichtiger Stoffe im Blut beurteilen, ob eine Schädigung der Niere vorliegt.

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