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Warum sollten wir mehr Hülsenfrüchte essen?

Gefragt von: Pia Rausch  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Hülsenfrüchte sind sehr gute pflanzliche Eiweißlieferanten, das macht sie nicht nur für Vegetarier und Veganer unverzichtbar. Bohnen, Linsen, Erbsen und ihre Verwandten enthalten bis zu 30% Eiweiß, zudem einen Mix aus verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen, z.B. Eisen, Magnesium, Kalium, Phosphor und Mangan.

Welche Vorteile haben Hülsenfrüchte?

Vorteile:
  • Hülsenfrüchte sind äußerst preisgünstig und verfügen über einen.
  • hohen Sättigungswert.
  • verfügen teilweise über mehr Vitamin B, Kalium, Magnesium, Phosphor und Eisen als eine vergleichbare Portion Fleisch (vgl. ...
  • sie sind fettarm.

Wie wichtig sind Hülsenfrüchte?

Hülsenfrüchte enthalten wichtige Mineralstoffe

gute Magnesiumlieferanten. Hülsenfrüchte sind reich an Eisen, Magnesium, Kalium, Zink und vielen wichtige B-Vitamine. Damit sind Sie besonders für Sportlerinnen eine gute Wahl, da der Bedarf an vielen Mineralstoffen durch körperliche Anstrengung häufig zusätzlich steigt.

Warum sind Hülsenfrüchte so gesund für unsere Umwelt?

Nachhaltiger Schutz von Umwelt, Klima und Ressourcen

Die heimischen Hülsenfrüchte Körnererbse und Ackerbohne eignen sich dazu besonders, da sie in Deutschland gut gedeihen und damit nicht aus Übersee importiert werden müssen. Das hält die Transportwege kurz und die Umwelt wird nicht zusätzlich belastet.

Warum sind Hülsenfrüchte so wertvoll?

Hülsenfrüchte sind reich an Ballaststoffen und Vitaminen, vor allem B-Vitamine wie Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2) und Folat. B-Vitamine sind jedoch hitzeempfindlich, weshalb man Erbsen, Bohnen & Co. am besten mit frischem Gemüse wie Paprika, Sellerie und Möhren kombiniert.

Was sind Hülsenfrüchte? | Sind Hülsenfrüchte wirklich so gesund? – Dagmar von Cramm erzählt

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Wie gesund sind Hülsenfrüchte?

Hülsenfrüchte sind sehr gesund

Neben ihrem hohen Anteil an Eisen und Eiweiß liefern Hülsenfrüchte noch weitere wichtige Nährstoffe. So sind sie gut für die Darmgesundheit und den Cholesterinspiegel, senken mit ihrem hohen Kaliumanteil den Blutdruck und liefern die wichtigen Vitamine B1, B6 und Folsäure.

Wie oft soll man Hülsenfrüchte essen?

1 bis 3 Portionen - so viele Hülsenfrüchte solltest du am Tag konsumieren. Das empfehlen zumindest renommierte Fachgesellschaften.

Wie nachhaltig sind Hülsenfrüchte?

Nachhaltig sind Hülsenfrüchte obendrein: Sie liefern reichlich Eiweiß, so dass weniger Fleisch auf dem Teller landen kann. Das verringert den Ausstoß an Treibhausgasen und ist damit gut fürs Klima.

Warum sind Hülsenfrüchte gut für den Boden?

Stickstoff und Humus für den Boden

Mit ihrem verzweigten Wurzelsystem wirken Leguminosen einer Verdichtung der Böden entgegen und verbessern die Wasserhaltekapazität. Im Herbst wird das abgestorbene Wurzelwerk von den Bodenlebewesen in wertvollen Humus umgewandelt.

Sind Kichererbsen nachhaltig?

Die Treibhausgasemissionen aus der Pflanzenproduktion werden weitgehend durch Stickstoffdünger verursacht. Kichererbsen benötigen deutlich weniger, da sie ihre eigene Düngung erzeugen, indem sie Stickstoff aus der Luft in den Boden ziehen.

Ist es gesund jeden Tag Hülsenfrüchte zu essen?

Die Wissenschaftler empfehlen, im Rahmen einer Mittelmeerkost regelmäßig Hülsenfrüchte zu essen. Wer täglich eine halbe Portion eiweiß- und kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Eier, Brot, Reis und Kartoffeln durch Hülsenfrüchte ersetzte, konnte ebenfalls der Entstehung eines Typ-2-Diabetes vorbeugen.

Sind zu viele Hülsenfrüchte ungesund?

Besonders problematisch an Hülsenfrüchten ist, dass sie größere Mengen Lektine und Phytinsäure enthalten. Erstere haben das Potential, den Darm zu beschädigen. Die Phytinsäure sorgt dafür, dass ein Großteil der enthaltenen Mineralstoffe vom Menschen schlichtweg nicht verdaut werden kann.

Was ist besser Reis oder Linsen?

Linsen bestechen mit einem geringen Kalorien- und Fettanteil: Lediglich 270 Kalorien und 1,5 Gramm Fett stecken in 100 Gramm Hülsenfrüchten. Das sind deutlich weniger Kalorien als in Nudeln oder Reis vorzufinden sind.

Welche Hülsenfrüchte haben am meisten Protein?

Sojabohnen. Sojabohnen sind eine wunderbare Alternative zu Fleisch, enthalten sie doch bis zu 38 % ihres Gewichtes an Eiweiß. Sie sind somit absolute Spitzenreiter bei den pflanzlichen Eiweißlieferanten! Noch dazu ist die biologische Wertigkeit der enthaltenen Aminosäuren besonders hoch.

Was hat die höchste biologische Wertigkeit?

Die biologische Wertigkeit ist eine Maßzahl, die angibt, wie effizient ein Nahrungseiweiß (Protein) zur Bildung von körpereigenem Protein genutzt werden kann. Hühnerei hat mit einer biologischen Wertigkeit von 100 die höchste Eiweißqualität.

Welche Nährstoffe liefern Hülsenfrüchte?

Hülsenfrüchte sind äusserst vielfältige Lebensmittel, die unsere Ernährung enorm bereichern können: Sie enthalten viele Vitalstoffe wie Eiweiss, Ballaststoffe, B-Vitamine, Folsäure, Eisen, Magnesium und Zink. Sie sättigen nachhaltig und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.

Welche Hülsenfrüchte haben Proteine?

1 | 17 Linsen, Kichererbsen, weiße Bohnen und Erbsen, aber auch Sojabohnen und Erdnüsse zählen zu den Hülsenfrüchten. Dabei handelt es sich um Pflanzensamen, die in einer Hülse heranreifen. 2 | 17 Zu den beliebtesten Hülsenfrüchten zählen Erbsen. Besonders mild und süß sind die leicht eckigen Markerbsen.

Welches Land produziert die meisten Erbsen?

Die Hülsenfrucht wächst generell am besten in gemäßigten Klimazonen. Hauptanbauland der Erbse ist Kanada, das gut 30 % der weltweiten Anbaumenge produziert. Mittlerweile gibt es unzählige Erbsensorten, zu den bekanntesten zählen die Zuckererbsen, die auch gern als Kaiser- oder Zuckerschoten bezeichnet werden.

Welche Hülsenfrüchte sind vor allem in Afrika verbreitet?

Bohnen Info

Als Bohnen werden die Früchte und Samen von Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae) bezeichnet. Bohnen haben wie andere Hülsenfrüchte (Linse, Erbse) einen hohen Gehalt an Proteinen. In vielen Ländern Afrikas sowie Mittel- und Südamerikas sind sie Hauptbestandteil der Nahrung.

Was passiert wenn ich jeden Tag Linsen esse?

Studien haben gezeigt, dass ein regelmäßiger Verzehr von Bohnen und Linsen das Lipid-Profil verbessert und damit das Risiko von Arteriosklerose und allgemein Erkrankungen am Herzkreislaufsystem senkt.

Was ist das Besondere an Hülsenfrüchten?

Fett: Die meisten Hülsenfrüchte sind fettarm. Ausnahmen bilden Sojabohnen und insbesondere Erdnüsse, die laut DGE knapp 50 Gramm pro 100 Gramm Fett enthalten. Vitamine: Hülsenfrüchte enthalten vor allem B-Vitamine, die entscheidend an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt sind.

Sind Linsen gut für den Darm?

Ballaststoffe können die Blutfettwerte, das Immunsystem und die Verdauung verbessern. Linsen und eigentlich alle Hülsenfrüchte enthalten viele Ballaststoffe. Die werden nicht wie andere Nährstoffe im Dünndarm aufgenommen, sondern wandern bis in den Dickdarm.

Welches ist die gesündeste Hülsenfrucht?

Alle Erbsensorten punkten mit Ballast- und Mineralstoffen sowie Vitamin B. Die Superstars unter den Hülsenfrüchten sind aber die Kichererbsen. Sie beeindrucken mit einem prallen Angebot an Nährstoffen. So enthalten Kichererbsen nicht nur 20 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm, sondern auch Beta-Carotin, die Vitamine B, E und K.

Sind Kichererbsen gesünder als Bohnen?

Möchtest du beispielsweise eine Bohne mit einem sehr hohen Proteingehalt, solltest du zu Kichererbsen oder weißen Bohnen greifen. Allerdings haben Erbsen zum Beispiel nur sehr wenige Kalorien und wenn du eine Bohne mit möglichst vielen Vitaminen möchtest, solltest du die Sojabohne wählen.

Warum muss man von Hülsenfrüchten pupsen?

Dass Hülsenfrüchte überhaupt Blähungen verursachen, liegt an ihrem hohen Anteil an unverdaulichen Kohlenhydraten: Bis zu zehn Prozent der Kohlenhydrate in Hülsenfrüchten entfallen auf Oligosaccharide, die unser Verdauungssystem nicht aufspalten kann.

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