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Warum sollte man den Kassenbon aufbewahren?

Gefragt von: Ricarda Horn  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wofür brauche ich den Kassenzettel? Zum einen können Sie auf dem Kassenzettel überprüfen, was Ihnen berechnet wurde und ob der Rechnungsbetrag stimmt. Zum anderen können Sie mit dem Kassenzettel den Kauf nachweisen. Besonders hilfreich ist das, wenn Sie unbeschädigte Ware in einem Laden umtauschen wollen.

Warum ist ein Kassenbon wichtig?

Der Kassenbeleg: umgangssprachlich auch Kassenbon

In beiden Fällen erhält der Kunde einen Kassenbeleg ausgehändigt, als Nachweis darüber, dass er die gekaufte Ware bezahlt hat.

Warum müssen Belege aufbewahrt werden?

Wozu dient die Aufbewahrungspflicht? Die Aufbewahrungspflicht dient der Sicherung der Dokumentation. Hinter der Aufbewahrungspflicht liegt der Gedanke der Nachprüfbarkeit. Unternehmen müssen Rechenschaft über ihre finanziellen Transaktionen, ihre Situation und ihre Geschäfte bei externen Stellen ablegen.

Wie lange sollte man Kassenzettel aufheben?

Wie lange sie noch aufgehoben werden sollten, hängt von der Ware ab. „Hier gilt: Den Kassenzettel solange sammeln, wie auch ein Anspruch auf Gewährleistung besteht. In der Regel sind das zwei Jahre“, erklärt Buttler.

Sind kopierte Kassenbons gültig?

Handybilder, Scans oder Kopien werden vor Gericht noch nicht akzeptiert. Dazu die Stiftung Warentest: "Scans oder Fotokopien haben nicht den gleichen Beweiswert wie das Original. In einem Zivilprozess wird der Beweis durch eine Urkunde angetreten, Scans und Fotokopien sind aber nicht als Urkunden anerkannt."

Kassenbeleg | Warum du ihn einscannen solltest

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Was tun wenn man Kassenbon verloren hat?

Wenn du keinen Kassenzettel mehr hast, solltest du versuchen, den Kaufnachweis beim Händler über deine Kontoauszüge, ein Foto des Kassenzettels, die Kreditkartenabrechnung oder das noch vorhandene Preisschild zu beweisen. Liegt eine Mangelware vor, ist die Rückgabe des Artikels kein Problem.

Warum müssen Belege 10 Jahre aufbewahrt werden?

Buchungsbelege 10 Jahre aufbewahren

Buchungsbelege sind alle Unterlagen über die einzelnen Geschäftsvorfälle. Sie sind die Grundlage der Eintragungen in die Bücher und Aufzeichnungen. Soweit Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten bestehen, müssen die dazugehörigen Belege 10 Jahre aufbewahrt werden.

Welche Belege müssen aufbewahrt werden?

Was ist aufzubewahren?
  • Bücher und Aufzeichnungen,
  • Inventare,
  • Jahresabschlüsse, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung,
  • Lageberichte,
  • Eröffnungsbilanz,
  • die zum Verständnis dieser Unterlagen erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen,
  • empfangene Handels- und Geschäftsbriefe,

Wie bewahrt man Kassenbons auf?

Bank- und Kassenbelege

Bei solchen Belegen, die nicht aufbewahrt werden müssen, handelt es sich um Kassenzettel, Registrierkassenstreifen, oder Bons. Werden statt Registrierkassenstreifen Tagesendsummenbons aufbewahrt, so reicht das aus.

Was passiert wenn ich keinen Kassenbon Ausdrucke?

Wenn du keine Bons ausdrucken möchtest, frage deinen Steuerberater ob er dir zu einem Antrag auf Befreiung von der Belegausgabepflicht rät. Generell werden Verstöße gegen das neue Kassengesetz mit einer Geldbuße bis zum fünfstelligen Bereich geahndet.

Was muss alles auf einem Bon stehen?

Diese Inhalte muss der Beleg haben

Er muss folgende Angaben enthalten: Name und Anschrift des leistenden Unternehmers. Datum des Umsatzes. Menge und Art der gelieferten Gegenstände oder Umfang und Art der sonstigen Leistung.

Wann muss ich den Kassenbon kontrollieren?

Bei der Kontrolle des Kassenbons fällt auch auf, wenn ein Artikel an der Kasse versehentlich zweimal über den Scanner gezogen wurde.

Wie Quittungen aufbewahren?

Welche Belege sollte man für die Steuererklärung aufheben?
  • elektronische Lohnsteuerbescheinigungen.
  • Bescheinigungen über Lohnersatzleistungen. ...
  • Belege zu Abfindungen, Auflösungsverträgen.
  • Rentenbescheide.
  • Belege zu Mieteinnahmen.
  • Steuerbescheinigungen zu Kapitalertragsteuer oder Zinsabschlägen von Ihrer Bank.

Warum gibt es gesetzliche Aufbewahrungsfristen?

Eine Vielzahl an Dokumenten im Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung unterliegt einer gesetzlich geregelten Aufbewahrungsfrist. So müssen bestimmte Geschäftsunterlagen für handelsrechtliche oder steuerrechtliche Zwecke geordnet aufbewahrt werden, damit auf sie bei Bedarf zurückgegriffen werden kann.

Sollte man Rechnungen aufheben?

Rechtliche Grundlagen der Aufbewahrungspflicht

5 Nr. 1 UstG regelt die Aufbewahrungspflicht für private Dokumente wie Rechnungen und Belege über steuerpflichtige Leistungen. Laut Gesetz müssen diese für zwei Jahre aufbewahrt werden.

Welche Belege müssen wie lange aufbewahrt werden?

Allgemeine Unterlagen und allgemeine Belege sind 6 Jahre lang aufzubewahren. Haben sie aber Buchfunktion oder dienen sie als Buchungsgrundlage, so betragen die Aufbewahrungsfristen 10 Jahre. Dies gilt sowohl nach Handelsrecht, als auch nach den steuerrechtlichen Bestimmungen.

Was muss man 10 Jahre aufbewahren?

Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Was muss 3 Jahre aufbewahrt werden?

Kontoauszüge und Bankunterlagen:

Deshalb gilt für Kontoauszüge und andere Bankunterlagen, die wichtige Bewegungen von Einkäufen und Überweisungen beinhalten, eine empfohlene Aufbewahrungsfrist von 3 Jahren.

Was muss 15 Jahre aufbewahrt werden?

2. Was ist aufzubewahren?
  • Bücher und Aufzeichnungen,
  • Inventare,
  • Jahresabschlüsse, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung,
  • Lageberichte,
  • Eröffnungsbilanz,
  • die zum Verständnis dieser Unterlagen erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen,
  • empfangene Handels- und Geschäftsbriefe,

Was muss man 30 Jahre aufbewahren?

Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt folgendes: Für Unterlagen wie Arbeitszeugnisse beträgt die Aufbewahrungsfrist drei Jahre. Für Unterlagen, die gerichtliche Verfahren betreffen, gilt die Aufbewahrungsfrist 30 Jahre lang, beispielsweise für Mahnbescheide, Prozessakten oder Urteile.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Kann man ohne Kassenzettel umtauschen?

Antwort: Auch wenn manche Geschäfte sich dies wünschen würden: Reklamieren Sie eine mangelhafte Ware, brauchen Sie dafür weder einen Kassenbon noch eine Originalverpackung oder die Etiketten. Anders als bei einem reinen Umtausch wegen Nichtgefallen handelt es sich bei einer Reklamation um einen Gewährleistungsanspruch.

Kann man etwas ohne Kassenzettel umtauschen?

Kein grundsätzliches Umtauschrecht für Verbraucher

Eines vorweg: Einen gesetzlich verankerten Anspruch auf Umtausch gibt es für Käufer nicht – Kassenbon hin oder her.

Kann man ohne Kassenzettel was zurückgeben?

Kann ich die Ware trotzdem zurückgeben? Ist die Ware mangelhaft, kann der Kunde auch ohne Kassenzettel reklamieren. „Er muss nur nachweisen, dass er die Ware in dem Geschäft gekauft hat“, erklärt Halm. Das geht auch mittels EC-Kartenabrechnung oder durch einen Zeugen.

Warum fordert Finanzamt Belege an?

Willst du bestimmte Aufwendungen steuerlich geltend machen, musst du sie mit einem Beleg nachweisen können. Nur so kannst du dem Finanzamt glaubhaft machen, dass dir Kosten entstanden sind und diese von dir bezahlt wurden.