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Warum tut die Klitoris nach dem Orgasmus weh?

Gefragt von: Irena Lechner  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Schmerzen, die nach dem Orgasmus auftreten, nennt man Dyspareunie. Viele unterschiedliche Gründe können für diese Schmerzen ursächlich sein. So können organische Veränderungen (z.B. Entzündungen, Verwachsungen) aber auch psychische Ursachen (z.B. Stress, Beziehungskonflikte) Auslöser dieser Schmerzen sein.

Warum ist der Kitzler nach Orgasmus empfindlich?

Für das Gefühl der sexuellen Erregung und den Orgasmus ist vor allem die Klitoriseichel verantwortlich. Schätzungsweise rund 8000 freie Nervenendigungen machen sie hochempfindlich.

Warum empfindlich nach Orgasmus?

Auf dem Höhepunkt des Orgasmus spielen vor allem der Nucleus accumbens und der Hypothalamus eine Rolle. Der Nucleus accumbens ist Teil des Lustzentrums des Gehirns und reagiert sehr empfindlich auf Dopamin.

Was passiert wenn man Klitoral kommt?

Bei einem klitoralen Orgasmus wird die Vulva, insbesondere der Klitoriskopf und bei einem vaginalen Orgasmus die Scheide oder der Gebärmutterhals in der Scheide, durch zum Beispiel Penetration stimuliert. Allerdings sind sich die Wissenschaftler nicht einig, ob es einen tatsächlichen Unterschied gibt.

Was ist eine Vulvodynie?

Vulvodynie: Chronische Schmerzzustände im Bereich des äußeren Geschlechtsorgans der Frau, für die keine erkennbaren Ursachen gefunden werden können. Die Schmerzen sind zumeist Dauerschmerzen und betreffen diffus die gesamte Vulva (häufig) oder nur eine bestimmte Stelle (seltener).

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Wie sieht ein Vulvakarzinom aus?

Das häufigste und meist auch einzige Symptom ist ein starker Juckreiz des äußeren Genitalbereichs. Daneben können sich kleine, rötliche, leicht erhabene Flecken oder weiße, verhärtete Verdickungen bilden (Leukoplakien), die man mit Narben oder Warzen verwechseln kann. Außerdem können kleine Erosionen entstehen.

In welchem Alter Vulvakrebs?

Mit zunehmendem Lebensalter wird die Krankheit häufiger. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 72 Jahren. Allerdings erkranken zunehmend auch jüngere Frauen unter 40 Jahren. Die relative 5-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit betrug im Jahr 2014 in Deutschland 68 Prozent.

Kann man Vulvakrebs sehen?

Meist wird das Vulvakarzinom jedoch erst symptomatisch, wenn es klinisch sichtbar ist. Dann finden sich meist spürbare Knoten oder Geschwüre mit blumenkohlartiger Oberfläche. Frühsymptome sowohl beim Vulvakrebs als auch bei seinen Vorstufen sind oft unspezifisch oder fehlen.

Wo juckt es bei Vulvakrebs?

Erste Anzeichen, die auftreten können, sind: anhaltender Juckreiz in der Vulva. Schmerzen, entweder spontan oder zum Beispiel beim Wasserlassen (Dysurie) oder beim Geschlechtsverkehr. Brennen in der Vulvaregion.

Kann Vulvodynie wieder verschwinden?

Bei rund der Hälfte der Frauen verschwinden die Schmerzen nach einigen Jahren auch ohne Behandlung. Da Vulvodynie vielen Frauenärzt*innen nicht geläufig ist, solltest du dich an eine Fachperson überweisen lassen, die damit vertraut sind. Es gibt nämlich verschiedene Behandlungmöglichkeiten.

Was kann man gegen Pussy Schmerzen machen?

führe zusätzliche Feuchtigkeit in die Vagina ein – Vaselin, eine fette Salbe und Kinderöl können die Schmerzen lindern. nimm Hygieneprodukte, die keinen Kontakt zur Vaginalwand haben – Binden sind eine bessere Alternative als Tampons und Menstruationstassen.

Warum sticht es in der Vagina?

Brennen in der Scheide – das oft zusammen mit Jucken in der Scheide auftritt oder sich daraus entwickelt – ist für die Betroffenen sehr unangenehm. In den meisten Fällen ist eine Entzündung des Intimbereichs, ausgelöst durch Bakterien, Viren oder Pilze, Ursache für die Beschwerden.

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