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Warum soll Schokolade glücklich machen?

Gefragt von: Bernd Decker  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Das liegt vermutlich an ihrem hohen Zuckergehalt. Zucker ist der Treibstoff unseres Gehirns. Er stimuliert die Umwandlung von Tryptophan, einem Bestandteil der Schokolade, in das Glückshormon Serotonin. Schokolade könnte also aufgrund ihrer Inhaltsstoffe tatsächlich "glücklich" machen.

Warum macht Schokolade uns glücklich?

Ein Grund sind die besonderen Inhaltsstoffe von Kakao, dem Hauptbestandteil von Schoggi, denen man eine stimmungsanregende Wirkung nachsagt. Einer dieser Stoffe ist Tryptophan. Durch diesen bildet der Körper das stimmungsaufhellende Serotonin – auch Glückshormon genannt. Der Zucker in der Schoggi hilft dabei.

Ist Schokolade ein Glückshormon?

Schokolade enthält das sogenannte „Glückshormon“ Serotonin, das einen positiven Einfluss auf die Stimmung haben kann. Glücklich macht der Verzehr von Schokolade deshalb trotzdem nicht. Denn dafür müsste das Serotonin an bestimmte Rezeptoren im Gehirn andocken können.

Was ist in Schokolade drin was glücklich macht?

Tatsächlich enthält Schokolade Substanzen, die Dich glücklich machen. Tryptophan ist eine Aminosäure, die Dein Körper in das Glückshormon Serotonin umwandelt. Auch das Anandamid und Phenylethylamin in der Tafel sorgen für gute Laune. Außerdem wirken das enthaltene Koffein und Theobromin anregend auf Dich.

Warum machen Süßigkeiten glücklich?

Sobald wir ein Stück Schokolade oder Kuchen gegessen haben und der Zucker ins Blut gelangt, wird die Insulinproduktion angekurbelt. Das bewirkt wiederum, dass im Gehirn Serotonin produziert wird. Der Botenstoff Serotonin sorgt für Glücksgefühle, Entspannung und Zufriedenheit.

Macht Schokolade wirklich glücklich oder nur dick? Das passiert mit Körper, Gehirn & Stoffwechsel!

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Wie lange macht Schokolade glücklich?

Wie lange die erheiternden Effekte anhalten, ist nicht geklärt. In einer Studie verschwanden sie bereits nach drei Minuten, in einer anderen waren sie nach 90 Minuten noch nachweisbar.

Wie viel Schokolade macht glücklich?

Beide kurbeln die Produktion des Glückshormons Serotonin im Körper an. Allerdings ist die Konzentration der Stoffe so gering, dass man mindestens 100 Kilo Schokolade essen müsste, um eine Wirkung zu spüren.

Warum hilft Schokolade?

Wir können uns freuen: Schokolade enthält viele Stoffe, die nicht nur an dunklen Tagen dafür sorgen, dass uns ein Licht aufgeht. Vor allem versorgt sie unser Gehirn mit der zum Denken benötigten Energie, wobei sie effektiver wirkt als andere zuckerhaltige Snacks.

Warum essen wir gerne Schokolade?

Warum haben Menschen ein so großes Verlangen nach Schokolade? Viele wissenschaftliche Theorien behaupten, dass Menschen gerne Schokolade essen, weil diese den Serotoninspiegel im Blut steigen lässt und deshalb glücklich macht. Schokolade als Selbstmedikation gegen schlechte Laune sozusagen.

Ist Serotonin in Schokolade?

Serotonin in Reinform wird tatsächlich oftmals gegen Depressionen verschrieben. In Schokolade ist Serotonin selbst nicht enthalten, aber es entsteht im Körper, wenn Tryptophan abgebaut wird, das wiederum in Schokolade beziehungsweise im Kakao zu finden ist.

Wie wirkt Schokolade auf die Psyche?

Heidelberger Forscher haben herausgefunden, dass der in Schokolade enthaltene Zucker das „Belohnungssystem“ im Gehirn aktiviert: Das Gehirn reagiert auf Zucker mit der Ausschüttung von Dopamin, einem weiteren „Glückshormon“.

Was löst Schokolade in uns aus?

Auslöser für den positiven Effekt soll etwa die in der Schoki enthaltene Aminosäure Tryptophan sein. Sie sorgt dafür, dass im Körper das Glückshormon Serotonin entsteht. Allerdings ist fraglich, ob die in Schokolade enthaltenen Mengen ausreichen, um letztlich im Gehirn dieses Wohlgefühl auszulösen.

Warum macht dunkle Schokolade glücklich?

(Dunkle) Schokolade sorgt für gute Laune

Der Grund: Wird das im Kakaoanteil enthaltene Tryptophan vom menschlichen Körper abgebaut, entsteht das Glückshormon Serotonin. Dadurch fühlen wir uns ruhiger und glücklicher. Auch gegen Lampenfieber vor einem Auftritt oder Vortrag kann die süße Medizin helfen.

Was ist an Schokolade gesund?

Ist dunkle Schokolade gesund? Dunkle Schokolade gilt zu Recht als gesund, da sie einen hohen Kakaoanteil besitzt. Dieser ist für die positiven Effekte auf das Herz-Kreislauf-System verantwortlich. Kakaobohnen enthalten nämlich wertvolle Antioxidantien, die eine zellschützende Funktion aufweisen.

Warum bin ich süchtig nach Schokolade?

Psychologen sprechen eher von einer Verhaltenssucht. Schokolade aktiviert das Belohnungssystem. Nehmen wir zucker- oder fetthaltige Lebensmittel auf, wird der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet und setzt im Körper Endorphine frei – die wiederum Glücksgefühle auslösen.

Kann man durch Schokolade Pickel bekommen?

Ein weitverbreiteter Irrglaube. Die Entstehung von Pickeln hängt von vielen Faktoren ab. Ein Zusammenhang zwischen Schokoladenkonsum und unreiner Haut konnte bislang jedoch wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden. Pickel werden vielmehr aufgrund einer erhöhten Talgproduktion sowie verstopfter Poren hervorgerufen.

Warum schmeckt uns Süßes so gut?

Und: Süss schmeckt alles, was viel Zucker enthält und damit dem Körper viel Energie liefert. Für unsere Urahnen ein weiterer Überlebens-Vorteil. Süsses gibt Energie und ist meist unbedenklich – deshalb schmeckt es uns. Übrigens mag auch so manches Tier lieber süss als bitter und sauer.

Warum lieben wir Süßes?

Der wichtige Botenstoff Dopamin wird - etwa beim Verzehr von Süßigkeiten - vermehrt ausgeschüttet, und wir bekommen unsere süße Belohnung in Form von guter Laune und Hochgefühlen.

Was passiert wenn man jeden Tag Schokolade ist?

Jeden Tag Schokolade essen: Blutdruck verbessert sich

Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken sich allgemein gut auf das Herz-Kreislauf-System aus, denn sie können Blutgefäße weiten. Auch der Cholesterinspiegel und Blutzuckerspiegel wird reguliert, sodass Heißhungerattacken reduziert werden.

Wie wichtig ist Schokolade?

Und gute Laune ist gut für den Körper – also ist Schokolade gesund! Die in der Kakaobutter enthaltenen Fettsäuren senken das Gesamt-Cholesterin. Dabei senken sie das (schlechte) LDL-Cholesterin, erhöhen im Gegenzug aber das (gute) HDL-Cholesterin. Das Thromboserisiko sinkt ebenfalls.

Warum Süßes bei Stress?

Die Lust auf Süßes

Wenn vermehrt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet wird, benötigt das Gehirn mehr Energie in Form von Glucose. Man kann also sagen, dass ein durch Stress erhöhter Cortisolspiegel häufig Lust auf Zucker macht. Isst man dann Süßes, senkt der enthaltene Zucker schnell den Cortisolspiegel.

Ist Schokolade gut für die Nerven?

Kakao. Die wohl bekannteste Nervennahrung ist Schokolade. Allerdings ist damit nur die dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaogehalt gemeint. Ungesüßtes Kakaopulver beinhaltet nämlich die Aminosäure Tryptophan, die unser Körper in das Glückshormon Serotonin umwandelt und so das Stressniveau senkt.

Wie gut ist Kakao?

Kakao ist gesund, weil er viel Calcium liefert

Auch der hohe Calciumgehalt in Kakao, macht diesen zu einem gesunden Superfood. In 100 g rohem Kakao befinden sich bereits 160 mg Calcium, in der gleichen Menge Milch hingegen nur 125 mg. Unser Körper benötigt Calcium besonders für den Aufbau von Knochen und Zähnen.

Wo ist Theobromin enthalten?

Theobromin ist ein Inhaltsstoff aus der Gruppe der so genannten Methylxanthine, die in Kakaobohnen, aber auch in Kaffee oder Tee enthalten sind. Der bitter schmeckende Stoff hat ähnlich wie Koffein eine anregende Wirkung, die aber wesentlich schwächer ist, als bei den Methylxanthinen des Kaffees.

Welches Kakaopulver ist gesund?

Rohes Kakaopulver ist Kakaopulver, das nicht geröstet wurde und somit Rohkostqualität hat. Auch hat es keine weiteren Zusätze. Es gilt als besonders nährstoffreich und gesund.

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