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Warum sollte man OTA werden?

Gefragt von: Robert Merkel  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der Beruf des Operationstechnischen Assistenten, kurz OTA, gilt als ein sehr angesehener Beruf, der viel Verantwortungsbewusstsein abverlangt und gute berufliche Zukunftsaussichten bietet. Das Tätigkeitsgebiet ist vielseitig und verspricht immer wieder neue Situationen.

Warum OTA und nicht Krankenschwester?

Im Gegensatz zum herkömmlichen Qualifizie- rungsweg über eine Grundausbildung in der Kranken- pflege, wird bei der OTA-Ausbildung auf die Krankenpfle- geausbildung verzichtet, da nachweislich nur 10%3 des in der Krankenpflege Erlernten im Operationsbereich umge- setzt werden kann.

Warum Operationstechnischer Assistent?

Mit einer Ausbildung zur OTA, der Operationstechnischen Assistenz, hast du die Möglichkeit dazu. Vor und nach der Operation betreust du die Patienten, bereitest Operationseinheiten vor und darfst bei Eingriffen sogar assistieren.

Welche Eigenschaften braucht man als OTA?

Der Beruf erfordert viel Einfühlungsvermögen sowie ein konzentriertes, sorgfältiges und genaues Arbeiten. Durchhaltevermögen und ein hohes Verantwortungsbewusstsein sollten ebenfalls gegeben sein, denn OTA sind als rechte Hand der Chirurgen/-innen ein wichtiger Teil im Operationsteam.

Wie viel verdient eine OTA pro Stunde?

Bei den Bundesländern liegt Baden-Württemberg mit einem mittleren OTA-Gehalt von 4.161 Euro auf Platz eins, gefolgt von Hessen mit 4.124 Euro und Nordrhein-Westfalen mit 4.078 Euro.

Was macht eine OTA?

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Ist OTA ein guter Beruf?

Der Beruf des Operationstechnischen Assistenten, kurz OTA, gilt als ein sehr angesehener Beruf, der viel Verantwortungsbewusstsein abverlangt und gute berufliche Zukunftsaussichten bietet. Das Tätigkeitsgebiet ist vielseitig und verspricht immer wieder neue Situationen.

Ist OTA gut bezahlt?

Laut Entgeltatlas 2019 der Bundesagentur für Arbeit verdient ein ausgebildeter Operationstechnischer Assistent im Durchschnitt 3.747 Euro. Wobei das Durchschnittsgehalt als OTA im Osten bei gerade einmal 3.379 Euro und im Westen bei 3.800 Euro liegt.

Welche Stärken braucht man als OTA?

Als OTA benötigen Sie umfassendes medizinisches und pflegerisches Fachwissen, technisches Geschick, Organisationsvermögen, Teamfähigkeit sowie zahlreiche soziale Fähigkeiten für den menschlichen und einfühlsamen Umgang mit den Patienten.

Was ist besser ATA oder OTA?

Auch rechtliche Rahmenbedingungen und Soziologie sind für beide Berufsgruppen gleich. Es gibt aber auch Unterschiede: OTA-Auszubildende erlernen zum Beispiel die OP-Lehre und Fachkunde in der viszeralen Chirurgie, ATA-Auszubildende hingegen beschäftigen sich ausführlich mit dem Fachgebiet Anästhesie.

Was ist der Unterschied zwischen OP Schwester und OTA?

Früher war das ein klassischer Frauenberuf, weshalb sich die Bezeichnung „OP-Schwester“ eingebürgert hat. Die offizielle – etwas komplizierte – Berufsbezeichnung lautet „Operationstechnische/r Assistent/in“ beziehungsweise „OTA“ (das männliche Pendant ist der OP-Pfleger).

Was sind die Tätigkeiten einer OTA?

Die Tätigkeit im Überblick

Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen betreuen Patienten vor und nach Operationen, bereiten Operationseinheiten vor und assistieren bei Eingriffen.

Was kann man als OTA noch machen?

Um beruflich weiterzukommen, solltest du an Aufstiegsweiterbildungen teilnehmen. Zum Beispiel eine Weiterbildung zur/-m Fachkrankenschwester/-pfleger im Operations- und Endoskopiedienst oder zur/-m Fachwirt/-in in der Krankenpflege.

Hat man als OTA Schichtdienst?

„OTAs“ teilen sich ihren Aufgabenbereich während der OP auf. Eine Person ist für das Arbeiten mit dem Doktor am Tisch verantwortlich, die andere sucht und reicht die Instrumente. Als OTA arbeitest Du ab Deinem zweiten Lehrjahr im OP-Saal und im Schichtdienst.

Wer verdient mehr OTA oder OP Schwester?

So ist es auch in diesem Beruf, denn weibliche OTA's verdienen mit 3.985 Euro im Schnitt 100 Euro weniger als ihre männlichen Kollegen, welche durchschnittlich 4.116 Euro verdienen.

Sind OTA gefragt?

Er hat sich in Deutschland seit den 1990er Jahren als anerkannter Ausbildungsberuf erfolgreich etabliert. So sind heute OTA nicht mehr aus operativen Zentren von Kliniken und Krankenhäusern wegzudenken.

Wo verdient man als OTA am meisten?

Das OTA-Durchschnittseinkommen beträgt in Deutschland laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit derzeit 4.013 Euro Brutto. Während in Baden-Württemberg und Hessen Gehälter bis um die 4.100 Euro möglich sind, liegen beispielsweise Berlin oder Niedersachsen deutlich unter dem deutschen OTA-Gehaltsdurchschnitt.

Wie viel verdient man als OTA?

Sollte es sich um eine tarifgebundene Vergütung handeln, richtet sie sich nach dem Tarifbereich im Öffentlichen Dienst und liegt zwischen 2200 und 2400 Euro brutto im Monat. Dein Gehalt als OTA liegt in der Regel zwischen dem Gehalt einer Krankenschwester und dem einer Fachkrankenschwester für den OP-Dienst.

Ist die Ausbildung zur OTA staatlich anerkannt?

Nach einer Wartezeit von über 15 Jahren für ATA und von über 20 Jahren für OTA werden die beiden Berufe staatlich anerkannt und die Ausbildung für beide Berufsbilder ab dem 01. Januar 2022 staatlich geregelt.

Wie viel verdient man als OTA in der Ausbildung?

Die Ausbildung zum/zur Operationstechnische/r Assistent/in ist gut bezahlt. Du verdienst im ersten Jahr deiner Ausbildung 1141 Euro. Im zweiten Lehrjahr steigerst du dich auf 1202 Euro. Im dritten Jahr deiner Ausbildung verdienst du dann mit 1303 Euro rund Hundert Euro mehr im Monat als im zweiten Jahr.

Wie bewirbt man sich als OTA?

Für die Bewerbung zur OTA ist es wichtig, dass du nicht nur deine Begeisterung für den Beruf zeigst, sondern auch deine Fähigkeiten präsentierst, die du vielleicht schon woanders unter Beweis stellen konntest. Dies können beispielsweise Konzentrationsfähigkeit oder Teamarbeit sein.

Kann man die Ausbildung zum OTA verkürzen?

OTA-Ausbildung

Die Ausbildung dauert drei Jahre, eine Verkürzung um bis zu ein Jahr ist bei entsprechender Vorbildung im Bereich Krankenpflege oder im OP-Dienst möglich. Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt an Berufsfachschulen, die oftmals bereits an Kliniken angegliedert sind.

Was verdient eine OTA in der Ausbildung netto?

Im ersten Jahr bekommst du als OTA 1.170 €, im zweiten 1.230 € und im dritten Ausbildungsjahr hast du schon bis zu 1.330 € in der Tasche!

Wo darf man als OTA arbeiten?

Operations-Technische-Assistentinnen und Assistenten sind vorwiegend in operativen Zentren von Krankenhäusern und Kliniken tätig. Weitere Einsatzgebiete bestehen in Endoskopieabteilungen, Notfallambulanzen, Zentralen-Sterilgut-Versorgungs-Abteilungen (ZSVA) und in Zentren für ambulantes Operieren.

Was ist der Unterschied zwischen CTA und OTA?

Operationstechnische Assistenten (OTA) arbeiten in der OP-Pflege, sind also für die Bereitstellung der Instrumente, Mithilfe bei Lagerung und Vorbereitung des Patienten sowie das Instrumentieren während der OP zuständig. CTA sind im Gegensatz dazu direkt den Chirurgen unterstellt.

Was kann man nach der Ausbildung zur OTA machen?

Mit folgenden Weiterbildungen können Sie sich als OTA spezialisieren:
  • Weiterbildung in der Praxisanleitung.
  • Studium/Weiterbildung zur OP-Leitung oder AEMP-Leitung.
  • Weiterbildung zum OP-Management, OP-Koordination oder Chirurgie-Assistenz.
  • Studium Berufspädagogik und weitere Studiengänge im Gesundheitswesen.

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