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Warum sagt man es stinkt wie die Pest?

Gefragt von: Silvia Burger  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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umgangssprachlich, salopp, scherzhaft; Hier wird auf scherzhafte Weise ein großspuriges Auftreten mit Gestank verglichen, weil dieses Verhalten in der Regel als unsympathisch und arrogant empfunden wird und Neidgefühle auslöst.

Warum stinkt die Pest?

Jahrhundert wurde die Pest durch “Miasmen” (Gase), die aus Kloaken, Abfallgruben, aus dem Erdinneren (aus der Hölle), aus allen möglichen stinkenden Orten austraten, erklärt. Als vorbeugend und heilend galten Wohlgerüche.

Warum sagt man Pest oder Cholera?

Die eigentliche Infektion mit Cholera erfolgt meist als Folge von Katastrophen und in Gebieten, in denen der Zugang zu sauberem Trinkwasser nicht gesichert ist. Die Pest hingegen tritt überall auf, nicht nur in Krisengebieten.

Wie die Pest Bedeutung?

wie die Pest. Bedeutungen: [1] salopp: sehr stark, in einem hohen Maß

Wie die Pest hassen?

Redensart/Redewendungen: 1) jemanden wie die Pest hassen – jemanden besonders stark hassen Wortbildungen: gehässig…

Es stinkt wie die Pest

23 verwandte Fragen gefunden

Warum heißt es der Schwarze Tod?

Jahrhunderts als Bezeichnung für die Pest von 1348 vor allem im Volksmund gebräuchlich gewordenen Begriffs „Schwarzer Tod“ vor allem den Nekrosen zu, die sowohl um die Einstichstelle als auch an den Fingern und um die in der Leistengegend und den Achselhöhlen auftretenden Bubonen (Pestbeulen) entstehen.

Was ist schlimmer Corona oder die Pest?

Im Italien des 17. Jahrhunderts löschte die Pest bis zu einem Drittel einer ganzen Stadtbevölkerung aus. Bei Corona liegt die Letalität bei 0,37 %. Vier Fünftel der Infizierten in China hatten einen leichten Krankheitsverlauf.

Ist Cholera immer tödlich?

Unbehandelt kann die Cholera mitunter innerhalb von wenigen Stunden tödlich verlaufen: Bis zu 140.000 Menschen sterben jährlich daran.

War die Pest auch eine Pandemie?

Eine der größten Pandemien – die Spanische Grippe

Große Pandemien der Vergangenheit waren die Pest und die Cholera. Drei Pest-Pandemien gab es in der Geschichte in Europa mit mehreren Millionen Opfern.

Was ist das schlimmste Geruch der Welt?

19. Januar 2021 ·Lesedauer: 2 Min. Gleich vorneweg: Gefährlich ist die Chemikalie Thioaceton nicht, doch für den menschlichen Geruchssinn ist sie so ziemlich die heftigste Attacke, die man sich vorstellen kann.

Wer stinkt am meisten?

Ganz oben auf der Liste steht die Kröte im Titelbild.

Warum stinken meine Fürze so schlimm?

Und warum stinkt das? Im Gas, das die Darmbakterien bei der Verdauung produzieren, ist unter anderem Schwefelwasserstoff enthalten. Das stinkt nach faulen Eiern. Ein weiterer Bestandteil des Gases im Darm ist ein Stoff namens "Skatol", in hohen Dosen stinkt auch das.

Welche Krankheit hat die meisten Todesopfer gefordert?

Die Spanische Grippe, die 1918 plötzlich auftrat und bis 1920 weltweit wütete, sogar in Inuitdörfern und auf Samoa, raffte je nach Schätzung 20 bis mehr als 100 Millionen Menschen dahin. Sie hinterließ wahrscheinlich mehr Tote als jede andere Krankheit davor und danach in der Geschichte.

Kann man sich gegen die Pest impfen lassen?

Gibt es eine Impfung gegen Pest? Es gibt keinen zugelassenen Impfstoff.

Wie lange wird es noch Corona geben?

Corona dürfte bleiben

Ausrotten lässt sich ein so ansteckender und verbreiteter Erreger wie Sars-CoV-2 laut Fachleuten aller Voraussicht nach nicht. Die Annahme ist vielmehr, dass das Virus endemisch wird.

Wie stirbt man an Durchfall?

Cholera: Krankheitsverlauf und Prognose

In schweren Fällen treten heftige wässrige Durchfälle, teils mit Erbrechem auf. Dabei verlieren die Patienten viel Flüssigkeit und Salze, was ohne Behandlung zu Muskelkrämpfen, Kreislaufkollaps bis hin zu Schock und Tod führen kann.

Kann Durchfall tödlich sein?

So sind in den Entwicklungsländern akute Magen-Darm-Infektionen (Fachbegriff in der Einzahl: akute Gastroenteritis) eine der häufigsten Ursachen für Todesfälle bei Säuglingen und Kindern. In Europa verlaufen Durchfallerkrankungen dagegen deutlich seltener tödlich, aber sie führen häufiger zu Krankenhausbehandlungen.

Wo gibt es heute noch Cholera?

Cholera zählt zu den meldepflichtigen Infektionskrankheiten. Verbreitung: v.a. in Asien, Afrika, in Amerika nur in Haiti. Einige Länder der Welt gelten als choleraendemisch, zudem sind Krankheitsausbrüche nach z.B. Naturkatastrophen möglich. Die Erkrankung kommt so gut wie nie bei Touristen vor.

Wer war Schuld an der Pest?

1894 wurde das Rätsel der Pest gelüftet

Erst 1894 wurde der Pesterreger vom Schweizer Arzt Alexandre Yersin entdeckt. Heute weiß man, dass es sich bei der Pest um eine bakterielle Infektionskrankheit handelt, die im Mittelalter vor allem durch Ratten und andere Nagetiere auf Flöhe und Menschen übertragen wurde.

Wird es ein Ende der Pandemie geben?

Im Idealfall wurde der Erreger einer Pandemie ausgerottet, doch das ist ausgesprochen selten. Eine Pandemie lässt sich aber manchmal auch so effektiv aufhalten, dass sie irgendwann für beendet erklärt werden kann. Und andere Pandemien haben bis heute nicht geendet - wir halten sie aus, wenn auch nicht immer "einfach".

Wann gab es das letzte Mal die Pest?

In Wien lag die Sterblichkeit während der Pest-Epidemie im Jahr 1713 mit 132,6 Toten auf 1.000 Einwohnern deutlich über dem Wert der vorherigen und nachfolgenden Jahre. Dort gilt sie als letzte große Pestwelle.

Kann man die Pest überleben?

Konnte man die Pest überleben? Ja, konnte man. Für die Beulenpest waren die Prognosen günstiger, wenn die mit Eiter gefüllten Beulen platzten oder man sie bei den Kranken aufschnitt. Die Lungenpest war jedoch meist tödlich.

Wo gibt es heute noch die Pest?

Die Pest tritt auch heute noch in kleinen Endemiegebieten in Afrika, Asien und Amerika auf. Die drei hauptsächlichen Endemieländer sind Madagaskar, die Demokratische Republik Kongo und Peru.

Ist die Pest wirklich ausgerottet?

Doch es hatte sich etwas verändert, in Europa brach die Pest im 19. und 20. Jahrhundert überraschenderweise nicht mehr richtig aus: Weniger als tausend Menschen starben. Schlussendlich, mit dem Ende des letzten Ausbruchs im Herbst 1945, wurde die Pest auf dem Kontinent ausgerottet.

In welchem Alter sterben die meisten?

Das höchste durchschnittliche Alter, das heute für Männer bei knapp 79 (Männer) beziehungsweise knapp 86 (Frauen) Jahren liegt, findet man bei Männern und Frauen, die aufgrund von Erkrankungen des Kreislaufsystems sterben.

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