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Warum sollte man keine Fotos von seinen Kindern ins Internet stellen?

Gefragt von: Jan Heim  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Besonders problematisch sind peinliche Kinderbilder, die im Netz kursieren. Sie können leicht genutzt werden, um Kinder online zu mobben und bloßzustellen. Aber auch harmlose Bilder lassen sich digital nachbearbeiten. Ihre Kinder können also langfristig großen Schaden durch Fotos im Netz nehmen.

Warum es gefährlich ist Bilder seiner Kinder online zu stellen?

Außerdem haben auch Kinder ein Recht auf Privatsphäre (Artikel 16 der UN Kinderrechtskonvention) sowie das Recht am eigenen Bild. Wenn Eltern Bilder ihrer Kinder ungefragt – oder sogar gegen ihren Willen – ins Netz stellen, verstoßen sie außerdem gegen ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Warum sollte man Kinder nicht im Internet zeigen?

Kinderbilder im Netz können für Kinder zur Gefahr werden

Selbst Videos von Kindern, die sich in Tanzsequenzen und oft leicht bekleidet zeigen, können problematisch sein – darauf wies die Rechtsanwältin Gesa Stückmann im Rahmen der „Bundesjugendkonferenz Medien 2019“ in Rostock vor wenigen Tagen hin.

Warum keine Fotos von Kindern WhatsApp?

Straßner: Auch WhatsApp lässt sich Rechte übertragen. Das dürfen Sie also nicht, denn Sie können nicht über diese Rechte verfügen. Die liegen beim Urheber, der das Babyfoto gemacht hat und bei den Eltern des Kindes, denn die nehmen das Recht am Bild wahr.

Warum man seine Kinder nicht posten sollte?

zu posten? Der Kinderschutzbund warnt davor. Denn zum einen sind die Bilder für Kinder oftmals peinlich und manchmal Grund für spätere Mobbingattacken von Mitschülern. Zum anderen können Fotos kaum bekleideter Kinder irgendwo in der Welt landen und Männer mit pädophilen Neigungen ansprechen.

Soll man Kinderfotos ins Internet stellen?

39 verwandte Fragen gefunden

Wie sollten Eltern mit Fotos ihrer Kinder im Internet umgehen?

Dabei sollten Eltern unbedingt beachten: Keine peinlichen und unangenehmen Fotos posten, die später als Vorlage für Mobbing dienen könnten. Keine Standortdaten und Kontextinfos preisgeben, die Rückschlüsse auf Alter oder Wohnort möglich machen. Die Profile bei Facebook, Instagram und Co.

Warum Kinderbilder im WhatsApp Status?

Das Bild wird im WhatsApp-Status gepostet, wo es für 24 Stunden für Kontakte sichtbar bleibt. Wer sich das Foto anschaut und daran Gefallen findet, soll animiert werden, ebenfalls ein Kinderfoto von sich in seinem Status zu posten. Im Grunde handelt es sich in diesem Fall also um eine harmlose Art des Kettenbriefs.

Sollte ich kinderfotos bei WhatsApp verschicken?

Persönlichkeitsrechte des Kindes werden verletzt

"Wer also gegen den Willen des Kindes Fotos und Videos postet, kann ihre Persönlichkeitsrechte wie das Recht am eigenen Bild verletzen."

Warum zeigt man Babys nicht im Internet?

Risiken: Warum Kinderfotos im Internet bedenklich sind

Abgesehen davon sind bei Fotos im Internet die Schutzrechte in Gefahr, da Bilder schnell in falsche Hände geraten können. Trotz strenger Privatsphäre-Einstellungen bei sozialen Netzwerken bleibt das Internet undurchsichtig und schwer kontrollierbar.

Was passiert mit Fotos im Internet?

Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass ein Bild von einem Bilderdieb unerkannt kopiert und auf seinem eigenen Profil hochgeladen wird. Das ist zwar nicht erlaubt, aber möglich, und es passiert auch immer wieder. Von dort aus können wiederum andere Nutzer das Bild kopieren.

Warum keine Kinderbilder auf Instagram?

Der Kinderschutzbund warnt davor. Denn zum einen sind die Bilder für Kinder oftmals peinlich und manchmal Grund für spätere Mobbingattacken von Mitschülern. Und zum anderen können Fotos kaum bekleideter Kinder irgendwo in der Welt landen und Männer mit pädophilen Neigungen ansprechen.

Sollten Eltern die Bilder ihrer Kinder auf sozialen Medien teilen dürfen?

Warum Eltern keine Kinderbilder öffentlich in sozialen Netzwerken teilen sollten. Viele Eltern sind sich nicht darüber bewusst, dass auch ihr eigener Social Media Auftritt später Konsequenzen für ihre Kinder haben kann. Dabei geht es nicht nur um die Persönlichkeitsrechte von Kindern an den Bildern.

Was für Bilder sollte man nicht posten?

Eigentlich ist es ganz simpel: Bilder, die du nicht selbst gemacht hast, solltest du auch nicht posten, teilen oder sonst wie verbreiten. Aber auch bei den Fotos, die du selbst schießt, kannst du nicht einfach in Wild-West-Manier auf alles drauf halten, was dir ins Auge sticht.

Sollten Eltern ihren Kindern auf Social Media folgen?

Aus Liebmanns Sicht sollten Eltern nicht mit altbackenen Beiträgen dazwischentanzen. Das könne dazu führen, dass sich die Jugendlichen zurückziehen und den Eltern gegenüber immer weniger von ihrem Leben preisgeben. “Im schlimmsten Fall legen sie einen zweiten Account ohne elterliche Zensur an”, warnt Liebmann.

Warum Baby Gesicht verdecken?

5. Gesicht verdecken: Lassen Sie das Kind bei der Aufnahme die Kappe oder Mütze ins Gesicht ziehen oder nach unten schauen - auch so wird vermieden, die Augen und das Gesicht erkennbar zu zeigen.

Ist das Internet gut für Kinder?

Für Kinder kann das Internet vor allem unterhaltsam und informativ sein, aber auch interaktiv und kommunikativ. Kinder und Jugendliche nutzen das Internet – wie Fernsehen und andere Medien auch – je nach Alter, Entwicklungsstand und Interessenslage sehr unterschiedlich.

Wer darf Fotos von meinem Kind veröffentlichen?

Genau wie bei Erwachsenen, dürfen keine Bilder von Kindern veröffentlicht und verbreitete werden, für die keine Einwilligung vorliegen → Recht am eigenen Bild. Bei Minderjährigen kommt es aber nicht auf deren Einwilligung an, sondern auf die Einwilligung beider sorgeberechtigter Elternteile.

Wie schütze ich meine Kinder im Internet?

Wie Eltern ihre Kinder im Netz schützen können
  1. Digitale Aufenthaltsorte kennen und prüfen. ...
  2. Eigene Benutzeroberfläche für Kinder anlegen. ...
  3. Altersgerechte Software nutzen. ...
  4. App -Downloads beschränken. ...
  5. Filter für Suchmaschinen aktivieren. ...
  6. Nutzungsdauer begrenzen. ...
  7. Über Persönlichkeitsrechte und Datenschutz aufklären.

Kann ich kindsvater verbieten Fotos zu machen?

Grundsätzlich ist die Zustimmung mindestens eines Elternteils erforderlich. Eine Veröffentlichung hat auf jeden Fall dann zu unterbleiben, wenn beide Eltern sich einig sind und die Zustimmung verweigern.

Wo landen Bilder die ich über WhatsApp verschickt habe?

In Android, werden Mediendateien automatisch in diesem Ordner gespeichert: /sdcard/WhatsApp/Media/ Wenn du nur internen Speicher und keine externe SD-Karte hast, kannst du deinen WhatsApp Ordner auf deinem internen Speicher finden.

Warum postet man einen Status?

Der Status ist eine Funktion, mit der man Bilder, Videos und kurze Texte veröffentlichen kann, die dann von allen Kontakten oder von ausgewählten Kontakten gesehen werden können. Das Besondere daran: diese Meldungen sind immer nur für 24 Stunden sichtbar und verschwinden danach wieder von selbst.

Was sagt dein WhatsApp Profil über dich?

Mit unserem Profilbild auf WhatsApp zeigen wir, wie wir wahrgenommen werden wollen. Und wir zeigen unser "wahres Gesicht" – auch wenn wir es auf dem Bild gar nicht zeigen. Die Auswahl des Motivs verrät oft mehr über uns, als wir selber wahrnehmen.

Hat WhatsApp die Rechte an meinen Bildern?

Wie auch bei Instagram und WhatsApp darfst du deine Fotos weiterhin nutzen, wie du möchtest. Aber Facebook darf diese weltweit verwenden, verbreiten und auch an Dritte verkaufen, also kommerziell nutzen. Diesen Geschäftsbedingungen hast du mit deiner Anmeldung auf der Plattform bereits zugestimmt.

Was dürfen Eltern von ihren Kindern an Bildern veröffentlichen?

Gemäß § 22 S. 1 KUG dürfen Fotos grundsätzlich nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Rechtlich umstritten ist, ob die Einwilligung eine rechtsgeschäftliche Erklärung ist.

Was gehört ins Internet und was nicht?

Fotos, Videos, Musik oder Texte von anderen darfst du nicht einfach veröffentlichen. Das kann richtig teuer werden. Eine Ausnahme: Die Musikband erlaubt das ausdrücklich. Was sollte an der Angabe des Lieblingsgerichts gefährlich werden können?