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Warum sollte man nichts von Nestlé kaufen?

Gefragt von: Natalja Schweizer  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Im Oktober 2019 wurde dann bekannt, dass Säuglingsmilchprodukte, auch von Nestlé, mit gesundheitsgefährdendem Mineralöl belastet waren. Das belegten unabhängige Laboranalysen, die die Verbraucherorganisation Foodwatch veröffentlichte. In den Produkten sollen Mineralölrückstände enthalten gewesen sein.

Warum sollte man kein Nestlé kaufen?

Speziell Nestle gerät immer wieder an den Pranger im Zusammenhang mit Vorwürfen, die um Themenfelder wie Kinderarbeit, Abholzung des Regenwaldes, ungesunde Babynahrung, Tierversuche, gentechnisch veränderte Lebensmittel und Ausbeutung der weltweiten Wasserressourcen kreisen.

Warum wird Nestlé kritisiert?

Nestlé steht seit Jahren in Kritik, viele werfen ihm vor, mit seinen Produkten Profit auf Kosten der Ärmsten zu machen. Er steht aber auch im Feuer wegen der Rodung des Regenwalds, der Ausbeutung von Wasserressourcen und zuletzt wegen Geschäften mit Russland während des Ukraine-Kriegs.

Was haben alle gegen Nestlé?

Der Lebensmittelhersteller Nestlé steht ständig in der Kritik: Wasserausbeutung! Regenwaldzerstörung! Ungesunde Babynahrung! Wir zeigen dir, was hinter den Skandalen steckt – und was Nestlé dazu sagt.

Was kann man gegen Nestlé tun?

Auf Nestlé-Produkte verzichten – Geht das?
  1. Frisches Obst und Gemüse aus der Region kaufen,
  2. selber machen (oder kochen) statt kaufen,
  3. Leitungswasser statt Flaschenwasser,
  4. auf Fisch verzichten und.
  5. auf Fairtrade- und Bio-Siegel achten.

Die Wahrheit über Nestlé

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Warum ist Nestlé so verrufen?

Spätestens seit den beliebten “Nespresso“-Kapseln aus Aluminium, die durch ihren immensen Verpackungsmüll in Verruf kamen, muss sich Nestlé immer wieder mit den Vorwürfen der Umweltverschmutzung auseinandersetzen. Doch der Konzern reagierte auf die Kritik und startete Initiativen in eigener Sache.

Warum ist Nestlé nicht nachhaltig?

Entwicklungsorganisationen werfen Nestlés Palmöllieferanten auch Landkonflikte, Ausbeutung und Kinderarbeit vor. Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé verbraucht große Mengen Palmöl und steht deshalb seit vielen Jahren unter heftiger Kritik. 455.000 Tonnen Palmöl waren es allein im vergangenen Jahr.

Wo füllt Nestlé Wasser ab?

Das Wasser stammt von einer Quelle in Vittel, eine kleine Kurstadt im Nordosten Frankreichs. Dem „Schweizer Radio und Fernsehen“ (SRF) zufolge füllt Nestlé dort jedes Jahr drei Milliarden Liter Wasser ab.

Warum kein Wasser von Vittel?

Grundwasserspiegel gesunken

Trotz anhaltender Kritik wurde die Wassermarke Vittel - vor allem in Deutschland und Österreich - millionenfach verkauft. Damit ist nun jedenfalls Schluss, Nestlé wird den deutschsprachigen Markt nicht länger mit Vittel-Wasser versorgen.

Warum gibt es kein Vittel mehr?

Der Grund für den Verkaufsstopp ist laut Nestlé rein ökonomischer und strategischer Natur: So wolle sich der Konzern in Zukunft stärker auf andere Wassermarken, insbesondere San Pellegrino und Acqua Panna konzentrieren.

Welche Wasser ist die beste?

Testsieger war das stille Wasser von Edeka (Note 1,8). Auch die stillen Discounter-Wässer von Rewe, Aldi Nord, Kaufland, Netto, Real, Lidl und Norma erhielten die Note „gut“. Alle kosten 13 Cent pro Liter. Das stille Aldi-Süd-Wasser „Aqua Culinaris“ bekam nur ein „befriedigend“.

Ist in Maggi Palmöl?

Bei der Gewinnung von Palmöl ist es besonders wichtig, Risiken für die Umwelt und die Gesellschaft so gering wie möglich zu halten oder im Idealfall ganz zu vermeiden. Deshalb kauft MAGGI seit Ende 2014 nur noch zertifiziertes Palmöl aus verantwortungsvollem Anbau.

Wie zerstört Nestlé den Regenwald?

Ein von Nestlé beauftragter Dienst zur Regenwaldüberwachung per Satellit habe vergangenes Jahr 388.047 Fälle von Rodungen festgestellt, so der Konzern3. 473.000 Hektar Regenwald wurden dabei insgesamt abgeholzt, wobei Flächen im Umkreis von 50 Kilometern Entfernung um die Palmölmühlen herum erfasst wurden.

Was macht Nestlé für die Umwelt?

Wir gestalten unsere Wertschöpfungskette nachhaltiger, ohne an Qualität zu verlieren und tragen unseren Teil zum Umweltschutz bei. Weltweit arbeiten wir nach den 1991 mit dem NEMS (Nestlé Environmental Management System) eingeführten Standards und Verfahren – auch dort, wo Gesetze zum Umweltschutz weniger streng sind.

Wie nachhaltig ist Nestlé?

Laut Greenpeace verwendet Nestlé nach wie vor zu 98 Prozent Einwegverpackungen und versucht durch Lobbyarbeit, strengere Abfallgesetze zu verhindern. Nestlé füllt in 30 Ländern Grund- und Quellwasser in Plastikflaschen ab und setzt damit pro Jahr etwa 7 Milliarden Euro um.

Welche Firmen zerstören den Regenwald?

Darunter sind Unternehmen wie die Danone Gruppe (Frankreich, Lebensmittel), Kao Corp. (Japan, Chemie und Kosmetik), Procter & Gamble (USA, Konsumgüter), die Reckitt Benckiser Gruppe (UK, Haushaltswaren), Unilever (UK, Lebensmittel und Konsumgüter) und, bemerkenswert, Nestle S. A. (Schweiz, Lebensmittel).

Wer Holzt den Regenwald ab?

Dreimal die Fläche des Saarlands in zwölf Monaten: Das ist die traurige Bilanz der Entwaldung im brasilianischen Amazonasgebiet. Es ist der größte Waldverlust seit 2008.

Ist in kinderschokolade Palmöl drin?

In unseren Produkten verwenden wir bei kinder nachhaltig produziertes Palmöl, das hauptsächlich aus Malaysia und Indonesien stammt. Dieses ist zu 100 % vom RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil) als segregiert zertifiziert.

In welcher Butter ist kein Palmöl?

Seit 2015 sind SONNENTOR Produkte palmölfrei – und wir stolz darauf. Zum Einsatz kommen Sonnenblumenöl, Olivenöl und Kakaobutter, natürlich aus biologischer Landwirtschaft.

In welchen Süßigkeiten ist kein Palmöl?

Die Sorte 'Vollmilch' von Milka und Lindt kommt ebenfalls ohne Palmfett aus. Auch der 'Bounty'-Riegel ist ohne Palmöl hergestellt. Hier kommen die Goldbärchenliebhaber voll auf ihre Kosten. Die 'Goldbären' von Haribo haben kein Palmöl auf ihrer Zutatenliste.

Was ist das gesündeste Mineralwasser?

Die ersten Plätze im Test belegten Wasser von Edekas Eigenmarke "Gut & Günstig", Franken Brunnen, "Saskia" von Lidl, sowie Gerolsteiner. Sie kosten zwischen 13 und 54 Cent pro Liter.

Welches Wasser ist das beste 2022?

Platz 1: Sehr gut (1,2) Lichtenauer Mineralwasser. Platz 2: Gut (1,8) Gerolsteiner Mineralwasser. Platz 3: Gut (1,9) Adelholzener Mineralwasser. Platz 4: Gut (2,1) San Pellegrino Natürliches Mineralwasser.

Welches Mineralwasser ist das beste 2021?

Gleich drei Sorten waren Testsieger 2021 (Note 1,4 - "sehr gut"): Fürst Bismarck, Kaufland K-Classic Still und Lichtenauer Mineralquellen Pur. Während die Verpackung von Fürst Bismarck und Lichtenauer Mineralquellen Pur besser abschnitt, punktet das Wasser von Kaufland mit dem günstigsten Preis (13 Cent pro Liter).

Warum wird Vittel vom Markt genommen?

Der Lebensmittelkonzern Nestlé stellt den Verkauf der Marke Vittel in Deutschland und Österreich ein. Das Unternehmen war wegen der Gewinnung des Wassers scharf kritisiert worden.

Wird Volvic vom Markt genommen?

Danone ersetzt bei Lidl Nestlés Vittel

Bei Lidl gibt es seit wenigen Tagen Volvic-Mineralwasser im Sortiment. Der Verkauf von Nestlés Vittel wurde Ende Oktober eingestellt. Der Wechsel des Wasserlieferanten erzürnt die Deutsche Umwelthilfe.