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Warum sollte man Pflanzen nicht von oben Gießen?

Gefragt von: Dennis Reichel  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Denn gießt man von oben, kann es sein, dass man an den Wurzeln „vorbei“ gießt oder das Wasser nicht tief genug einsickert. Einige Pflanzen mögen auch keine nassen Blätter – hier ist diese Methode ideal. Zudem lassen sich damit auch Schädlinge abhalten, die ihre Eier gerne in feuchter Erde ablegen.

Warum nicht von oben Gießen?

Die Erde wird mit genauso viel Wasser gesättigt wie sie aufnehmen kann. Staunässe wird vermieden, da überschüssiges Gießwasser weggegossen wird. Die Blätter der Pflanzen werden nicht nass. Trauermücken und Schimmel auf der Erde werden vermieden, da die obere Erdschicht nicht feucht wird.

Soll man Pflanzen von oben Gießen?

Am besten gießt man Topfpflanzen stets von unten. Beim richtigen Gießzeitpunkt gilt als einfaches Prinzip, die Pflanze im Topf immer dann zu gießen, sobald sich die Erde trocken anfühlt. Bekommt eine Zimmerpflanze zu viel Wasser, können ihre Wurzeln leicht in der Staunässe faulen und die Pflanze geht ein.

Welche Pflanzen mögen nicht von oben gegossen werden?

Besonders empfindliche Pflanzen mögen das direkte Wasser von oben nicht so gerne - Tomaten und Kohlrabi beispielsweise platzen dann auf. Bei Sonne wirken Wassertropfen wie eine Lupe, dann können Blätter verbrennen. Wässern Sie am Morgen.

Wie oft von unten Gießen?

Um von unten zu gießen füllt man einen Unterteller einen bis zwei Zentimeter hoch mit Wasser und wartet rund zwanzig Minuten. So kann die Pflanze so viel Wasser aufnehmen, wie sie braucht und die Oberfläche bleibt trocken. Das hilft auch gegen Trauermücken.

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Warum soll man abends nicht Gießen?

Abends gießen - was spricht dagegen? Nach einem heißen Tag ist die Erde abends sehr aufgeheizt. Beim abendlichen Gießen verdunstet deshalb viel Wasser. Ab 20 Uhr ist der Boden etwas kühler und eignet sich besser zum Gießen.

Wie gieße ich richtig?

Nach dem Pflanzen gießt Du am besten von oben, später besser von unten. Möglichst abgestandenes Wasser zum Gießen verwenden, kein frisches Leitungswasser. Mehrmals pro Woche bewässern. Meist muss man noch nachgießen.

Kann man alle Pflanzen von unten Gießen?

Wichtig ist auch die Art, wie Sie gießen: ob von oben oder von unten. Ausschließlich von unten sollten Sie Alpenveilchen, Bubiköpfchen sowie Usambaraveilchen gießen. Gewächse mit empfindlichen Blättern oder Knollen werden ebenfalls über einen Untersetzer gegossen.

Warum soll man mittags nicht Gießen?

Wer an warmen Sonnentagen seine Pflanzen zur falschen Zeit gießt, kann ihnen damit gefährlich schaden. Denn bleiben zur Mittagszeit Wassertropfen auf den Blättern liegen, wirken diese in der prallen Sonne wie kleine Brenngläser. Die Pflanzen werden dadurch quasi verbrannt.

Ist Mineralwasser gut für Pflanzen?

Auch Mineralwasser kann gut für Ihre Pflanze sein, natürlich vorausgesetzt, es ist ohne Kohlensäure. Dass Zimmerpflanzen Regenwasser mögen, liegt auf der Hand, denn es ist nichts anderes als natürlich destilliertes Wasser, das vom Himmel fällt.

Wie lange Pflanze von unten wässern?

Befülle die Schale (oder die Badewanne) mit Wasser, sodass ca. ein Viertel des Topfs im Wasser steht. Am besten nimmst du kalkarmes Wasser. Warte ein bisschen (etwa 15-20 Minuten, je nach Größe der Pflanze), bis die Erde auch oben feucht ist und der Topf sich schwer anfühlt.

Wie gießt man Zimmerpflanzen richtig?

Kontrollieren Sie regelmäßig das Substrat Ihrer Zimmerpflanzen. Viele Arten sollten am besten dann gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist. Bewährt hat sich die Fingerprobe: Stecken Sie einen Finger etwa ein bis zwei Zentimeter tief in das Substrat. Wenn es völlig trocken ist, wird gegossen.

Warum nicht Blätter gießen?

Die Blätter beim Gießen nicht benetzen: Um der Kraut- und Braunfäule vorzubeugen, werden Tomatenpflanzen nur von unten gegossen, sodass die Blätter trocken bleiben. Ganz verhindern lässt sich die Krankheit damit natürlich nicht, besonders wenn die Tomate im Garten Regenwasser abbekommt.

Ist es besser morgens oder abends zu Gießen?

Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist in den frühen Morgenstunden, etwa in der Zeit des Sonnenaufgangs. Dann ist es in der Regel noch kühl und die Verdunstung gering. Wer seinen Garten automatisch bewässert, etwa durch Perlschläuche, kann eine Zeitschaltuhr oder Bewässerungscomputer verwenden und entsprechend einstellen.

Warum soll man morgens Gießen?

Der beste Zeitpunkt zum Gießen der Blumen ist dabei der Morgen. Morgens früh ist es nämlich draußen noch etwas kühler, was dazu führt, dass das Gießwasser weniger verdunstet. Ihre Pflanzen können sich dadurch mehr Nährstoffe aus mehr Wasser ziehen.

Wie gießt man Balkonpflanzen richtig?

Ich empfehle immer, nicht zu viel auf einmal zu gießen. Gerade wenn die Erde etwas trockener ist, kann sie nicht so viel Flüssigkeit auf einmal aufnehmen und Teile vom Wasser läuft praktisch durch. Besser ist es, zwei Mal zu gießen und dazwischen etwas zu warten. Zudem sollten Sie nicht über die Blätter gießen.

Was passiert wenn man Pflanzen in der Sonne gießt?

Gießt man während starker Sonneneinstrahlung Wasser auf die Blätter, so wirken die Wassertropfen wie eine Linse – sie bündeln das Licht und verbrennen das Blatt. Selbst, wenn man nur den Boden in der Mittagshitze gießt, schadet das Topfpflanzen und tropische Gewächse.

Warum nicht tagsüber Gießen?

Am meisten Wasser brauchen Pflanzen tagsüber. Daher gießt man am besten morgens – oder abends, weil nachts der Verbrauch gering ist. In der prallen Mittagssonne verdunstet viel mehr Wasser. Die Pflanze leidet womöglich schon unter Wassermangel, hat die Stomata geschlossen und kann das Wasser schlechter verwerten.

Warum verbrennt Rasen beim Gießen?

Im Allgemeinen wird geraten, Gartenpflanzen sowie auch den Rasen nicht im strahlenden Sonnenschein zu gießen. Ein Grund für diese Empfehlung ist der so genannte Brennglas-Effekt, bei dem die zahllosen Wassertröpfchen auf den empfindlichen Grashalmen wie Brenngläser wirken und Verbrennungen verursachen.

Was bedeutet reichlich gießen?

Aber was bedeutet "reichlich", "mäßig" oder "sparsames" Gießen? Reichlich gießen: Die Erde muss jederzeit gleichmäßig feucht sein und darf auch an der Oberfläche nicht austrocknen. Hat der verwendete Pflanztopf oder Kübel ein Abflussloch, kann man "durchgießen" bis es unten heraus läuft und sich im Untersetzer sammelt.

Was versteht man unter mäßig gießen?

Mäßig gießen heißt, dass die Erde für eine kurze Zeit trocken sein kann. Müssen Pflanzen nur wenig gegossen werden, stecken sie eine längere Trockenphase leicht weg.

Wie lange Wasserbad für Pflanzen?

Wasserbad: Stellt die Pflanzen samt Topf für maximal 24 Stunden in ein Wasserbad und duscht sie ab. Steigen keine Luftblasen mehr auf, haben die Wurzeln und das Substrat genügend Feuchtigkeit aufgenommen. Lasst den Wurzelballen gut abtropfen, bevor ihr die Pflanze wieder in den Übertopf stellt.

Kann man auch zu viel gießen?

Wenn Pflanzen zu viel Wasser bekommen,

ist das für sie oft schädlicher als ein zeitweilig verringertes Wasserangebot. Zuviel Wasser im Boden verdrängt die Bodenluft, bringt so die Wurzeln um den lebensnotwendigen Sauerstoff und lässt im schlimmsten Fall die Wurzeln ersticken.

Wie erkennt man ob eine Pflanze zu viel Wasser hat?

Verfärbungen an Blättern werden oft als Wassermangel interpretiert, tatsächlich ist oft das Gegenteil der Fall. Nur wenn die obere Bodenschicht der Pflanze bis etwa 2 cm Tiefe trocken ist, braucht die Pflanze Wasser. Ist sie matschig oder quillt auf leichten Druck sogar Feuchtigkeit heraus, ist sie übergossen.

Wie oft muss ich gießen?

Alle 2-3 Tage sollten Sie reichlich gießen. So gelangt genug Wasser in den Untergrund und wird dort gespeichert. Beim kurzen täglichen Wässern verdunstet dagegen ein großer Teil des Wassers ungenutzt bevor der Boden es aufnehmen kann. Regnet es reichlich, dann hat die Pflanze genug Wasser.