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Warum Taster und nicht Schalter?

Gefragt von: Gernot Hermann  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Der Unterschied zwischen Taster und Schalter
Ein Schalter behält nach dem Betätigen seine Stellung bei. Ein Taster springt wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Er dient also nur als Impulsgeber. Dies wird meist mit einer mechanischen Feder realisiert.

Warum Taster statt Schalter?

Der Taster. Der Taster ist kein Schalter, der Taster schließt keine Stromkreise, sondern gibt nur Impulse, um einen Stromkreis oder einen Prozess zu aktivieren. Dies bedeutet, dass ein Taster nur durch Druck aktiviert wird.

Wann braucht man einen Taster?

Wenn man zum Beispiel über einen Bewegungsmelder schalten möchte und noch zusätzlich unabhängig von Bewegung und Dämmerung im Erfassungsbereich über einen separaten Schalter das Licht bedienen möchte, dann kommt ein Taster (Öffner) zum Einsatz.

Warum Tasterschaltung?

Bei Hausinstallationen wird eine Tasterschaltung in der Regel dann eingesetzt, wenn sie von mehr als 2 Stellen aus bedient werden soll. Im Gegensatz zur Kreuzschaltung benötigt sie zwar einen Stromstoßschalter (Relais), dafür ist der Kabelaufwand geringer und die Schaltung weniger komplex.

Was ist der Unterschied zwischen Taster und tastschalter?

Taster: Sie drücken den Taster, das Licht bleibt so lange an, wie Sie den Taster gedrückt halten. Beim Loslassen springt der Taster in die Ausgangsposition zurück. Tastschalter: Sie tasten und lassen los; das Licht bleibt an, der Schalter springt in seine Ausgangsposition zurück.

Schalter zu Taster und Taster zu Schalter umbauen - so geht`s....

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Warum Taster im Flur?

Die Vorteile eines Schalters

Ein Schalter oder Taster lässt sich punktuell bedienen, um einen Effekt zu erzielen. Ist es zu dunkel, wird der Schalter gedrückt und Flur und Treppenhaus werden hell erleuchtet. Durch die aktive Betätigung wird das Licht nur dann den Bereich erhellen, wenn dies auch wirklich erwünscht ist.

Was macht ein Taster?

Der Tastschalter ist hingegen eine Besonderheit, die nur von wenigen Herstellern angeboten wird. Anders als beim Wippschalter bleibt die Wippe des Tastschalters nicht in der Richtung stehen, in die sie durch den Nutzer gedrückt wurde, sondern springt in ihre Ausgangsposition zurück.

Was braucht man für eine Tasterschaltung?

Für die Umsetzung einer Taster-Schaltung brauchen Sie ein Stromstoßrelais, das meist im Unterverteiler oder in einem Klemmkasten untergebracht ist. Das Stromstoßrelais schließt durch den Impuls vom Taster den Stromkreis, im Gegensatz zum Wippschalter wird der Stromkreis direkt vom Schalter geschlossen oder geöffnet.

Wie verdrahtet man einen Taster?

Die stromführende Ader (Außenleiter oder Phase, vom Sicherungsautomaten kommend) muss zu jedem Taster geführt werden, dort wird der Strom bei Betätigung des Tasters an das jeweils abgehende Kabel (im Bild der violette Draht) zum Stromstoßrelais auf den Kontakt der Spule weiter geleitet.

Welches Kabel für Tasterschaltung?

INFO: Bei einer Tasterschaltung ist es sinnvoll NYM-J 5×1,5 mm2 Kabel für das Verbinden der einzelnen Tasterschalter zu nutzen. Das hat den großen Vorteil, dass Du immer die Möglichkeit hast eine Steckdose mit geringem Aufwand nachzurüsten.

Ist ein Wippschalter ein Taster?

Beim Wipptaster handelt es sich um einen Taster, der über einen Wippmechanismus bedient wird, und bei dem die Wippe nach der Betätigung nach einem festgelegten Zeitraum wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Diese Variation wird zum Beispiel in großen Treppenhäusern eingesetzt.

Welche Tasterarten gibt es?

2.2 Taster Arten (Taster als Schließer, Öffner und Wechsler)

Taster gibt es als Schließer, Öffner und Wechsler. Wie die Bezeichnungen schon vermuten lassen, greift der jeweilige Taster in den Stromkreis ein. Fungiert er als Öffner, ist der Stromkreis geschlossen und wird mit Betätigung des Tasters geöffnet.

Welcher Schalter wofür?

Ein einfacher Schalter ist für die Schaltung einer Leuchte zuständig. Ein Wechselschalter schaltet eine Leuchte von 2 Schaltern aus. Ein Serienschalter schaltet mehrere (in der Regel 2 oder 3) Leuchten von einem Schalter aus. Ein Kreuzschalter schaltet schaltet eine Leuchte von 3 oder mehr Schaltern aus.

Wie viele Zustände kann ein tastschalter übermitteln?

Die Zuleitung führt entsprechend Strom (rot) oder keinen Strom (grau). Das heisst, jeder Schalter oder jede Leitung kann zwei Zustände annehmen: ein | aus, 1 | 0.

Was macht ein Kreuzschalter?

Ein Kreuzschalter (auch Polwender genannt) ist ein Schalter mit vier elektrischen Anschlüssen. Zwei davon sind jeweils verbunden, bei Betätigung werden die Verbindungen vertauscht. Als Modell können zwei Wechselschalter verwendet werden, die spiegelverkehrt parallelgeschaltet sind und gleichzeitig betätigt werden.

Was ist eine n Klemme?

Schutz- (PE) und Neutralleiter- (N) Schnellsteckklemmen sind zum Verbinden der einzelnen blauen, grüngelben Leitungen der Verbraucherstromkreise notwendig. ACHTUNG – pro FI bzw. Nullungskreis ist ein eigener Neutralleiterklemmblock (N) notwendig.

Wie funktioniert eine Treppenhausschaltung?

Mit einer Treppenhausschaltung, oder auch Tasterschaltung genannt, wird häufig in Treppenhäusern das Licht geschaltet. Die Taster steuern den Treppenhausautomat an, welcher dann widerrum das Licht einschaltet.

Welcher eltako für Tasterschaltung?

Ein komplettes Taster-Programm aus einer Hand in drei ansprechenden Designs. Eltako liefert von batterie- und leitungslosen EnOcean-Funktastern über ebenfalls leitungslose EnOcean- Funktaster mit Batterie sowie Bus-Tastern bis zu leitungsgebundenen Tastern ein modernes Programm in mehreren ansprechenden Designs.

Wie funktioniert ein Relais Lichtschalter?

Mit der Hilfe von Relais können Stromkreise ein-, aus-, und umgeschaltet werden. Prinzipiell besteht ein Relais aus einer Spule mit einem Eisenkern. Fließt Strom durch die Spule, wird ein elektrisches Magnetfeld aufgebaut und der am Ende der Spule angebrachte ferromagnetische Anker wird angezogen.

Wann Öffner und Schließer?

Ein Schließer (Schließerkontakt) ist im Ruhezustand geöffnet und lässt somit im Arbeitsstromkreis keinen Strom durch. Beim betätigen des Schalters (oder anlegen der Steuerspannung am Relais) schließt sich der Kontakt und es kann Strom im Arbeitsstromkreis fließen. Ein Öffner (Öffnerkontakt) arbeitet genau andersherum.

Welche Schaltung im Flur?

Die Wechselschaltung, Flurschaltung oder Hotelschaltung dient in der Elektroinstallation dazu, „Verbraucher“, meist eine oder mehrere Leuchten, von zwei Stellen aus ein- bzw. auszuschalten. Eingesetzt wird sie in kleinen Fluren, Dielen und Räumen mit zwei Eingängen.

Welche Schalter ist für Treppenhaus?

Kreuzschaltung oder Wechselschaltung

Eine echte Wechselschaltung wird in der Regel in Durchgangszimmern oder kleinen Fluren und Treppenhäusern verwendet. Es gibt lediglich zwei Wechsel beziehungsweise Aus-Wechselschalter. Wird das System um mehrere Schalter erweitert, handelt es sich im Grunde um eine Kreuzschaltung.

Welche Schalter im Flur?

Kreuzschalter kommen ebenfalls häufig in Fluren und größeren Wohnbereichen zum Einsatz. Mit dieser Schalterart können Sie eine Lampe von drei oder mehreren Orten ausschalten. Praktisch ist das beispielsweise in Schlafzimmern mit einem Lichtschalter an der Tür und jeweils einem weiteren auf jeder Bettseite.

Warum 5 poliges Kabel?

Warum verschiedene Kabelfarben verwendet werden

5-adriges Kabel wird für die Verlegung von Drehstromkabeln verwendet. Neben dem Schutzleiter und dem Neutralleiter sind hier drei spannungsführenden Leitungen für die einzelnen Phasen vorhanden.

Wann 3 oder 5 adriges Kabel?

Im Wohnungsbau kommen ausschließlich Kupferleitungen zum Einsatz, meistens 3-adrig (für Wechselstromverbraucher) oder 5-adrig (für Drehstromgeräte oder spezielle Schaltungen). Sie unterscheiden sich durch ihren Aufbau und durch ihre Isolierung (Kunststoff oder Gummi).