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Warum streicht man die Decke zuerst?

Gefragt von: Frau Dr. Susann Decker B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Decke zuerst streichen: Soll das ganze Zimmer gemalert werden, ist die Decke zuerst dran. „Sonst können Farbspritzer auf die frisch gestrichenen Wände gelangen, und sie müssten noch einmal überarbeitet werden“, erklärt Nadine Ilgner von der Do-it-yourself (DIY) Academy in Köln.

Warum nicht bis zur Decke streichen?

Dass Malerarbeiten an den Wänden trotz Abklebearbeiten oft die Decke versauen, liegt meist an den Übergängen. Klebeband haftet an der Kante zwischen Wand und Decke nicht luftdicht. Farbe kann sich deshalb spielend leicht hindurch mogeln.

Was streicht man als erstes?

Von oben nach unten. Auch beim vorsichtigsten Arbeiten ist es kaum zu verhindern, dass kleine Tröpfchen von einer Malerrolle oder einem Pinsel spritzen. Daher sollte immer zuerst eine Decke gestrichen werden. Auch eine umlaufende Schattenfuge wird zuerst gestrichen.

Welche Richtung streicht man eine Decke?

Streichen Sie Decken immer in Richtung des Lichteinfalls. Das heißt, Sie arbeiten idealerweise von der natürlichen Lichtquelle – dem Fenster – weg und in den Raum hinein und zur gegenüberliegenden Wand hin.

Wie streicht man die Decke richtig?

Streiche zunächst die Randbereiche der Decke mit einem Heizkörperpinsel. Lasse jedoch beim ersten Farbauftrag einen kleinen Abstand zum Rand hin. Direkt danach wird dann bündig bis zum Rand gestrichen – der Pinsel gleitet nun durch die erste Farbschicht besser und Du kannst genauer arbeiten.

Decke ohne Streifen | Welche Farbe? | Welches Werkzeug?

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Warum wird die Decke beim Streichen streifig?

Die Raumtemperatur spielt beim Streichen der Decke eine größere Rolle, als Sie vielleicht denken. An der Decke ist es immer am wärmsten - und je wärmer es ist, umso schneller trocknet die Farbe. Das kann zu Streifen führen. In einem kühlen Raum lässt sich die Decke besser streichen.

Wie oft streicht man eine Decke?

Damit keine zusätzlichen Schatten entstehen, empfiehlt es sich, die Decke am Tag zu streichen. Kleiner Tipp: Deckenfarben unterscheiden sich leicht von Wandfarben, da sie etwas dickflüssiger sind. So können wir mehrere Anstriche umgehen und die Farbe tropft nicht.

Wo fängt man an zu streichen?

Generell gilt: Erst die Zimmerdecke streichen, dann die Wände. Und immer mit dem Lichteinfall vom Fenster weg arbeiten. Zunächst die Kanten mit Pinsel oder kleiner Rolle sorgfältig streichen, dann folgt mit großer Rolle (auf dem Teleskopstiel) der flächige Anstrich.

Ist Decke streichen schwer?

Beim Streichen der Wände ist Gleichmäßigkeit leichter zu erreichen, weil es dem Maler nicht schwerfällt, einen gleichmäßigen Druck auf die Farbrolle auszuüben. Wenn Sie eine Decke streichen ist das schon schwieriger. Denn Sie arbeiten ja über dem Kopf, dabei wird der Druck immer etwas ungleichmäßig ausfallen.

Welche Rolle nimmt man zum Decken streichen?

Möchte man beispielsweise die Decke streichen, so erweist sich ein Teleskop-Farbroller als sehr hilfreich. So kommt man selbst an hohe Decken mühelos heran und kann die großen Flächen wunderbar streichen.

Warum streicht man vom Fenster weg?

Die Streichrichtung sollte dem Lichteinfall folgen. Deshalb ist es sinnvoll, bei Tageslicht zu streichen. Stellt man jetzt noch eine Lichtquelle gegenüber des Fensters auf, verhindert man sogar Schattenbildung und kann nun loslegen.

Wie Übergang Decke Wand streichen?

Der Übergang von der Decke zur Wand wird mit einem Flach- oder Heizkörperpinsel vorgestrichen. Trage die Farbe dann mit der Farbwalze auf der Fläche auf. Der erste Farbauftrag erfolgt senkrecht. Dann verstreichst du die Farbe diagonal in beide Richtungen.

Wann das 2 mal streichen?

Wollen Sie mit derselben Farbe ein zweites Mal streichen, ist es ausreichend zu warten, bis der erste Anstrich nicht mehr glänzt, sondern matt ist.

Wie breit weißer Rand beim Streichen?

Eine Wandeinfassung stellt einen entweder 5 oder 10 cm breiten weißen Rand an farbigen Wänden dar. Diese Einfassung wird am besten ebenfalls mithilfe von Klebeband hergestellt. Die 10 cm breiten Randstreifen lassen sich leichter streichen als die schmalere Variante.

Wie streicht man ohne Streifen?

Nass in nass realisieren
  1. Große Flächen zu zweit streichen.
  2. Topfzeit der Farbe beachten.
  3. Nicht zu dünn streichen, weil sich dann die Trocknung beschleunigt.
  4. Übergänge der gepinselten Ecken und gerollten Flächen auch nass in nass halten.
  5. Bei stark saugenden Untergründen Trocknung durch Grundieren verlangsamen.

Wie vermeide ich Streifen beim Streichen?

Wichtig ist es auch, dass Sie immer mit Überlappung streichen, sodass die eine Bahn in die Bahn daneben übergreift. Streifen vermeidet man außerdem auch dadurch, wenn die Farbe „nass in nass“ überläuft.

Wie viel kostet ein Maler pro Stunde?

Grob gesagt kostet eine Handwerker- und/oder auch Malerstunde 40 bis 60 Euro/Std. netto. Diese Spanne belegen die Ergebnisse unserer Konjunkturumfrage 2021.

Wie streicht man am schnellsten?

Wenn es noch schneller gehen soll, greifen Sie zu Sprühfarbe. Dies ist jedoch nur in leeren Räumen sinnvoll. Befinden sich bereits Möbel in dem Zimmer, müssen diese besonders gut abgedeckt werden, da sich sonst der feine Farbnebel auf ihnen absetzt. Beim Streichen mit Pinsel und Farbrolle ist dies nicht der Fall.

Was muss beim Streichen beachtet werden?

Zu den vorbereitenden Malerarbeiten gehören die Reinigung des Untergrunds, das Abkleben und Abdecken sowie die Grundierung. Anschließend streichst du die Ecken der Wand sowie gegebenenfalls die Decke des Raumes. Beim Anstrich selbst gilt es, die richtige Streichrichtung einzuhalten.

Wie viel kostet es ein Zimmer streichen zu lassen?

Rechnen Sie für das Zimmer Streichen ungefähr mit Kosten von 7 bis 9 EUR pro Quadratmeter, inklusive Material und Mehrwertsteuer. Ein spezielles Wanddesign kostet mehr, auch das Streichen von Zierleisten wird extra berechnet.

Warum tapeziert man die Decke?

Ein Vorteil beim Tapezieren ist, dass der Kleister nicht auf der Tapete, sondern direkt auf die Decke aufgetragen wird. Dadurch sparst du dir einerseits die Einweichzeit. Andererseits musst du nicht mit einer durch den Kleister feuchten Tapete hantieren, die beim Trocknen wieder zusammenschrumpft.

Welche Farbe ist die beste für die Decke?

Für die Decke nehmen Sie am besten eine weiße oder helle Farbe mit hoher Deckkraft (Deckkraftklasse 1). Dann brauchen Sie nur einmal zu streichen oder haben – falls Sie sich eine farbige Decke wünschen – die beste Grundierung für die bunte Farbe.

Wie Decke streichen ohne Spritzer?

Die Decke streichen

Streiche die Ecken und Kanten mit einem Pinsel oder einer kleinen Malerrolle. Die große Deckenfläche solltest du mit einer großen Rolle streichen. Tauche die Malerrolle dazu immer nur zu circa zwei Dritteln in Farbe und streife sie anschließend ab. Folge beim Streichen dem Lichteinfall.

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