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Warum soll man Rotwein nicht kühlen?

Gefragt von: Elli Neuhaus  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Rotwein muss auch gekühlt werden! Er darf maximal 18°C Trinktemperatur haben – Der Grund, weshalb Rotwein nicht so sehr gekühlt wird, wie Weißwein liegt in den Geschmackstoffen.

Was passiert wenn man Rotwein kühlt?

"Rotweine etwas besser zu kühlen, sprich auf 14 bis 16 Grad, hat durchaus Vorteile. Vor allem bei sehr schweren Rotweinen, mit 14 Prozent Alkohol oder mehr, wirkt der Alkohol vordergründig, wenn sie zu warm sind. Leichte fruchtbetonte Rotweine wirken sogar frischer wenn sie etwas kühler getrunken werden."

Warum soll man Rotwein bei Zimmertemperatur trinken?

Heutzutage liegt die durchschnittliche Zimmertemperatur bei ca. 20 Grad. Der gute Tropfen bekommt dann eine deutlich alkoholische Note, und die feinen Aromen leiden spürbar. Einige Weine vertragen gerade noch eine Trinktemperatur von 18 Grad Celsius, das trifft auf volle Rotweine wie etwa guten Bordeaux zu.

Kann man Rotwein auch kalt trinken?

Wenn man also mag, kann man selbstverständlich auch den Rotwein kalt trinken - erlaubt ist, was schmeckt. Und so unüblich, wie manch einer denken mag, ist es auch überhaupt nicht - in Ländern wie Frankreich, Italien oder Spanien ist es sogar ganz normal, den Rotwein auch mal kalt zu servieren.

Wie kühlt man Rotwein am besten?

Bei höherwertigen Weinen empfiehlt sich aber auf alle Fälle der Kühlschrank. Sie sollten Weißwein aber nicht unter 5 °C herunterkühlen, dann leidet das Bukett. Schwere Rotweine vertragen sogar nur 8 bis 10 °C und reagieren auf einen Kälteschock im Gefrierschrank „sauer“.

Dem Mythos vom gesunden Glas Rotwein auf der Spur | Quarks

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Wann Rotwein aus dem Kühlschrank nehmen?

Sie sollten die Flasche eine Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Danach sollte die ideale Weintemperatur erreicht sein. Rotweine von 16 bis 18 Grad Celsius Kräftige Rotweine wie Regent, Chianti, Bordeaux-Weine oder Cabernet Sauvignon werden etwas wärmer bei 16 bis 18 Grad Celsius getrunken.

Welcher Wein kommt in den Kühlschrank?

Aber welcher Wein verträgt wie viel Grad? Generell gilt ja die Faustregel: Rotweine soll man bei Zimmertemperatur genießen, Weiß-, Rosé- und Schaumweine direkt aus dem Kühlschrank.

Wie wird Rotwein getrunken?

Wer dafür nicht genug Zeit hat, bettet die Flasche in einem warmen Wasserbad (circa 30 Grad). In 15 Minuten erwärmt sich der Wein so um etwa 4 Grad. Aber aufgepasst: Rotwein erwärmt sich schnell im Glas, daher sollte er um ein bis zwei Grad kühler serviert als getrunken werden.

Sollte man Wein kühlen?

Grundwissen Weintemperatur

Körperreiche und tanninhaltige Rotweine fühlen sich zwischen 15 und 18 Grad besonders wohl. Ganz schematisch lässt sich festhalten: Je kühler ein Wein ist, desto weniger bietet er der Nase. Je wärmer der Wein ist, desto mehr „riecht“ der Wein.

Warum keine Eiswürfel in Wein?

Ist der Wein nicht kalt genug, greift so mancher zu Eiswürfeln, was viele Weinkenner erschauern lässt. Für sie verwässern Eiswürfel im Wein die konzentrierten und mit so viel Winzermühe kultivierten Weinaromen.

Was ist Tannin im Wein?

Tannin ist ein wichtiger Bestandteil des Rotweins. Es verhindert die Oxidation und macht ihn haltbar. Tannin verleiht dem Wein ausserdem eine raue Note von Trockenheit, die sogenannte Adstringenz.

Wie serviert man einen Rotwein?

Je wärmer der Rotwein serviert wird, desto besser kann er sein Aroma entfalten und der edle Geschmack kommt noch besser zur Geltung. Zu warm darf die Trinktemperatur jedoch keinesfalls sein. Die optimale Trinktemperatur für die meisten Rotweine liegt zwischen 15 und 18 Grad.

Wie lange soll ein Rotwein atmen?

Wie lange sollte man Wein atmen lassen? Ein gereifter, hochwertiger Rotwein sollte innerhalb von höchstens zwei Stunden getrunken werden, ohne extra karaffiert zu werden. Derartig alte Rotweine öffnen sich im Glas relativ schnell und drohen bei zu langer Belüftung umzukippen.

Wie wird rotling getrunken?

Sekt und Secco werden zwischen 6°C und 8°C getrunken, Rotling- und Rosé-Weine zwischen 10°C und 12°C. Ist die Trinktemperatur bei Sekt und Secco zu hoch, wirkt die Kohlensäure aggressiv.

Wann trinke ich Rotwein?

Die richtige Rotwein Temperatur

Rotweine werde allgemein bei höheren Temperaturen verkostet als Weißweine. Dennoch gibt es auch hier Unterschiede. Ein kräftiger und gehaltvoller Wein bringt seinen Geschmack erst bei Temperaturen zwischen 15 °C und 18 °C voll zur Geltung.

Kann man Rotwein in den Kühlschrank stellen?

Offenen Wein lagern: Sauerstoff ist böse

Je voller die Flasche ist, desto weniger Sauerstoff kann eindringen und desto länger haltbar bleibt der Wein. Temperaturen von vier bis sieben Grad sorgen dafür, dass die Oxidation verlangsamt wird, deshalb stellen Sie geöffneten Wein immer in den Kühlschrank – auch einen Roten!

Wie oft sollte man Rotwein trinken?

Das berühmte Glas Rotwein am Abend: Immer wieder werden mit Studien die positiven Effekte von Alkohol auf die Herzgesundheit belegt. Ein täglich mäßiger Alkoholkonsum soll das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen nachweislich senken.

Was trinkt man nach Rotwein?

Nach einem besonders kräftigen Glas Rotwein ist ein röstfrischer und starker Espresso oder Ristretto empfehlenswert. Hat man einen milderen Rotwein oder einen Rosé getrunken, dann sollte es auch ein milderer Kaffee sein, den man danach trinkt – oder auch eine Kaffeespezialität mit Milch wie der Flat White.

Was macht man mit offenem Rotwein?

Offenen Wein kühl stellen!

Noch besser natürlich in einem Weinkühlschrank der über optimale Temperaturzonen verfügt. Das gilt sowohl für Weiß- als auch für Rotwein. Rotwein sollte jedoch für den 2. Genuss ein bis zwei Stunden vorher aus dem Kühlschrank genommen und bei Zimmertemperatur genossen werden.

Kann ein Rotwein schlecht werden?

Und NEIN, Wein wird nicht schlecht. Der Geschmack verändert sich, verdorben ist er deswegen nicht. Außer er riecht und schmeckt deutlich wie Essig.

Kann man Rotwein nach 2 Wochen noch Trinken?

Im Kühlschrank aufbewahren

Sind Weiß- und Roséweine noch zu drei viertel voll, sind sie zwischen 3 und 5 Tagen noch gut, Rotweine können bis zu 7 Tagen noch trinkbar sein. Beträgt der Flascheninhalt nur noch die Hälfte, sind Rotweine noch 4 bis 5 Tage, die anderen Weine 2 bis 3 Tage haltbar.

Was macht man mit alten Weinen?

Was sich mit altem Wein alles machen lässt:
  1. Kochen Sie damit. ...
  2. Backen Sie damit. ...
  3. Trockenfrüchte rehydrieren. ...
  4. Machen Sie Sangria. ...
  5. Machen Sie Glühwein. ...
  6. Machen Sie Essig daraus. ...
  7. Bauen Sie eine Fruchtfliegenfalle.

Warum Wein vorher öffnen?

Junge Weine, die dekantiert werden, um zu atmen, sollten zwei bis vier Stunden vor dem Servieren in die Karaffe umgefüllt werden. Wer auf das Dekantieren verzichten will, sollte die Weinflaschen wenigstens ein bis zwei Stunden vorher öffnen, damit der Wein Luft bekommt.

Wem schenkt man Wein zuerst ein?

Nach Freigabe: Den Gästen jeweils das Glas zu einem Viertel oder einem Drittel einschenken (beim Einschenken darauf achten, dass das Etikett sichtbar ist) – Damen vor Herren, höchstrangiger Gast zuerst, Gastgeber/Besteller zuletzt.

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