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Warum sollte man keinen Thunfisch essen?

Gefragt von: Andre Hagen  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Tod vieler weiterer Tierarten durch Beifang
Die Industrie nutzt verschiedene Methoden, um Thunfische zu fangen. Viele von ihnen führen dazu, dass unbeabsichtigt auch andere Fischarten oder Meerestiere wie Schildkröten, Delfine oder Haie verletzt oder getötet werden.

Sollte man noch Thunfisch essen?

Der beste Fisch, den man essen kann! Thunfisch hat einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, zum Beispiel Omega-3. Dazu enthält Thunfisch Öle wie EPA und DPH, die antientzündlich wirken und den sogenannten "freien Radikalen" im Körper etwas entgegensetzen.

Wie ungesund ist Dosenthunfisch?

Eine aktuelle Untersuchung des VKI zeigt, dass im Handel erhältlicher Dosen-Thunfisch kaum mit Schadstoffen belastet ist. Es gibt trotzdem einen Grund, warum wir nicht zu oft Thunfisch essen sollten: Der Thunfisch bleibt eine der meistgefährdeten Fischarten der Welt.

Wie viel Thunfisch ist unbedenklich?

Frei von Schadstoffen ist keines der Lebensmittel, aber die Gehalte sind unbedenklich. Alle lagen weit unter dem EU-Grenzwert von 1 Milligramm je Kilogramm Thunfisch. Die Produkte mit dem meisten Quecksilber - Followfish, Deutsche See und Rewe - enthalten etwa ein Drittel des erlaubten Grenzwerts.

Welchen Thunfisch kann man bedenkenlos essen?

Welche Probleme und Risiken damit verbunden sind und was der MSC tut, um die Thunfisch-Fischerei nachhaltig zu machen. Und auch, wie nachhaltig das Thunfischangebot unserer Supermärkte eigentlich ist. Soviel schon mal vorweg: Thunfischprodukte mit dem MSC-Siegel können Sie mit gutem Gewissen genießen.

6 Gründe, warum du KEINEN Fisch mehr essen wirst!

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Wie ungesund ist dosenfisch?

Fisch aus der Dose enthält wertvolle Nährstoffe wie Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren und ist durchaus gesund. Er kann also getrost gegessen und zu den empfohlenen zwei Portionen Fisch pro Woche gezählt werden – zum Beispiel in Form von Pasta Sarda oder Sardinen auf Salat.

Ist Thunfisch gut für das Herz?

Ein Hoch auf Omega-3-Fettsäuren

Essen Sie fettreiche Seefische – vor allem Lachs, Hering, Makrele, Sardine, Thunfisch oder Kabeljau, denn diese Fische enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Die Fettsäuren senken Bluthochdruck und Cholesterinspiegel und wirken sich günstig auf unsere Blutfette aus.

Hat jeder Thunfisch Quecksilber?

Untersucht wurden Dosenthunfisch in Öl (16 Produkte) sowie tiefgefrorene Steaks (vier Produkte). Der Test der Stiftung Warentest hat gezeigt: Thunfisch kann Schadstoffe wie etwa giftiges Quecksilber enthalten. Die Gehalte seien aber unbedenklich.

Welcher Dosenthunfisch ist der beste?

Am besten schnitt die Thunfischkonserve des Discounters Aldi Süd ab. Der Fisch der Marke "Armada" überzeugte mit einem guten Ergebnis (Note 1,9) beim Schadstoffgehalt und ist mit einem Preis von 0,99 Euro auch sehr günstig.

Welcher Thunfisch hat am wenigsten Quecksilber?

Denn hauptsächlich werden kaum mit Quecksilber belastete Thunfischarten wie Skipjack und Gelbflossen-Thun sowie kleinere Fische eingedost“, erklärt VKI-Ernährungswissenschafterin Birgit Beck.

Wie oft Dosenthunfisch essen?

Doch wie gesund ist Dosenthunfisch eigentlich? Wer auf seine Ernährung und eine schlanke Linie Wert legt, isst gerne Fisch zu mehreren Mahlzeiten die Woche. Lachs, Forelle oder Thunfisch gelten nämlich aufgrund des besonders hohen Omega-3-Gehalt als besonders gesunde Lebensmittel.

Was passiert wenn man zu viel Thunfisch isst?

Das Wichtigste in Kürze

Von Thunfisch sollte man nur 1-2 Portionen in der Woche konsumieren, da Thunfisch Quecksilber enthält. Übermäßiger Verzehr kann sonst zu einer Vergiftung führen. Beim Kauf von Thunfisch sollte man darauf achten, welchen Kontrollen der Fisch unterliegt und sich ausreichend darüber informieren.

Was ist in der Thunfischdose?

In der Tat bekommt man in Konserven nicht den echten Thunfisch, sondern das Fleisch des Skipjack, auch als Echter Bonito bekannt. Dieser gehört zwar auch zur Familie der Thunfische und Makrelen, ist jedoch nur ein ganz entfernter Verwandter des echten Thunfisches.

Welcher Thunfisch ist nicht gefährdet?

Im Jahr 2011 galten zahlreiche Thunfischarten zum ersten Mal als bedroht. Nun ist das für den atlantischen Blauflossen-Thunfisch, den Weißen Thunfisch und den Gelbflossen-Thunfisch nicht mehr der Fall. Der südatlantische Blauflossen-Thunfisch war zuvor “kritisch gefährdet” und wurde jetzt als “bedroht” eingestuft.

Welcher Thunfisch ist der gesündeste?

Das an sich gesunde Fett, das in Thunfisch steckt, hat oft auch einen Nachteil: es speichert oft auch schädliche Stoffe wie zum Beispiel Umweltgifte. Experten empfehlen daher Gesundheitsbewussten, lieber zu Thunfisch aus zertifizierter Zucht oder Bio-Thunfisch zu greifen.

Ist Thunfisch in Olivenöl gesund?

Thunfisch in Olivenöl: ein Schatzkästchen für ihr Wohlbefinden. Thunfisch ist reich an hochwertigen Proteinen, natürlich und nahrhaft. Er hat einen hohen Gehalt an Vitamin P, B und A sowie an Mineralen und ungesättigten Fettsäuren und trägt damit zu einer ausgewogenen Ernährung bei.

Warum Thunfisch im eigenen Saft?

Mehr Aroma und weniger Kalorien

Die Angabe "in eigenem Saft" ist gleichbedeutend mit den Angaben "in Wasser" oder "in Aufguss". Außerdem enthält diese Variante deutlich weniger Kalorien als "Thunfisch in Öl", bei dem Sonnenblumenöl oder Olivenöl zugegeben wird.

Wie gesund ist Thunfisch im eigenen Saft?

Deutlich gesünder ist der Thunfisch im eigenen Saft. Er hat zwar nicht den Geschmack, den der Thunfisch durch das Öl bekommt, ist aber für unseren Körper deutlich wertvoller. Er hat weniger Fett und Kalorien und enthält die gesunden Fettsäuren, die der Thunfisch, der in Öl eingelegt ist, an das Öl verliert.

Welcher Thunfisch ist ohne Quecksilber?

Testsieger: Die Konserve von Aldi Süd/Armada "Thunfischfilets in Sonnenblumenöl" belegte mit einem Preis von 71 Cent je 100 Gramm Fisch den ersten Platz. Die Nummer Zwei ist mit einem Preis von je 1,06 Euro die Dose der Kaiser's/Tengelmann-Hausmarke Starmarke Sorte "Thunfisch-Filets in Sonnenblumenöl".

Ist in Thunfisch Mikroplastik?

Wissenschaftler fanden Mikroplastik in kommerziell genutzten Arten wie Thunfisch, Makrele, Garnele und Muschel. In der Nord- und Ostsee zum Beispiel wiesen fast sechs Prozent der untersuchten Fische Plastikrückstände auf.

Was macht Quecksilber mit dem Körper?

Methylquecksilber, das zum Beispiel durch Fischverzehr aufgenommen wird, kann das zentrale Nervensystem insbesondere von ungeborenen Kindern schädigen. Aber auch anorganisches und metallisches Quecksilber kann vom Organismus (meist durch Inhalation) aufgenommen werden und Nerven- und Nierenschäden hervorrufen.

Was sind die gesündesten Fische?

Als besonders gesund gelten fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele. Das Fleisch dieser Tiere enthältt viel Vitamin A und D und außerdem die wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Diese können Herzkrankheiten und Arterienverkalkung vorbeugen und sorgen für bessere Blutfettwerte.

Welches Essen schützt vor Herzinfarkt?

So empfiehlt die Deutsche Herzstiftung eine mediterrane Ernährung, um dem Herzinfarkt effektiv vorzubeugen.
  • viel Gemüse, Obst, Salat und Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen.
  • ballaststoffreiche Vollkornprodukte.
  • Nüsse.
  • Milchprodukte.
  • wenig Fleisch und Wurst.
  • ein- bis zweimal pro Woche Fisch.

Ist Fisch in Tomatensoße gesund?

Sicherlich ist die Soße eine Geschmackssache, ebenso wie Fisch, jedoch ist es durchaus bekannt das vor allem Heringsfilet in Tomatensoße sehr gesund ist, da Fisch sehr leicht verdaubalich- und die Tomatensoße mit vielen Vitaminen wie beispielsweise "Beta Carotin" angereichert ist.

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