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Warum stellen Christen einen Weihnachtsbaum auf?

Gefragt von: Juliane Hentschel-Giese  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Symbolische Bedeutung des Weihnachtsbaumes
In der christlichen Weihnachtsbaum Geschichte ist der Christbaum mit seinem satten Grün ein Symbol der verheißenen Geburt von Jesus Christus. Die Weihnachtsbaumbeleuchtung zeigt das helle Licht, das zu Weihnachten vom Himmel auf die Erde kommt.

Was sagt die Bibel über den Weihnachtsbaum?

Auf den letzten Seiten der Bibel taucht dann das Bild vom Lebensbaum wieder auf. Da lässt die Offenbarung des Johannes Christus sprechen: "Wer siegt, dem werde ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der im Paradies Gottes steht" (Offb 2,7).

Woher kommt die Tradition mit dem Tannenbaum?

Der Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung in Deutschland

Obwohl es bereits seit vielen Jahrhunderten üblich war, Bäume, Zweige oder Pflanzen zu schmücken oder ins Haus zu holen, kann der Weihnachtsbaum doch als deutsche Tradition angesehen werden.

Wo begann die Tradition einen Weihnachtsbaum aufzustellen?

Im 15. Jahrhundert hatte die Bäckergilde im Breisgau die Idee einen Tannenbaum aufzustellen und ihn mit Lebkuchen, Nüssen, Äpfel und getrockneten Früchten zu schmücken. Die Kinder durften sich daran gütlich tun.

Was für eine Bedeutung hat der Weihnachtsbaum?

Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.

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Warum schmückt man das Haus zu Weihnachten?

Dass wir zu Weihnachten eine Tanne oder auch Fichte ins Haus holen, hat einen guten Grund: Immergrüne Pflanzen gelten als Symbol für Kraft und Fruchtbarkeit und werden deshalb schon seit vielen Jahrhunderten zu festlichen Anlässen am oder im Haus angebracht.

Warum schmücken wir den Weihnachtsbaum Kinder?

Ein fünfhundert Jahre alter Brauch

Eigentlich ist er ein Überbleibsel der alten Germanen. Diese hatten ihr Vieh jedes Jahr im Winter an immergrünen Zweigen vorbeigetrieben, weil sie glaubten, dass gute Geister in den Ästen zu Hause seien und den Tieren Glück brächten.

Wo stand der erste Weihnachtsbaum der Welt?

Ursprung des Weihnachtsbaums als christliches Brauchtum

Denn wie anderes Immergrün stehen Tanne oder Fichte für ewiges Leben, Ausdauer und Überleben. Der erste historisch beschriebene Weihnachtsbaum der Geschichte wurde 1419 auf einem öffentlichen Platz in Freiburg von der Bäckerschaft der Stadt aufgestellt.

Wie lange lässt man den Tannenbaum stehen?

In elf Prozent der Haushalte, die einen Weihnachtsbaum haben, müssen Kerzen, Kugeln und Lametta zwischen Neujahr und dem 6. Januar wieder runter. Bei den meisten bleibt es aber übers neue Jahr hinaus weihnachtlich: Am beliebtesten ist der Weihnachtsbaum-Abbau nach dem 6. Januar.

Ist der Weihnachtsbaum ein heidnischer Brauch?

Ein heidnischer Brauch gilt als Ursprung der Weihnachtsbaum-Tradition. Volkskundler gehen davon aus, dass der erste geschmückte Baum im 16. Jahrhundert von den städtischen Zünften aufgestellt wurde.

Wird Weihnachten in der Bibel erwähnt?

Die geläufigere Weihnachtsgeschichte ist die Erzählung über die Geburt Jesu Christi, wie sie im Neuen Testament vom Evangelisten Lukas in Lk 1,5–80; 2,1–52 erzählt wird.

Wann ist laut Bibel Weihnachten?

Weihnachten liegt auf dem 25. Dezember, weil Jesus in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember geboren wurde.

Warum Weihnachtsbaum erst am 24?

Traditionell wurde der Weihnachtsbaum in Deutschland erst am 24. Dezember im Wohnzimmer aufgestellt und umgehend geschmückt, damit er pünktlich zur Bescherung bereit stehen konnte. Diese wird in Deutschland, ganz im Gegensatz zu den angelsächsischen Ländern oder Russland, am Abend des 24. Dezember gefeiert.

Wie lange steht der Weihnachtsbaum bei den Katholiken?

Spätestens am 2. Februar ist Schluss: Zu "Mariä Lichtmess" werden Tannenbäume aus Kirchen und Stuben geräumt. Der christliche Feiertag ist traditionell somit das letzte Fest der Weihnachtszeit und zugleich ein Neubeginn, wenn Kerzen in Lichterprozessionen für das neue Jahr geweiht werden.

Wer brachte den Brauch zu Weihnachten einen Baum aufstellen in die USA?

Ein Deutscher brachte übrigens die Tradition des Weihnachtsbaumes in die USA. Als Karl Follen aus Darmstadt 1832 in Cambridge unterrichtete, wurde er von Heimweh geplagt und stellte einen Tannenbaum, den er mit Äpfeln und Nüssen schmückte, im Foyer der Universität auf.

Ist der Weihnachtsbaum eine deutsche Erfindung?

Die Geschichte des Weihnachtsbaums ist voller Mythen. Wahr ist: Er stammt wohl aus Deutschland. "Ein gewaltiger Tannenbaum, der fast bis zur Decke reichte" – so erzählt Thomas Mann von Weihnachten bei den Buddenbrooks, "… geschmückt mit Silberflitter und weißen Lilien – und an der Spitze ein schimmernder Engel." Im 19.

Was hing früher am Weihnachtsbaum?

Äpfel, Nüsse und Zuckergebäck gehörten von Anfang an zum beliebtem Baumbehang. Früher wurden dafür extra kleine Füllbehälter gebastelt: Diese sahen aus wie eine Schultüte, eine Tasche, eine Zigarre oder eine Trommel. Da hinein hat man dann kleine Leckereien gepackt wie Mandeln, Schokolade oder Zucker.

Wie wurden Weihnachtsbäume im 15 Jahrhundert geschmückt?

Geschmückte Tannenbäume zuerst im Südwesten

Verkauft wurden kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäume, die noch ohne Kerzen in den Stuben aufgehängt wurden. 1570 tauchte der Brauch auch im Norden auf: In den Zunfthäusern der Bremer Handwerker wurden mit Äpfeln, Nüssen und Datteln behängte Bäume aufgestellt.

Warum Kugeln am Baum?

Einer Legende zufolge stammt die Idee, farbige Kugeln aus Glas für den Christbaum herzustellen, von einem armen Lauschaer Glasbläser, der sich im Jahr 1847 die teuren Walnüsse und Äpfel nicht leisten konnte. Er soll deshalb Olitätenfläschchen zu Glasschmuck für den Weihnachtsbaum aufgeblasen haben.

Was bedeuten die Weihnachtsbaumkugeln?

Die runde Form der Weihnachtskugel repräsentiert Vollkommenheit und wurde von jeher als Zeichen für Macht gedeutet. Als Gebilde, das weder Anfang noch Ende besitzt, versinnbildlicht die Kugel die Unendlichkeit, die sich auch auf Gott und dessen Existenz in der Ewigkeit übertragen lässt.

Warum gibt es Weihnachten?

Weihnachten ist ein christliches Fest. Die Gemeinschaft der Christen folgt den Lehren von Jesus Christus. Die Christen glauben, dass Jesus Christus vor mehr als 2.000 Jahren als Sohn Gottes auf die Erde kam, um die Menschen zu retten. An Weihnachten feiern die Menschen die Geburt Christi.

Warum schmückt man zu Weihnachten die Fenster?

Der Weihnachtsbrauch zum Entzünden von Kerzen sollte ursprünglich Christen untereinander erkennbar machen. Sie stellten in der Adventszeit ein Licht ins Fenster als Einladung an Gleichgesinnte.

Wer früher schmückt ist länger glücklich?

Psychologen erklären: Wer früher für Weihnachten schmückt, ist glücklicher. Wer früher für Weihnachten schmückt, ist nicht nur glücklicher, sondern wird auch so wahrgenommen. Jetzt aber schnell: Psychologen sind der Meinung, dass Menschen, die früh die Weihnachtsdekoration aus dem Keller holen, glücklicher sind.

Wer früh anfängt für Weihnachten?

Feiertage rücken näher Psychologen: Wer früh für Weihnachten schmückt, ist glücklicher. Weihnachten kommt näher – und damit auch die Zeit für Weihnachtsdeko. Wer sein Zuhause schon früh weihnachtlich einrichtet, hat länger etwas vom Glücksgefühl der Festtage, sagen Psychologen.

Wer hat den Weihnachtsbaum erfunden?

Den ersten Weihnachtsbaum sollen Bäckerknechte 1419 in Freiburg im Breisgau mit Obst, Oblaten, Nüssen und Lebkuchen geschmückt haben. Von dort aus verbreitete sich der Brauch. über den Südwesten des Landes.