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Warum sagt man Jacke wie Hose?

Gefragt von: Nicolas Stock-Fuchs  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die Redensart entstand vermutlich im 17. Jahrhundert, als es noch nicht üblich war, Jacken und Hosen eines Anzugs aus dem gleichen Stoff herzustellen. Als dies jedoch in Mode kam, bezeichneten die Schneider das als "Jacke wie Hose". Bald wurde daraus eine gängige Redewendung, die wir bis heute benutzen.

Was bedeutet das ist Jacke wie Hose?

[1] bundesdeutsch (außer südostdeutsch) umgangssprachlich: ohne Bedeutung, ohne Belang sein, keinen Unterschied machen. Herkunft: Die Redewendung, die seit dem 17. Jahrhundert bezeugt ist, bezieht sich darauf, dass man in der Neuzeit dazu überging, Jacke und Hose aus dem gleichen Stoff zu schneidern.

Ist mir Latte wie Hose?

Im Kontext bedeutet das Zitat, dass der Sprecher ungeachtet aller Argumente, die ihm egal sind, bei seiner Meinung bleibt.

Ist mir völlig Latte?

umgangssprachlich, salopp; Die Herkunft der Redensart ist nicht bekannt. Vielleicht handelt es sich - ähnlich wie bei "das ist mir banane" - um eine scherzhafte Analogiebildung zu "jemandem wurst sein", wobei die Wurst als Latte gedacht wird.

Woher kommt das ist mir latte?

umgangssprachlich, salopp; Die Herkunft der Redensart ist nicht bekannt. Vielleicht handelt es sich - ähnlich wie bei "das ist mir banane" - um eine scherzhafte Analogiebildung zu "jemandem wurst sein", wobei die Wurst als Latte gedacht wird.

Jacke wie Hose (B1, B2, C1) | Deutsch lernen mit Anja (Untertitel)

20 verwandte Fragen gefunden

Ist ja gehopst wie gesprungen?

gehopst wie gesprungen - Synonyme bei OpenThesaurus. Unterbegriffe: (das) ist praktische dasselbe · (das) macht keinen großen Unterschied · (das) nimmt sich nicht viel (ugs.)

Woher kommt der Begriff Jacke?

Der Begriff stammt vom arabischen „Dschubba“ für „Obergewand“.

Woher kommt der Name Hose?

Woher leitet sich das Wort "Hose" ab? Im Mittelalter bedeutete das mittelhochdeutsche Wort "brok" oder "bruch" die mehr oder weniger üppig geschnittene Bedeckung der Schamteile. "Hosas" dagegen hießen die ersten Beinlinge, die vom Fuß bis zum Schenkel gingen, eine Art Strümpfe, die am Wams vernestelt wurden.

Warum war die Jeans in der DDR verboten?

Auch das Tragen war untersagt, denn die Jeans lag enger als gewöhnliche Hosen am Körper an und wurde auch von Frauen ausgeführt, ohne dabei auf die Geschlechtertrennung zu achten. Deswegen galt sie als obszön und laut Regierung war die Jeans Exportprodukt des Imperialismus und somit systemgefährdend.

Warum ist die Jeans blau?

Die blaue Farbe der Jeans entsteht durch das Färben mit Indigo (Indigofera tinctoria), einer indischen Hülsenfrucht. Bereits seit dem 15. Jahrhundert werden Kleidungsstücke in Europa mit Indigo blau gefärbt und seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt es Indigoblau auch als künstlichen Farbstoff.

Wie viele Jeans haben die Deutschen?

Wie viele Jeans haben Sie in Ihrem Kleiderschrank? Jeder Deutsche besitzt durchschnittlich 7 Paar Jeans.

Wie sagt man noch zu Jacke?

Die beliebtesten und damit meist verwendeten Synonyme für "Jacke" sind: Mantel. Rock. Weste.

Was ist der Unterschied zwischen Jacke und Parka?

Nach Definition, ist der Parka ein mittellanger Anorak, während eine normale Jacke nur bis zur Hüfte und ein Mantel wiederum bis über das Knie reicht. In seiner ursprünglichen Form verfügt der Parka über ein wärmendes Innenfutter und ist am Kapuzenrand mit Fell verziert.

Wie nennt man eine lange Jacke?

Heute werden viele Lederjacken Chamarra (das spanische Wort für Jacke) genannt. Als Freizeitjacke und Motorradjacke kennt man den Begriff "Chamarra". Noch heute sind die Jacken aus Leder meistens hüftlang, allerdings verzichtet man jetzt auf die überlieferten Verzierungen.

Wie gehüpft wie gesprungen?

Das sagen wir relativ häufig. Und zwar bedeutet es einfach: Es ist egal. Ob Du es so machst oder anders – das Ergebnis ist gleich.

Ist ein Mantel eine Jacke?

Einfach gesagt, liegt der Unterschied in der Länge. Auf einer grundlegenden, allumfassenden Ebene sind Mäntel schwerer, sie reichen bis zur Hüfte oder länger, während Jacken leichter sind. Sie enden an der Hüfte. Allerdings gibt es viele Varianten, die an der Grenze zwischen Mantel und Jacke liegen.

Was ist wärmer Parka oder Daunenjacke?

Der Autor der Antwort hat die Entfernung dieses Inhalts angefordert.

Ist Anorak eine Winterjacke?

Ein Anorak ist eine wetterfeste Jacke mit angearbeiteter Kapuze. Seine leichtere Form wird auch Windjacke (engl. Windbreaker) genannt.

Was ist der Unterschied zwischen Jacke und Blazer?

Der Blazer ist die moderne und lässige Variante des Sakkos. Die Form dieser Jacke ist sportlich-formell, eignet sich also perfekt für den (Business-)Casual-Look. Dabei dürfen Farbe und Muster gerne den individuellen Look gestalten.

Wie nennt man Blazer für Männer?

Von Sakko und Jackett ist in der Herrenmode der Blazer zu unterscheiden, während in der Damenoberbekleidung alle von der Herrenjacke abgeleitete Teile als Blazer bezeichnet werden können.

Wo ist der Unterschied zwischen Sakko und Jackett?

Der einzige Unterschied zwischen Sakko und Jackett ist lediglich die Namensherkunft. Sakko kommt von dem italienischen Wort „Sacco“ (auf deutsch: Sack) und beschreibt eine eher lässige, unstrukturierte Passform. Jackett ist der englische Begriff, der sich von „Jacke“ ableitet.

Wie viele Pullis sollte man haben?

Ein paar außergewöhnlich Teile und stylishe Accessoires dürfen natürlich weiter in Ihrem Schrank verbleiben. Denn auch beim Capsule Wardrobe gilt: Sie müssen sich mit der Entscheidung wohlfühlen. Ein grober Richtwert für die Anzahl an Kleidungsstücken liegt laut Minimalismus-Ratgebern bei ca. 30 bis 40 Stück.

Wann hat man zu viel Kleidung?

Ich würde mal sagen, sobald einen das Thema anfängt zu belasten, hat man zu viele Kleider. Wenn man das Geld dazu hat, einen die "Schrankleichen" nicht stören, man genug Platz hat und auch sonst ganz glücklich ist mit der Garderobe, kanns einem doch egal sein, wenn man nicht alles trägt.

Wo fließt das Geld für Jeans hin?

Die Markenfirma nimmt 25 % des Jeanspreises für Werbung, Forschung, Entwicklung und Design in Anspruch. Die restlichen 50 % kassiert der Einzelhandel. Dieser hat zwar auch Kosten, wie Verkaufspersonal, Ladenmiete und Verwaltung, aber er hat auch eine sehr große Gewinnspanne für sich eingerechnet.

Was ist der Unterschied zwischen Denim und Jeans?

Die Begriffe Denim und Jeans werden dabei gerne synonym verwendet. Doch es gibt einen großen Unterschied: Jeans ist die Bezeichnung für eine Hosenart, die oftmals aus Denim hergestellt ist. Denim ist also der Stoff, aus dem viele Jeans sind. Ursprünglich stammt die Stoffart aus Frankreich.

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