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Warum stirbt der Beruf aus?

Gefragt von: Herr Dr. Georgios Michel  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Als wichtigste Ursache für aussterbende Berufe gilt die wachsende Produktivität. Dies zeigt sich auch beim Blick auf die jüngere Vergangenheit. 1991 etwa waren in der Industrie deutschlandweit etwa 9 Millionen Mitarbeiter beschäftigt, die einen Umsatz von rund 225 Millionen Deutsche Mark erwirtschafteten.

Warum verschwinden Berufe?

Der Hauptgrund dafür, dass einige Berufe in Zukunft keine Perspektive mehr haben, sind die technologischen Entwicklungen. Software und Maschinen übernehmen die Arbeit, die bisher Menschen gemacht haben und in vielen Branchen sind die Einschnitte bereits jetzt spürbar.

Welcher Beruf stirbt aus?

Kein Bedarf Diese Jobs sind vom Aussterben bedroht
  • 1 / 10. Finanzbeamte. Die Digitalisierung in der Arbeitswelt schreitet voran. ...
  • 2 / 10. Versicherungsmakler. ...
  • 3 / 10. Maschinenführer. ...
  • 4 / 10. Flugbegleiter. ...
  • 5 / 10. Juwelier. ...
  • 6 / 10. Holzfäller. ...
  • 7 / 10. Zeitungsredakteur. ...
  • 8 / 10. Landwirte.

Welche Berufe fallen bald weg?

Diese 7 Berufe haben keine Zukunft
  1. Lagerarbeiter. Automatische Wareneingangskontrolle per Kamera und Rechner werden den Angestellten überflüssig machen. ...
  2. Personalverantwortlicher. ...
  3. Mitarbeiter im Fast-Food-Restaurant. ...
  4. Jurist. ...
  5. Bankmitarbeiter. ...
  6. Bauarbeiter. ...
  7. Seemann.

Welche Berufe verlieren an Bedeutung?

Ganz oben auf der Liste der Jobs, die laut der Studie dagegen durch Maschinen bedroht sind, stehen Telefonverkäufer, Schreibkräfte und Rechtsanwaltsgehilfen. Als Faustformel gilt: Je höher das aktuelle Gehalt und je mehr Ausbildung der Beruf benötigt, desto geringer sind die Chancen einer schnellen Automatisierung.

Keinen Bock mehr auf Ausbildung? Warum gehen so wenige ins Handwerk? | Dokus und Reportagen

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Welche Berufe wird es 2030 nicht mehr geben?

Jobs sind schon immer verschwunden (Scharfrichter, Raubritter, Kassierer, Aktienhändler) und neue sind entstanden (Programmierer, Unternehmensberater, Investmentbanker). Doch nun droht uns eine ganze Welle an Tätigkeiten zu verschwinden: Piloten, LKW Fahrer, Soldaten, Köche, Anwälte, Journalisten und viele mehr.

Warum gibt es alte Berufe nicht mehr?

Im Laufe der Jahrhunderte sind so einige Berufe ausgestorben. Denn technischer Fortschritt und Digitalisierung haben so manchen Job unnötig werden lassen.

Was sind die sichersten Jobs?

Diese Jobs sind krisensicher
  • Natürlich kann niemand wirklich voraussagen, wohin die wirtschaftliche Entwicklung gehen wird. Allerdings gibt es einige Jobs, die nach Expertenmeinung als krisensicher gelten:
  • Gesundheitsbereich. ...
  • Pflege. ...
  • Friseur. ...
  • Buchhalter. ...
  • IT-Fachleute. ...
  • Elektroingenieure: ...
  • Berufsberater.

Welcher Beruf wird am meisten gesucht?

Die zehn am häufigsten gesuchten Berufe in Deutschland:
  • Software-Entwickler und Programmierer.
  • Elektroniker, Elektriker, Elektroinstallateure.
  • Gesundheits- und Krankenpfleger.
  • IT-Berater, IT-Analysten.
  • Wirtschaftswissenschaftler, Betriebswirte.
  • Kundenbetreuer, Kundenberater, Account Manager.
  • Produktionshelfer.

Welcher Beruf hat die niedrigste Lebenserwartung?

Danach haben Beschäftigte im Bergbau nach Erreichen des 65. Lebensjahres statistisch gesehen noch etwa 11 Jahre zu leben, Techniker dagegen rund 17 (Männer) oder sogar knapp 20 (Frauen).

Welche Berufe sind in Zukunft gefährdet?

Diese Berufe lassen sich am einfachsten durch Computer ersetzen
  • Back- Konditor-, Süßwarenherstellung. ...
  • Bank-, Versicherungsfachleute. ...
  • Bauberufe, Holz-, Kunststoffbe- und -verarbeitung. ...
  • Bergleute, Mineralgewinner. ...
  • Berufe in der Körperpflege. ...
  • Bürohilfsberufe, Telefonist(en/innen) ...
  • Chemie-, Kunststoffberufe.

Welche Berufe werden immer seltener?

Seltene Berufe
  • Schuhfertiger / Schuhfertigerin. Duale Ausbildung.
  • Sattler / Sattlerin. Duale Ausbildung.
  • Maßschuhmacher / Maßschuhmacherin. Duale Ausbildung.
  • Brauer / Brauerin und Mälzer / Mälzerin. Duale Ausbildung.
  • Butler. Weiterbildung.

Werden Handwerksberufe Aussterben?

Böttcher, Buchbinder, Imker, Hufschmied, Glockengießer, Maßschuhmacherin und einige andere traditionelle Handwerke werden kaum noch gelehrt bzw. gelernt. Diese klassischen Berufe sind, so könnte man sagen, vom Aussterben bedroht.

In welchem Beruf wird man am ältesten?

Besonders gut stehen Physiker, Ärzte und Ingenieure da. Aber auch Gymnasiallehrer und evangelische Pfarrer haben eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung. Für Gerüstbauer, Dachdecker und Bergleute sieht es hingegen düster aus.

Welche Berufe werden 2030 benötigt?

Jobs mit Zukunft: Liste der 20 besten Berufe mit Zukunft für 2030
  • E-Commerce Manager.
  • Umwelt und Resourcen Manager.
  • UX Designer.
  • Cyber Security Experte.
  • Data Scientist.
  • Supply Chain Manager.
  • Mobile Developer.
  • Content Creator.

Welche Berufe sind im Krieg wichtig?

In der Neuzeit sind vor allem mechanische und elektrotechnische Handwerksberufe wichtig. Während der Militärgeschichte trat im Kriegshandwerk eine allgemeine Tendenz zur handwerklichen Spezialisierung ein, der jedoch aufgrund ihrer Nachteile nicht zu jeder Zeit und in jeder Armee nachgegeben werden konnte.

Welcher Job ist nicht stressig?

33 gut bezahlte Jobs für Menschen, die keinen Stress mögen
  • Umweltwissenschaftler – und experte.
  • Professor für Geschichte.
  • Professor für Mathematik.
  • Umweltingenieur.
  • Artdirector.
  • Schiffsingenieur.
  • Professor für Informatik.
  • Agraringenieur.

Welche Berufe sind sehr gut bezahlt?

Bestbezahlte Berufe
  • Marketing Manager. Gehalt: 2.900 – 10.000 € ...
  • Art Director. Gehalt: 2.000 – 9.000 € ...
  • Analyst. Gehalt: 3.300 – 8.300 € ...
  • Wirtschaftsingenieur. Gehalt: 4.100 – 8.300 € ...
  • Mediaplaner. Gehalt: 2.000 – 8.250 € ...
  • Supply Chain Manager. Gehalt: 3.750 – 7.500 € ...
  • Pressesprecher. Gehalt: 3.200 – 7.100 € ...
  • Syndikusanwalt.

Was ist der bestbezahlte Beruf der Welt?

Was ist der bestbezahlte Beruf der Welt? Schaut man auf die Liste der reichsten Menschen der Welt ist die Antwort eindeutig: Unternehmer.

Was sind die Berufe der Zukunft?

Welche Berufe hier gefragt sind, zeigen wir dir jetzt:
  • Anlagenmechaniker.
  • Fluggerätmechaniker.
  • Industrietechnologe.
  • Mechaniker Reifen- und Vulkanisationstechnik.
  • Duales Studium Ingenieurwesen.
  • Duales Studium Maschinenbau.
  • Zerspanungsmechaniker.

Was kann man arbeiten wenn man nichts kann?

Als Quereinsteiger können Sie noch mal ganz neu starten: Lokomotive fahren, Kinder unterrichten, Immobilien makeln, Unternehmen beraten. Es gibt viele Möglichkeiten, die Karriere auf anderen Kurs zu bringen, wenn Ihnen der Beruf nicht mehr gefällt, den Sie gelernt haben.

Welche Ausbildung ist zukunftssicher?

Berufe mit Zukunft
  • Fachverkäufer / Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk. ...
  • Mechatroniker / Mechatronikerin. ...
  • Polizeikommissar / Polizeikommissarin. ...
  • Industriemechaniker / Industriemechanikerin. ...
  • Hörakustiker / Hörakustikerin. ...
  • Pflegefachmann / Pflegefachfrau. ...
  • Fachinformatiker / Fachinformatikerin Fachrichtung Systemintegration.

Welcher Beruf existiert seit einigen Jahren nicht mehr?

Seit den Anfängen der Bundesrepublik ist die Zahl der Berufe um fast zwei Drittel gesunken. Über das Aussterben von Kaffeeriechern und Abtrittsanbieterinnen. Kürzlich ist wieder einer verschwunden: Im neuen "Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe" wird der Orgel- und Harmoniumbauer nicht mehr auftauchen.

Wird es in Zukunft noch Arbeit geben?

„Der erste Abschluss wird nicht der letzte sein“

Das betrifft etwa den Bereich Erziehung und Bildung, aber auch Pflege. Auch in Branchen wie IT, Maschinenbau, Chemie und Mobilität wird es in Deutschland noch lange gute Jobs geben, die Bereitschaft zu Qualifikation vorausgesetzt.

Wie werden wir in 10 Jahren arbeiten?

Virtuelle und erweiterte Realität. Neben Automatisierung, künstlicher Intelligenz und vernetzten Gräten zählen virtuelle und erweiterte Realität zu den wichtigsten Technologie-Treibern, die die Zukunft der Arbeit in den nächsten zehn Jahren bestimmen sollen.