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Warum soll man zwischen den Jahren keine Bettwäsche waschen?

Gefragt von: Irmtraud Rieger  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Im Aberglauben gilt es als schlechtes Omen, Wäsche zwischen den Jahren aufzuhängen, da man davon ausgeht, dass in diesem Zeitraum dunkle Mächte, wie Geister, Hexen, Dämonen oder wilde Reiter, über das Land fegen. Vor allem weiße Wäsche gelte dann als Sinnbild für den Tod.

Warum darf man zwischen Weihnachten und Neujahr nicht waschen?

Der Mythos besagt, dass zwischen Weihnachten und Neujahr keine weiße Wäsche, insbesondere keine Bettwäsche und Bettlaken, aufgehängt werden dürfe, da wilde Reiter die Wäsche stehlen würden. Die gestohlenen Leintücher würden die Reiter im Folgejahr als Leichentuch für ein Mitglied des Hauses verwenden.

Was passiert wenn man zwischen den Jahren wäscht?

Der Brauch besagt, dass Sie Ihre Wäsche in der Zeit zwischen Weihnachten bis Neujahr nicht waschen sollten, da ansonsten ein Mitglied des Hauses zu Tode kommt. Grund für diese Behauptung sind die Rauhnächte. Dabei handelt es sich um insgesamt zwölf Nächte, sechs vor der Wintersonnenwende und sechs danach.

Warum soll man vor Silvester keine Wäsche waschen?

Wer Zeuge der Geschehnisse wird, dem droht Unheil wie Krieg oder Tod – oder er wird direkt mitgerissen und Teil des gruseligen Schauspiels. Aus diesem Grund wird auch an Silvester Lärm erzeugt: Mit dem Krach sollen die Jäger am Himmel vertrieben werden. Zwischen den Jahren soll man laut Tradition keine Wäsche waschen.

Kann man zwischen den Jahren Wäsche waschen?

Wäsche zwischen den Jahren aufhängen ist keine gute Idee – sagt zumindest der Volksglaube. In der Zeit der Rauhnächte soll niemand Wäsche waschen. Denn laut Aberglaube holt man sich sonst Unheil oder gar den Tod ins Haus.

Aberglaube: Warum keine Wäsche waschen zwischen den Jahren?

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Warum soll zwischen den Jahren nicht gewaschen werden?

Im Aberglauben gilt es als schlechtes Omen, Wäsche zwischen den Jahren aufzuhängen, da man davon ausgeht, dass in diesem Zeitraum dunkle Mächte, wie Geister, Hexen, Dämonen oder wilde Reiter, über das Land fegen. Vor allem weiße Wäsche gelte dann als Sinnbild für den Tod.

Was bringt Unglück in der Silvesternacht?

In der Silvesternacht müssen wir die zahlreichen bösen Geister vertreiben! Das geht am besten mit Lärm um Mitternacht: Raketen steigen in den Himmel, Böller machen Krach, und manchmal gibt es lautstarke Umzüge mit Glocken, Rasseln und allem, was Lärm macht.

Was soll man in den 12 Nächten nicht tun?

Dezember bis zum 6. Januar auch als zwölf heilige Tage oder — im alpenländischen Raum — als Rauhnächte bezeichnet. „Alltägliche Arbeiten wie spinnen, weben oder dreschen waren in dieser Zeit verboten, ebenso das Waschen. “ Wer sich nicht daran hielt, dem drohte Unheil.

Warum zu Ostern keine Wäsche waschen?

Aus dieser Überlegung heraus kommt der Aberglaube, keine Wäsche an Neujahr und Weihnachten zu waschen und aufzuhängen. Bricht man das Verbot, bedeutet dies Unglück für Haus und Stall. Sogar der Tod eines Familienmitglieds kann dadurch heraufbeschworen werden. „Wer'n Tuun kleed't, mutt'n Doden kleden“, hieß es in SH.

Warum soll man an Silvester rote Unterwäsche tragen?

Dort galten rote Dessous als Glücksbringer - auf das Liebeswohl bezogen. Der Brauch hat Karriere gemacht und wird heute gern an Silvester gepflegt. Allerdings steht die rote Wäsche heutzutage nicht mehr nur für Glück in der Liebe, sondern als Glücksbringer für das gesamte nächste Jahr.

Was soll man an Silvester nicht machen?

Wäsche auf der Leine hängen lassen - nicht über Silvester!

Eine alte Geschichte besagt, dass sich in der Silvesternacht böse Geister in der Wäsche verfangen, die dann noch auf der Leine hängt. Diese Geister richten dann im neuen Jahr großes Unheil an und bringen Unglück über die Hausbewohner.

Wie lange darf man keine Wäsche waschen?

Wäsche waschen - ja oder nein? Nach Weihnachten stapelt sich bei uns die Schmutzwäsche, doch gewaschen werden darf sie auf gar keinen Fall. Diesen Aberglauben kennen wir von Mama oder Oma, die damit ein böses Omen verbunden hatten. Wer Wäsche wäscht, muss im kommenden Jahr einen Toten im Haus beklagen.

Was sollte man in der K Woche nicht tun?

Ostern: In der Karwoche nicht in der Erde graben

Besser nicht. Eine Tradition besagt, dass das Wühlen in der Erde in der Karwoche und besonders an Karfreitag die Totenruhe stirbt – und somit die Grabruhe Jesu. Vor allem das Pflügen und Graben ist daher dem Brauchtum zufolge tabu.

Warum in der K Woche keine Wäsche waschen?

In der Karwoche Wäsche zu waschen hat unweigerlich den Tod eines Hausbewohners zur Folge.

Warum soll man zwischen Weihnachten und Neujahr keine Haare schneiden?

Das Schneiden der Haare kann während der Zwölfen zu Kopfschmerzen führen, ebenso, wie das Schneiden der Fingernägel für Fingerkrankheiten sorgen kann. Da geht es darum, dass man - vor allem im alpenländischen Raum - glaubte, die Percht geht mit der Wilden Jagd um und würde die Wäsche zerfetzen.

Ist es verboten sonntags Wäsche zu waschen?

Grundsätzlich dürfen Sie Ihre Wäsche auch am Sonntag waschen. Der Deutsche Mieterbund schreibt hierzu: „Normale und typische Haushaltsgeräte darf der Mieter jederzeit in der Wohnung nutzen. Dies gilt auch für Geräte, die Geräusche und Lärm verursachen, wie zum Beispiel Staubsauger.

Wann darf man wieder Wäsche aufhängen?

Rauhnächte: Deshalb soll man zwischen Weihnachten und Neujahr keine Wäsche aufhängen. Der Ursprung dieses Aberglaubens liegt im Brauchtum der Rauhnächte. Dabei handelt es sich um die zwölf Nächte von dem ersten Weihnachtsfeiertag (25.12) bis zum Dreikönigstag (06.01).

Welches Essen bringt Glück?

Das Schwein ist ein Zeichen für Wohlstand – und es soll Glück bringen. Daher ist Schweinebraten ein traditionelles Silvestergericht. Eine weitere sehr traditionelle Köstlichkeit ist der Schweinerüssel. Wer von ihm isst, dem ist das Glück hold.

Was darf man an Neujahr nicht machen?

5 Dinge, die man an Silvester lieber nicht machen sollte
  • Silvester keine Wäsche aufhängen. Streng verboten ist es, in der Silvesternacht Wäsche zu waschen oder zu trocknen. ...
  • Kein Geflügel essen. ...
  • Unerledigte Arbeit soll nicht mit ins neue Jahr. ...
  • Nur geschenkte Unterwäsche tragen. ...
  • Kein Geld ausgeben oder verleihen.

Was zieht Glück an?

Positiv denken! Versuche in allem etwas Positives zu sehen. Positiv zu denken macht sofort glücklich – und sorgt gleichzeitig für noch mehr positive Gedanken. Wer den Dingen optimistisch und offen entgegentritt, zieht gute Entwicklungen an wie ein Magnet.

Kann man zwischen Weihnachten und Neujahr Wäsche waschen?

Vor allem weiße Wäsche wie Bettücher oder Laken könnten die Geister dann im folgenden Jahr als Leichentuch verwenden, so der Aberglaube. Weil die zum Trocknen aufgehängte Wäsche als Sinnbild für großes Unglück und Tod fungiert, kann nur ein striktes Waschverbot in den Rauhnächten die bösen Geister fernhalten.

Was bedeutet das Wort Kar?

Das Präfix Kar kommt aus dem Althochdeutschen. Kara oder Chara bedeutet »Wehklage, Trauer« und steht für die Bedeutung des Tages, an dem Christen den Tod Jesu Christi beweinen. Die Vorsilbe Kar findet ihre Entsprechung im englischen Wort »care« im Sinne von Sorgen, Leid, Trauer.

Warum soll man an Karfreitag kein Fleisch essen?

Tatsächlich geht der Brauch auf Karfreitag zurück. Der Gedenktag zu Jesu Kreuzigung und Tod gilt als strenger Fast- und Abstinenztag, so wie Aschermittwoch. Gläubige sollen an diesen Tagen maximal eine sättigende Mahlzeit zu sich nehmen (Fasten) und auf Fleisch verzichten (Abstinenz).

Wie nennt man den Samstag nach Karfreitag?

An Ostern feiern Christen die Auferstehung Christi. Doch der Samstag davor heißt demnach nicht Ostersamstag, sondern Karsamstag. Jesus ist noch nicht wieder auferstanden, der Karsamstag gilt im christlichen Glauben als der Gedächtnistag der Grabesruhe.

Kann ich am 6. Januar wieder Wäsche waschen?

Tatsächlich gibt es eine Reihe alter Überlieferungen im europäischen Raum, die besagen, dass man zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar auf das Wäschewaschen besser verzichten sollte. Dieser Zeitraum, in dem die Nächte besonders lang sind, wird auch mit Rauhnächten beschrieben.