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Warum nach dem Duschen lüften?

Gefragt von: Philip Hiller  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Doch gerade nach dem heißen Duschen beträgt die Luftfeuchtigkeit in den meist kleinen Räumen schnell 80 Prozent und mehr. Und dann? Bildet sich im schlimmsten Fall Schimmel. Wer sein Badezimmer nach dem Duschen nicht richtig lüftet, riskiert ein echtes Problem – wenn es richtig mies läuft, sogar in der ganzen Wohnung.

Warum Lüften nach Duschen?

Der Grund: Die Feuchtigkeit des heißen Wasserdampfes schlägt sich an den kalten Flächen nieder. Daher solltest du nach dem Duschen unbedingt die Badezimmertür schließen und den Raum richtig lüften, damit die Feuchtigkeit, die beim Duschen freigesetzt wird, nach außen gelangt.

Wie lange muss man nach dem Duschen lüften?

Für die Lüftung im Bad empfehlen wir nach jedem Baden, Duschen die Fenster für etwa 10 Minuten aufzureißen. Für die Küche gilt das gleiche während oder nach dem Kochen. Ist die Luft in Bad und Küche sehr feucht, halten Sie am besten während des Lüftens die Türen zu den anderen Räumen geschlossen.

Wie lüfte ich richtig nach dem Duschen?

Kurz zusammengefasst
  1. Bevorzugt nach jedem Duschen mit weit geöffnetem Fenster lüften (Stoßlüften).
  2. Das Bad mindestens drei Mal täglich Lüften.
  3. Stoßlüftung im Winter 5 bis 10 Minuten (normale Fenstergröße), im Sommer doppelt so lang.
  4. Beim Lüften die Heizkörper abdrehen.
  5. Auch bei Regen Stoßlüften.

Soll man nach dem Duschen das Fenster öffnen?

Wir empfehlen nach dem Duschen das Fenster gleich zu öffnen, das Handtuch über den Heizkörper zu legen und zügig das Bad zu verlassen. Nach etwa fünf Minuten sollte sich das Bad entdampft haben und Sie können die Tür wieder offenstehen lassen.

Richtig lüften – So geht’s! | Die Ratgeber

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Warum Schimmel trotz lüften?

Sollte es trotz richtigem Lüften zu Schimmel kommen, ist oft die Bausubstanz dafür verantwortlich. Es kann auch sein, dass Rohre in der Mauer undicht sind und zusätzliche Feuchtigkeit in das Mauerwerk gelangt.

Wie oft lüften im Bad?

Um Schimmelbildung durch eine hohe Raumluftfeuchte zu vermeiden, sollten Sie Ihr Badezimmer richtig lüften. Idealerweise lüften Sie es dreimal täglich, und zusätzlich nach jedem Baden und Duschen. So sorgen Sie kontinuierlich für frische Luft im Bad und verhindern zusätzlich unangenehme WC-Gerüche.

Wie lange lüften Toilette?

Winter: 5 bis 7 Minuten. Frühling oder Herbst: 10 bis 15 Minuten. Sommer: 15 bis 30 Minuten.

Was kann man tun damit kein Schimmel im Bad entsteht?

Schimmel im Bad vermeiden
  1. Ausreichend lüften: Lüften ist das A und O. ...
  2. Luft- bzw. ...
  3. Dusche öffnen: Öffne die Duschtür, damit die Feuchtigkeit besser aus der Kabine entweichen kann. ...
  4. Trockenwischen: Direkt nach dem Duschen oder Baden solltest du nasse Stellen so gut es geht trocknen.

Wie schnell entsteht Schimmel im Bad?

Schimmel wächst dort, wo sich oft Feuchtigkeit absetzt. Besonders die Kombination aus Feuchtigkeit und Wärme nach dem Duschen und Baden begünstigt das Wachstum. Allgemein fühlt sich der Schimmel an Stellen wohl, die oft mit Wasser in Berührung kommen, aber nicht getrocknet werden.

Wie lüfte ich ein Bad ohne Fenster?

Tipps zum Lüften eines Badezimmers ohne Fenster im Überblick
  1. Entlüfter in Bädern mit Außenwand installieren. ...
  2. Entlüfter in innenliegenden Bädern installieren. ...
  3. Für Durchzug sorgen. ...
  4. Ein Raumentfeuchter sorgt zwar nicht für einen Luftaustausch, er entzieht der Luft jedoch Feuchtigkeit und verbessert so das Raumklima.

Wie geht Stoßlüften richtig?

Beim Stoßlüften werden die Fenster für mehrere Minuten komplett geöffnet, um die verbrauchte Luft durch frische Luft zu ersetzen. Während der Heizsaison sollten die Thermostatventile dabei heruntergedreht werden.

Wie kann ich die Luftfeuchtigkeit im Raum senken?

Luftfeuchtigkeit mit einfachen Tricks erhöhen
  1. Stelle eine Schale mit Wasser auf die Heizung. ...
  2. Lasse nach dem Duschen die Badezimmertür offen, sodass sich die feuchte Luft in der Wohnung verteilt. ...
  3. Vor allem Zimmerpflanzen, die viel Wasser aufnehmen, geben Feuchtigkeit an ihre Umgebung ab.

Wann sollte man am besten lüften?

Im Frühjahr und Herbst sollten es rund 15 Minuten sein und im Sommer bei ähnlichen Temperaturen im Zimmer und im Freien sogar 30 Minuten. An sehr heißen Tagen empfiehlt es sich, am frühen Morgen und späten Abend zu lüften. So kommt keine heiße, häufig feuchte Luft in die Wohnung.

Wie lange Morgens Schlafzimmer lüften?

Lüften Sie für mindestens 20 Minuten und sorgen Sie – wenn möglich – für ordentlich Durchzug im Schlafzimmer. Unser Tipp: Wer im Sommer gerne bei geöffnetem Fenster schläft, sollte dies auf kühle und trockene Nächte beschränken.

Wie lange sollte man lüften?

Wie oft und wie lange man lüften muss, hängt von der Außentemperatur ab. Lüften Sie im Winter ca. 5 Minuten, im Herbst und Frühling je 10-15 Minuten und im Sommer bis zu einer halben Stunde. Wiederholen Sie dies 2 bis 4 Mal am Tag.

Sollte man im Bad heizen?

Empfehlenswert ist im Badezimmer eine konstante Raumtemperatur von 24 bis 25 Grad Celsius. Wird die Heizung nur beim Baden oder Duschen aufgedreht, kühlen die Wände zu stark aus.

Wie gefährlich ist schwarzer Schimmel im Bad?

Schwarzer Schimmel im Bad

Schwarzer Schimmel gilt allgemein als besonders giftig. Dies betrifft allerdings lediglich die Art Alternaria Alternata. Dabei handelt es sich um eine Schimmelart, die ein Mykotoxin an seine Umgebung abgibt, welches zu Allergien, Augenrötungen, Atemnot und anderen Symptomen führen kann.

Warum schimmeln Fugen in der Dusche?

„Schimmel entsteht, wenn Feuchtigkeit und Wärme zusammenkommen“, erklärt die Haushaltsexpertin. Daher ist das Badezimmer für die Pilzerreger besonders anfällig: „Speziell in Badräumen kann dies zu einem Problem werden. Daher ist es wichtig, die Badräume regelmäßig zu lüften.

Was passiert wenn man nicht mehr lüftet?

Wenn Sie nicht richtig lüften, kann das Haus krank werden. Sie bekommen beispielsweise hartnäckige Feuchtigkeitsprobleme und Schimmel auf Wänden und Decke. Aber eine vernünftige Lüftung ist mindestens ebenso wichtig für Ihre eigene Gesundheit.

Soll man Lüften wenn es regnet?

Lüften ist auch bei Regenwetter ratsam, denn die Außenluft ist selbst dann nach dem Erwärmen noch trockener als die verbrauchte Innenraumluft. Generell kann kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Je kühler die Zimmertemperatur, desto häufiger muss gelüftet werden.

Kann man auch zu viel Lüften?

Zu langes Lüften kann schwarze Flecken und Schimmel an Wänden und Decken verursachen – dies ist ein Themenbereich, der gern verschwiegen wird. Dabei gilt: Zu gründliches Lüften kann erhebliche Schäden anrichten und kühlt Wände und Decken aus. Und wichtig: bei feuchtem Mauerwerk hilft Lüften alleine nicht!

Warum entsteht Dampf beim Duschen?

Beim Duschen und Kochen steigt Wasserdampf in die Luft auf, sie wird feucht. Sie kühlt sich an den im Winter besonders kalten Fensterscheiben wieder ab. Kalte Luft kann im Vergleich zu warmer Luft weniger Wasserdampf aufnehmen. Wenn kein Wasserdampf mehr reinpasst, muss das Wasser wieder flüssig werden.

Wie lange nach dem Kochen lüften?

Stoßlüften ist das wirkungsvollste Mittel, die Luft schnell gegen frische auszutauschen. Dazu mußt du zwei gegenüberliegende Fenster oder Türen öffnen, sodass ein Zug entsteht. Öffne deshalb am besten alle Fenster der Küche, auch wenn diese alle auf einer Seite sind. Ideal sind 3x täglich 5 Minuten.

Wie lange dauert ein kompletter Luftaustausch?

Da der Luftaustausch bei Kälte schneller erfolgt, reichen von Dezember bis Februar 5 bis 10 Minuten Stoßlüftung aus. Von Juni bis August solltest du hingegen 25 bis 30 Minuten lang lüften. Für März und November gelten etwa 10 Minuten als Richtwert, für April, Mai, September und Oktober 15 Minuten.