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Warum studieren Ausländer in Deutschland?

Gefragt von: Natalie Rohde-Kunz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die große Vielfalt an Studiengängen ist ein Grund, weshalb viele Ausländer in Deutschland studieren wollen. Der deutsche Hochschulabschluss ist von Vorteil, da er in den meisten Ländern problemlos anerkannt wird und dir eine gute berufliche Zukunft ermöglicht.

Warum studieren so viele Ausländer in Deutschland?

Viele der Studierenden aus dem Ausland entscheiden sich für Deutschland, da es über weltweit anerkannte und renommierte Universitäten verfügt, die im Gegensatz zu anderen Ländern aber keine oder nur geringe Studiengebühren verlangen, auch nicht von Bildungsausländer*innen.

Warum willst du in Deutschland studieren?

Erstklassige Bildung. In Deutschland studieren: Das ist eine gute Entscheidung, wenn du auf dem internationalen Arbeitsmarkt Fuß fassen möchtest. Denn deutsche Hochschulen sind weltweit hochangesehen. Auch in Unternehmen genießen die Abschlüsse einen guten Ruf, die du in Deutschland erwerben kannst.

Was spricht für ein Studium in Deutschland?

Keine Studiengebühren und niedrige Kosten

Einer der wohl bekanntesten Vorteile eines Studiums in Deutschland ist sicherlich, dass es auch für internationale Studierende keine Studiengebühren gibt.

Was kostet es als Ausländer in Deutschland zu studieren?

Seit dem Wintersemester 2017/18 haben Internationale Studierende, die zum Zwecke des Studiums von außerhalb der EU einreisen, auf der Grundlage des Landeshochschulgebührengesetzes (LHGebG) einen Eigenbeitrag von 1.500 Euro pro Semester zu leisten. Für das Zweitstudium werden 650 Euro je Semester erhoben.

Als Ausländer in Deutschland studieren ? So macht sie es! | Jura

19 verwandte Fragen gefunden

Können Ausländer in Deutschland kostenlos studieren?

Aktuell gibt es die allgemeinen Studiengebühren in keinem deutschen Bundesland mehr! So können Sie das Erststudium in ganz Deutschland ohne zusätzliche Kosten aufnehmen. Dabei bilden nur noch wenige Bundesländer bei Langzeitstudierenden, für Ausländer oder das Seniorenstudium eine Ausnahme.

Kann man in Deutschland studieren ohne Deutsch zu können?

Brauche ich Deutschkenntnisse für ein Studium in Deutschland? Für ein Studium in Deutschland müssen immer ausreichende Deutschkenntnisse nachgewiesen werden. Das gilt nicht für Bewerber, die ihr Abitur an einer deutschen Schule im Ausland gemacht haben.

Ist Deutschland gut zum Studieren?

Die Hochschulen

Die deutschen Hochschulen und die erhaltenen Abschlüsse sind weltweit anerkannt und zeigen dem Arbeitgeber, dass eine solide Grundausbildung und vertiefendes Detailwissen vermittelt wurde. Auch Praxis im Studium spielt in Deutschland eine große Rolle.

Was ist das Schwierigste Studium Deutschlands?

Ganz vorne bei den schwierigsten Studiengängen steht das Fach Physik. Die Durchfall- und Abbrecherquote ist in diesem Fach sehr hoch. Und das hat auch gute Gründe: Der Lernstoff des Physikstudiums ist sehr anspruchsvoll. Um hier mitzukommen, ist analytisches und abstraktes Denken gefordert.

Was ist das Schwerste Studium in Deutschland?

Jura, Maschinenbau oder Psychologie – Welches ist das schwerste Studium?
  • Jura. Nach wie vor beinahe unangefochten gilt Jura als eines der schwersten Studienfächer überhaupt. ...
  • Medizin. Der zweite Aspirant auf den Titel „schwerstes Studium“ ist Medizin. ...
  • Pharmazie. ...
  • Psychologie. ...
  • Maschinenbau.

Was spricht gegen Studieren im Ausland?

Doppelbelastung. Neben den Vorteilen, die ein Studium im Ausland hat, gibt es natürlich auch Dinge, die man kritisch sehen kann. Das ohnehin anstrengende Studium in Kombination mit einer Fremdsprache, kann zum Beispiel zu einer Doppelbelastung führen. Diese ist nicht zu unterschätzen.

Warum wollen alle studieren?

Berufsaussichten und Gehalt

Ein zu erwartender höherer Verdienst, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko sind laut Angelika Schwertner weitere Gründe dafür, warum es junge Menschen häufig in ein Studium zieht.

Was bringt es zu studieren?

du dir im Studium über dein Fach hinaus wichtige berufliche Schlüsselqualifikationen wie eigenständige Bearbeitung von Problemstellungen, Sozialkompetenzen und abstraktes Denken aneignest.

Was studieren die meisten Ausländer?

Studierende nach Fächergruppen

Die meisten ausländischen Studierenden sind in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften eingeschrieben, während bei deutschen Studierenden die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften dominiert.

Wie viele Akademiker haben einen Migrationshintergrund?

20 Prozent der Studierende in Deutschland haben einen Migrationshintergrund, sie werden in die folgenden fünf Untergruppen unterteilt: 5 Prozent sind (Kinder von) Spätaussiedler(n) 4 Prozent sind Bildungsinländer (ausländische Staatsangehörigkeit mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung)

Wie viele Flüchtlinge Studieren in Deutschland?

Flüchtlinge an Hochschulen

Mehr als 3.700 "Studierende mit Fluchthintergrund" haben sich laut einer Umfrage im Wintersemester 2018/2019 neu an deutschen Hochschulen immatrikuliert.

Was ist das kürzeste Studium in Deutschland?

Er ist vermutlich der kürzeste Bachelor-Studiengang, den man an einer deutschen Hochschule belegen kann. Gerade mal drei Semester brauchen die Studenten des Fachs "Management and Financial Markets for Professionals" bis zu ihrem Abschluss.

Was sind die 10 schwersten Studiengänge?

Besonders schwere Studienfächer
  • Jura. Praktisch unangefochten stehen die Rechtswissenschaften (Jura) an der Spitze der inoffiziellen Charts der schwierigsten Studiengänge. ...
  • Medizin. Ganz vorne im Rennen liegt auch der Studiengang Medizin. ...
  • Maschinenbau. ...
  • Pharmazie. ...
  • Psychologie.

Welches Studium wird am häufigsten abgebrochen?

Die höchsten Studienabbruch-Quoten gibt es demnach im Mathematik-Studium und in den Naturwissenschaften. 39 (Universitäten) beziehungsweise 42 (Fachhochschulen) Prozent der Studierenden des Studienanfänger-Jahrgangs 2010/2011 beendeten in diesen Fächern ihr Studium vorzeitig.

Wo studieren die meisten Deutschen?

Im Wintersemester 2020/2021 hatte Berlin die meisten Studierenden in Deutschland. Rund 197.000 Menschen studierten in der Hauptstadt. Dahinter folgte München mit etwa 131.000 Studierenden. Die am stärksten besuchte Hochschule in Deutschland war zu diesem Zeitpunkt die Fernuniversität Hagen.

Wie lange darf man als Ausländer in Deutschland studieren?

Als maximale Studiendauer sind insgesamt 10 Jahre vorgeschrieben. Die Aufenthaltserlaubnis berechtigt zur Ausübung einer Beschäftigung, die insgesamt 120 Tage oder 240 halbe Tage im Kalenderjahr nicht überschreiten darf, sowie zur Ausübung studentischer Nebentätigkeiten.

Welches Deutsch Niveau hat man nach dem Abitur?

Welches Sprachniveau habe ich mit dem Abitur? Es ist davon auszugehen, dass man nach dem Abitur in Deutsch das Sprachniveau B2 erreicht hat.

Kann man mit B2 in Deutschland studieren?

In Deutschland erkennen insgesamt 96 Universitäten, (Fach-)Hochschulen und Universitäten für Musik und Künste das Zertifikat B2 an, das sind knapp 20% aller deutschen Hochschulen. 16 von 34 österreichischen Hochschulen (47%) verlangen von Bewerbenden das Goethe-Zertifikat B2.